Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)
Ungehorsam versprach ihm ein besonderes Vergnügen. Die Fesselung diente nicht nur dem Zweck, dass er sie besser handhaben konnte, sondern sie war für Fia eine Hilfe, denn sie ermöglichte ihr, sich leichter fallen zu lassen. Er nahm ihr die Wahl ab. Sie wimmerte, und eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel. Es versetzte sie in Zorn, dass sie ihre Empfindungen nicht zu kontrollieren vermochte. Die kleine Feuerblume hatte sich lange nicht mehr geöffnet, weder körperlich noch mental, vielleicht sogar niemals. Die Paskanier waren dafür bekannt, dass sie Mischlinge verabscheuten. Wahrscheinlich hatte sie allein gelebt. Doch wer war der Kerl auf dem Foto? Rasul umfasste ihre Wangen und wischte die kostbare Emotion mit dem Daumen fort.
„Kein Grund zu weinen, Feuerblume. Im Moment habe ich nur Entspannung für dich vorgesehen. Für weiteren Schmerz ist später noch Zeit.“ Er lachte leise, wusste, wie unverständlich er auf sie wirkte. „Lustvolle Pein unterscheidet sich sehr von einer Bestrafung. Ich werde dich lehren, dich mir hinzugeben und schmerzvolle Stimulation nicht nur zu akzeptieren, sondern den Reiz herbeizusehnen. Du wirst dich mir unterwerfen, Fia, als Frau und Sklavin.“
Sie sah ihn mit einem Ausdruck an, der eine Mischung aus unverhohlener Wut sowie der Ansicht darstellte, dass er vollkommen verrückt sei. Fia biss sich auf die Unterlippe, dennoch entwich ihr ein Keuchen, weil er mit der Liebkosung ihrer Brüste fortfuhr. Hart kniff er in ihre goldbraunen Nippel, die von dem Reiz die gleiche purpurne Färbung annahmen wie ihre Wangen und ihr gezüchtigter Arsch. Ob ihre Pussy ebenso leuchtete, wenn er ihre Schamlippen und ihre Lustperle massierte? Zeit, es herauszufinden. Sie erstarrte unter ihm, als seine seifigen Hände über die sanfte Rundung ihres Bauches glitten. Sie besaß einen herrlichen Körper, der mit Stärke und Weichheit lockte. Sie presste ihre Schenkel aneinander, um ihm den Zugriff zu verwehren. Das konnte er nicht dulden.
Langsam hob er den Blick und sah ihr direkt in die Augen.
Die Intensität in seinen Augen rammte in sie. Die erwartete Grausamkeit fehlte, stattdessen loderte pure Hitze ihre Glieder entlang. Rasul würde von ihr bekommen, was er verlangte. Es war nur eine Frage von wenigen Augenblicken. Fia versuchte, die widersprüchlichen Gefühle auszuschalten, welche ihren Leib heimsuchten. Ihr war bewusst, dass sie Scham, Verzweiflung, Lust und eine Art Neugierde empfand, aber dass Angst nicht existierte. Verzweifelt verkrampfte sie ihre Muskeln, doch es nutzte in keiner Weise, ihre Nippel pulsierten, obwohl Rasul die verräterischen Knospen nicht mehr berührte. Als sie die Beine aneinanderpresste, spürte sie Feuchtigkeit, die sie benetzte. Er würde es auch gleich bemerken, denn seine Fingerspitzen waren nur wenige Millimeter von ihrer Spalte entfernt. Rasul blickte ihr weiterhin tief in die Augen, wartete stumm, bis sie gehorchte und ihm den Zugriff an ihrer intimen Stelle erlaubte. Es war lange her, dass ein Mann sie dort angefasst und erobert hatte. Sie war zwar keine Jungfrau mehr, doch ihre Erfahrungen waren auf Jos und ein paar kurze Intermezzos beschränkt gewesen. So sollte es nicht sein, wenn ein Mann sie nahm. Zu ihrem Entsetzen vermochte sie weitere Tränen nicht zurückzuhalten. Fia war ihnen ebenso hilflos ausgeliefert wie dem, was Rasul ihr antat. Erneut wünschte sie sich, er würde ihr reine Gewalt antun und nicht diese verstörende Mischung aus Entschlossenheit und Zärtlichkeit. Er umfasste ihre Wangen, hielt sie und wischte ihre Tränen mit den Daumen fort. Sein Blick wirkte so verständnisvoll.
Rasul löste die beruhigende Stärke seiner Hände. „Fia, du weinst nicht vor Schmerz, sondern aus Scham vor dir selbst. Spreiz jetzt deine Schenkel für mich, sonst tue ich es für dich. Ich dulde es niemals, dass eine Sklavin sich mir verweigert.“ Seine heiße Handfläche ruhte auf ihrem Venushügel, führte keinen Druck aus. Dessen ungeachtet kontrollierte er sie.
Doch sie wollte und konnte nicht nachgeben, denn dann würde sie akzeptieren, dass sie Rasuls Sklavin war und insgeheim herbeisehnte, dass er sie mit Zwang verführte. Fast enttäuscht wirkte sein Blick. Rasul bewegte sich atemberaubend schnell. Bevor sie es schaffte sich zu wehren, brachte er ein breites Lederband oberhalb ihres rechten Knies an und zog es stramm. Bei dem zweiten Bein wehrte sie sich vergeblich. Er spreizte sie weit. Die Badewanne war groß, und in ihr fanden
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