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Kryson 06 - Tag und Nacht

Kryson 06 - Tag und Nacht

Titel: Kryson 06 - Tag und Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Rümmelein
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mehrere Gemahlinnen haben und umgekehrt. Das kommt unserer Natur mehr entgegen und vermeidet Streitereien.«
    »Ach wirklich?«, fragte Sapius ungläubig. »Die Tartyk sind in dieser Hinsicht strenger. Was ist mit der Treue und Eifersucht? Führt das nicht zu Konflikten?«
    »Gewiss, aber die Nno-bei-Maya schätzen ihre Freiheit. Was sagt Ihr zu meinem Vorschlag?«, lächelte die Königin.
    Sapius wollte sie nicht vor den Kopf stoßen. Wie würde sie reagieren, lehnte er ihr Angebot ab? Sie war überaus verlockend und er brauchte ihre Unterstützung. Vielleicht wäre eine Verbindung zwischen ihren beiden Völkern tatsächlich von Nutzen. Die Kristallmagie bot viele Möglichkeiten. Eigentlich brauchte er für so eine Entscheidung mehr Bedenkzeit. Aber er wusste, dass sie ihm diese nicht gewähren würde. Was blieb ihm also anderes übrig, als sich auf ihr Spiel einzulassen?
    »Ich stimme einer solchen Verbindung zu«, sagte Sapius ernst.
    »Das … das hätte ich nicht gedacht«, gab Saykara überrascht zu, »Ihr seid ein sehr weiser Mann, Sapius. Ich freue mich und ich glaube, ich habe mich soeben in Euch verliebt. Kommt!«
    Saykara ergriff seine Hand, stand auf und zog ihn mit sich auf die Füße.
    »Wohin führt Ihr mich?«, fragte Sapius. »Was habt Ihr vor?«
    »Wir gehören zusammen und ich sagte Euch doch, dass Ihr mehr von mir verlangen könnt, als nur meine Unterstützung bei Eurer Suche einzufordern«, lächelte Saykara, »wir werden uns lieben. Ich begehre Euch und will Euch spüren. Den Drachen in Euch.«
    »Oh … ich … also …«, stammelte Sapius, »was ist mit Tomal?«
    »Der Lesvaraq kann warten«, sagte Saykara, »ich kann nicht mehr warten. Ich muss Euch haben. Jetzt!«
    Saykara zog den verdutzten Magier hinter sich her in eines ihrer nächstgelegenen Gemächer, in welchem ein großes Bett hinter zahlreichen Schleiern verborgen stand. Sie stieß den Magier rücklings aufs Bett. Er versank in einer Flut von Kissen. Das Lager duftete nach ihr. Ein herrlicher und betörender Duft. Die Königin setzte sich auf ihn und schnürte ihm sofort das Gewand auf.
    Ihre Finger waren überall, glitten über seinen Körper und gerieten dabei an Stellen, die er bislang nur wenigen zu berühren erlaubt hatte. Sapius hatte jeden Widerstand aufgegeben. Saykara war zu verführerisch und sie hatte das bestimmt schon viele Male getan.
    Sie war eine Königin und nahm sich, was sie wollte. Er hatte keinen Zweifel mehr daran, dass es sie in diesem Augenblick nach ihm verlangte. Der Fluch ihrer Schönheit hatte ihn erfasst. Sapius schloss die Augen.
    Sie küsste ihn erst auf den Mund, ihre Zunge geriet dabei in seinen Mund und spielte neckisch mit seiner Zunge. Schließlich wanderte sie langsam nach unten und begann ihn zu verwöhnen. Sapius stöhnte vor Lust. Er war sehr erregt und musste sich beherrschen.
    »
Denk an etwas anderes«
, dachte Sapius,
»du musst dich ablenken, damit es nicht zu schnell vorüber ist.«
    Aber die Königin war geschickt und erfahren. Sie wusste genau, was sie zu tun hatte und was ihm gefiel. Er ließ sich gehen und ergoss sich in ihren Mund.
    Saykara schluckte seinen Samen hinunter und lachte. Es war nicht das Lachen einer Frau, die ihren ungeschickten Liebhaber auslachte, sondern das Lachen einer Frau, die sich über ihren Erfolg und auf das, was noch folgen sollte, freute. Ein glückliches Lachen.
    »Ich glaube, das war nötig«, lächelte sie verschlagen, »jetzt können wir richtig beginnen.«
    Es dauerte nur einen kurzen Moment, bis sich Sapius’ Verlangen nach Saykara erholt hatte und er wieder bereit war, sie zu lieben. Er wollte mehr, wollte in sie eindringen und sie ganz für sich besitzen. Intensiv und ausgiebig.
    Sapius war erschöpft, als sich die Königin irgendwann von ihrem Lager erhob und zweimal in die Hände klatschte. Wie üblich erschienen ihre beiden Dienerinnen sofort.
    »Bringt mir etwas zu trinken«, verlangte sie, »ich habe Durst. Ihr könnt der Wache ausrichten, dass sie den Lesvaraq jetzt hereinführen kann.«
    Sapius fuhr hoch und stand beinahe im Bett, als er ihren Befehl vernommen hatte.
    »Ihr … ihr wollt Tomal hier und so empfangen?«, stammelte er irritiert.
    »Warum nicht?«, sagte Saykara schnippisch. »Er soll sehen und riechen, dass wir uns geliebt haben. Was gibt es Schöneres auf Kryson?«
    »Aber wir sind nackt!«, beschwerte sich Sapius.
    »Na und«, lächelte Saykara, »ich brauche meinen Körper nicht zu verstecken und Eure Narben legen Zeugnis

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