Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)
hin: in seine Arme.
Wenig später lagen sie lachend vor dem Kamin auf weichen Decken und Kissen und fütterten sich gegenseitig mit den Leckereien. Fia hatte eine Vorliebe für gefüllte Weinblätter und weinte fast, als er ihr den ersten Löffel Schokoladencreme in den Mund steckte.
„Vielleicht sollte ich meine Taktiken überdenken, dich mit Schokolade verführen, anstatt deinen Po mit Hitze zu überziehen.“
Sie warf sich auf ihn und biss ihm in die Nase, das süße Biest. Er zog ihren wild strampelnden Körper über seinen Schoß und streichelte ihre zarte Haut.
Für heute hatte er keinen Schmerz für sie vorgesehen. Aber es schadete nicht, sie ein wenig im Ungewissen zu lassen.
„Bitte mich darum, Sklavin.“ Rasul konnte förmlich sehen, dass sich die kleinen Rädchen in ihrem Gehirn drehten, sie dagegen ankämpfte, dass sie es begehrte, wenn er ihren Arsch mit Glut überzog. Doch die Gier gewann.
„Bitte bestrafe mich, Sire.“
„Nein!“
Ein Ausdruck purer Empörung kam aus ihrer Kehle. Er legte sie auf den Rücken, und sie zerschmolz unter seinem Kuss. Willig spreizte sie ihre Schenkel. Rasul liebte sie zärtlich vor dem flackernden Kamin.
Kapitel 14
Fia starrte Jorgan an, wünschte sich, sie hätte die Macht, ihn zu heilen, so wie sie es bei den Pflanzen konnte. Sein Kopf war kahl, die Operationsnähte noch deutlich zu sehen. Er war blass, wirkte so zerbrechlich.
Rasul hatte ihr versichert, dass sie sich keine Sorgen machen brauchte. Jorgan würde aufwachen und vollständig genesen, weil die Schädelverletzungen sich als weniger schlimm erwiesen hatten als erwartet. Die Sumarier rechneten jede Minute damit, dass er zu sich kam.
Verunsichert sah sie zu Christor. Der Heiler hatte sie einer gründlichen Inspektion unterzogen und Salbe in ihrem wunden Po verteilt.
Er stand mit dem Rücken zu ihr, und sie funkelte ihn an. Wie hatte er es wagen können! Doch er hatte ihr mit der einschmeichelnden Heilerstimme mitgeteilt, entweder ließe sie sich freiwillig behandeln oder er würde sich gezwungen sehen, Texos hereinzubitten, der sie festhalten würde, sodass er sie untersuchen könnte, wie es nötig sei.
Christor drehte sich um, als ob er spürte, dass sie kleine Dolche in seinen Arsch rammte. Und wie er aussah!
Ein Heiler sollte alt, verknöchert, obendrein unerotisch auftreten und keine sumarische Versuchung in einem gestählten Körper mit stahlgrauen Augen darstellen.
Er grinste sie an, bis sie sich verunsichert das dämliche durchsichtige Gewand zurechtzog. Sein Grinsen wurde breiter. Überhaupt schienen Sumarier ständig zu grinsen. Musste ein Gendefekt sein.
Jorgans Finger bewegten sich in ihrer Hand. Fia setzte sich aufrechter hin.
Bitte wach auf!
Sie hatte sich in den Krieger verliebt, nicht wie in einen Liebhaber, sondern wie man einen Freund liebt, mit dem einen viel verband. Fia fühlte sich verantwortlich für seine Verletzungen, obwohl sogar Sakuro auf sie eingeredet hatte, dass es nicht ihre Schuld sei.
Christor erreichte das Bett in wenigen Schritten und zog eine Stablampe aus seinem losen dunkelroten Hemd.
„Sprich mit ihm.“
„Jorgan, bitte sieh mich an. Bitte, Sire.“
Die Augenlider des Sumariers flatterten, und er drückte ihre Hand fester. Fia brach in Tränen aus, weil Jorgans Blick klar war.
„Fia, Kleines.“ Seine Stimme hörte sich furchtbar an, verletzt und schwach.
Christor hielt ihm einen Becher mit einem heilenden Tee an die Lippen, und der Krieger trank mehrere Schlucke. Er zog Fia zu sich heran, und sie legte die Stirn auf seinen Brustkorb. Jorgans Herz schlug ruhig und gleichmäßig. Er umarmte sie, wo sie doch eigentlich ihm Kraft spenden sollte. Sie versuchte sich aufzurichten.
„Lass mich dich einen Augenblick halten, Sklavin.“
Diese Sumarier waren wirklich ein berührungssüchtiges Volk. Sie liebte es. Auf Paskania hatte sie sich nach Zuwendungen gesehnt. Wie sehr fiel Fia in diesem Moment auf. Rasul und Sakuro stürmten grinsend in den Raum.
„Mein Freund“, wisperte Sakuro mit einer Stimme, die sie noch nie bei ihm gehört hatte.
Den Sumariern standen Tränen in den Augen. Rasul packte Jorgans Hand, und eine Last schien ihm von den Schultern zu fallen.
„Ich bleibe bei ihm“, sagte Sakuro. „Ihr beide müsst in die Tempelanlage. Passt auf euch auf.“
Rasul zog Fia auf die Füße. „Komm, Kleines. Die Männer warten bereits, und du musst dich umziehen.“
Insgeheim hatte sie befürchtet, er würde sie zwingen, das
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