Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)
eng an und wurde unterhalb der Taille weiter. Gehalten wurde es von zwei Trägern, die den Namen nicht verdienten. Wahrscheinlich würde der Sumarier sie mit einem Griff zerreißen, sollte es ihm in den Sinn kommen.
Die letzten Tage hatte er sie kaum angefasst, und sie lechzte nach seiner harten Hand, nach der Hitze auf ihren Pobacken. Sie verstand dieses Bedürfnis zwar immer noch nicht, hatte aber beschlossen, es nicht mehr zu hinterfragen.
Fia wirkte wie eine Einladung an Rasul, ein Zustand, der ihr gefiel. In ihrem hochgesteckten Haar waren rote und schwarze Blüten, und um den Hals trug sie ein Geschmeide mit Edelsteinen aus der gleichen Farbe.
Ein Geschenk von Rasul.
Es klopfte an der Tür. Jorgan und Tabith betraten Rasuls Gemächer. Die Sumarier sahen überwältigend aus, groß, dunkel und gekleidet in enges Leder.
Und wie sie Fia musterten! Sie warf ihnen einen aufmüpfigen Blick zu.
„Kleine Sklavin, dein Hochzeitstag rettet dich nicht vor einer Bestrafung. Ich werde Rasul von deinen Verfehlungen berichten, genau, wie du es herausforderst.“ Jorgan zog sie an seine breite Brust und küsste sie auf die Nasenspitze.
Dann reichten ihr die Sumarier galant ihre Ellenbogen und führten Fia in die Entspannungsgärten.
Sie hörte die leisen Töne einer Panflöte und Stimmengemurmel, das bei ihrem Eintreten erstarb. Die Melodie der Panflöte umschwebte sie beruhigend. Sie war froh über den Halt der Sumarier, denn wieder einmal glichen ihre Beine feinster limarischer Seide, sobald sie ihren Sire mit den Augen erfasste und sein Blick in sie rammte.
Bei den vergessenen Heiligen! Er sah atemberaubend aus. Das rote Hemd unterstrich seine dunkle Ausstrahlung, und die schwarze Hose klebte an ihm wie eine zweite Haut. Suno stand neben ihm. Und wenn ein Pferd grinsen konnte, dann tat er es.
Sakuro stand hinter ihnen und wirkte nicht minder verführerisch in seinem grünen Hemd und der braunen Hose. Und wie er grinste! Ob sie sich jemals daran gewöhnen würde, dass er sie genommen hatte?
Oh, bitte nicht.
Eldor ragte plötzlich vor ihr auf und lächelte auf sie herunter. „Süße, Fia, du erinnerst dich an mich“, wisperte er an ihrem Ohr.
Rasuls Bruder nahm Fia den Sumariern ab. Ihre Hand zitterte, als sie sie auf den schwarz gekleideten Arm des Verführers legte. Seine nicht zitternde Hand umfasste ihre, und er führte sie zu ihrem Sire.
Auf eine Geste von Sakuro knieten sich Fia und Rasul hin. Wie auf Bestellung fing es an zu regnen. Und es war atemberaubend unter dem vielen Glas und zwischen den blühenden Pflanzen.
„Rasul, Prinz aus den Nebelbergen, du gehst aus freien Stücken die Bindung mit Fia, der Sternentochter, ein.“
Rasul drehte sich zu ihr, und sein Lächeln wärmte sie bis in die letzte Körperzelle. „Ja, mein Regent.“
„Fia, Sternentochter, du gehst aus freien Stücken die Bindung mit Rasul, dem Prinzen der Nebelberge, ein.“
„Ja, mein Regent.“
„Dann tauscht die Ringe eurer Zugehörigkeit aus.“
Rasul nahm ihre Hand und schob ihr den silbernen Ring, in dessen Oberfläche ein grüner und ein blauer Stein eingebettet waren, über den Finger. Fia fasste nach dem zweiten identischen Ring und schob ihn mit zitternden Händen über Rasuls Ringfinger.
Ein Blütenmeer rieselte auf sie herab, und sie fand sich in den Armen ihres Sires wieder, der sie mit genau der dunklen Leidenschaft küsste, die er mit jeder Pore ausstrahlte.
Applaus brandete um sie herum.
Sehr viel später trug Rasul Fia in seine Gemächer. Sie fühlte sich beschwingt von dem Honigwein und den Blicken, die Rasul ihr den ganzen Abend zugeworfen hatte. Christor hatte ihr zugesichert, der milde Wein würde dem Baby nicht schaden.
Er stellte sie in die Mitte seines Schlafzimmers und trat mehrere Schritte zurück.
„Zieh das Kleid aus“, sagte er sanft.
Fia schob die dünnen Träger über ihre Schultern und ließ sich Zeit dabei, es auszuziehen. Sie rekelte sich, bis es zu ihren Füßen schwebte. Sie fasste nach dem BH.
„Nein, lass die Unterbekleidung an.“ Demonstrativ blickte er auf den Boden.
Fias Herzschlag beschleunigte, und sie sank auf die Knie. Ihr entwich ein nervöses Kichern. Rasul hob mahnend eine Augenbraue, trat auf sie zu und umrundete sie. Er blieb hinter ihr stehen.
„Streck deine Arme nach vorn, und leg sie auf dem Boden ab.“
Aber du bist seine Gefährtin, nicht seine Sklavin!
Ich bin beides. Jetzt sei für immer still.
Sie tat, was ihr Sire verlangte, und spürte, dass
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