Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)
sanft auf den Venushügel. „Das nächste Mal ist es nicht meine Hand, die dich hier trifft. Willst du mich herausfordern? Meine Kreativität auf die Probe stellen?“
„Nein, Sire. Verzeih mir.“
Hoffentlich ließ er den Worten nicht Taten folgen. Rasul musterte sie gründlich, bis sich sein Blick beinahe wie eine Bestrafung anfühlte. Unruhig rutschte sie auf der Unterlage hin und her. Das leichte Schaukeln trug zu der herrlich erregenden Angst bei. Sie legte ihren rechten Fuß in seine Hand, und er fixierte den Knöchel mit einer Manschette. Unaufgefordert überließ sie Rasul den linken Fuß. Er zog die Seile stramm, sodass Fia weit gespreizt auf der Schaukel lag. Ihr wurde schwindlig. Ob sie ihn um ein Kissen bitten durfte?
Rasul erstaunte sie, denn ehe sie fragen konnte, holte er eines, stellte sich hinter das Spielgerät und schob es unter ihren Kopf. Er war so zärtlich, so unglaublich sanft. Und doch hatte er ihr gerade den Arsch versohlt, der immer noch wie verrückt brannte.
Rasul beugte sich herunter und lächelte sie liebevoll an. „Möchtest du etwas trinken, bevor ich anfange? Du wirst gleich schreien und stöhnen, mich anflehen aufzuhören mit dem, was ich dir antue, während du dir gleichzeitig wünschst, dass ich fortfahre.“
Ihr Mund trocknete aus, dessen ungeachtet brach Schweiß auf ihrer Haut aus. Rasul hielt ihr einen Becher mit Wasser an die Lippen und stützte ihren Nacken, als sie trank.
„Zeit zu beginnen, Sklavin.“ Er streichelte mit dem Handrücken über ihre Wange. Fia schmiegte sich in die Berührung. Seine warmen blauen Augen waren das Letzte, das sie sah, ehe er ihr mit einer weichen Augenmaske die Sicht raubte.
„Sire!“ Damit hatte sie nicht gerechnet.
Er legte die Hände auf ihre Schultern. „Ganz ruhig, ich bleibe bei dir. Die Maske hilft dir, dich zu entspannen.“
Das sollte wohl ein Scherz sein!
Alles wurde nur schlimmer. Sie spürte ihren Körper deutlicher, erfasste ihren hämmernden Herzschlag und ihre Begierde, die sie wie ein Sturm packte, sich in ihrem Fleisch ausbreitete, bis sie den hintersten Winkel erreichte. Rasul trat von ihr zurück, und sie hörte ihn ein paar Schritte laufen.
Was, wenn er sie doch allein ließ? Erst nach Stunden zurückkehrte?
„Sire, bitte.“
„So wenig Vertrauen, Feuerblume. Ich habe viel vor mit dir und hole mir nur die passenden … Utensilien.“
Es sollte ihm verboten werden, mit dieser Stimme zu sprechen, die dunkel, erotisierend und voller sinnlicher Versprechen war. Fia vermutete, ungeahnte Lust und Schmerz erwarteten sie. Rasul würde jegliche Emotion von ihr einfordern, bis er sie bekam. Geschickt würde er sie entblättern, bis sie bebend und alles um sich herum vergessend unter seiner Gnade lag, sich ihm vollkommen hingab, als Geliebte und Sklavin. Fia versuchte, wenigstens ruhiger zu atmen, doch die Ungewissheit versetzte nicht nur ihren Körper in Schwingungen. Auch ihre Vorstellungskraft tobte in ihr.
Rasul näherte sich ihr beinahe lautlos. Sie ahnte, er wollte, dass sie hörte, was er tat. Er blieb vor ihren gespreizten Beinen stehen. Etwas Weiches streichelte ihre Scham. Sie zuckte zusammen, und er lachte leise.
„Solch eine überempfindliche Sklavin.“
Was immer es war, das er in der Hand hielt, er berührte damit ihren bebenden Bauch, umkreiste ihre Nippel, und unvorbereitet traf ein mildes Brennen auf die zarte Knospe. Jetzt wusste sie, was es war: eine mehrriemige Peitsche mit Lederstrippen. Rasul vermochte mit ihr sowohl leichten als auch starken Schmerz auszuführen. Bis zu diesem Moment hatte er sie niemals auf die Vorderseite ihres Körpers geschlagen.
Rasul wiederholte es auf der anderen Seite, entflammte mit dosierter Pein ihre Haut. Keinesfalls schlug er zu hart zu, doch das Tempo sowie die Anzahl der Feuerküsse erhitzten ihr Fleisch, bis herrliche Qual sie fortriss. Rasul lief um sie herum, traf aus jeder Richtung, und schlussendlich landete das Leder auf ihrem Geschlecht. Ihre empfindsamen Lippen begrüßten den qualvollen Kuss mit Hitze. Fia bäumte sich auf, soweit es die Fesseln zuließen. Der nächste Treffer entbrannte punktgenau ihre Lustperle und entriss ihr einen Schrei.
„Wehe, wenn du dich nicht beherrschst, Sklavin“, wisperte er bedrohlich.
Abermals küssten die Strippen ihre empfindlichste Stelle, die unglaublich pulsierte, ein Verlangen durch sie trieb, dem sie hilflos ausgesetzt war. Rasul wusste es und nutzte das Wissen schamlos aus.
„Bitte, Sire“,
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