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Kuess mich doch - Roman

Kuess mich doch - Roman

Titel: Kuess mich doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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musste sich nicht einmal auf ihm bewegen, um ihn dem Höhepunkt näherzubringen. Wenn sie gleichzeitig mit ihm kommen wollte, würde sie einen Zahn zulegen müssen, denn er bezweifelte, dass er sich bei dieser sanften und gleichzeitig dermaßen wirkungsvollen Spezialmassage noch lange zurückhalten konnte.
    Aber bevor er etwas sagen konnte, begann sie, sich in den Hüften zu wiegen, und er konnte nicht länger
denken, geschweige denn sprechen. Er tastete nach ihren sensiblen Brüsten, spielte mit ihnen, rollte die Knospen zwischen Daumen und Zeigefinger, wohl wissend, dass es sie nur noch mehr in Fahrt bringen würde.
    Und er hatte Recht. Laut stöhnend vor Lust begann sie auf seinem harten Schaft auf und ab zu gleiten und das Schambein an seinem Unterleib zu reiben. Sie wusste genau, wie sie es anstellen musste, um dem Höhepunkt rasch näherzukommen. Coop griff ihren Rhythmus auf und reagierte jedes Mal mit einem kräftigen Stoß, wenn sich ihr Körper auf ihn niedersenkte, härter und härter …
    Ihre Körper verschmolzen miteinander, ihr Seufzen und Stöhnen vermischte sich, und es dauerte nicht lange, bis Lexie den Gipfel der Lust erklommen hatte. Seinen Namen keuchend sank sie auf Coop nieder, ihre steifen Nippel bohrten sich in seine Brust, und dann stellte sich auch bei ihm der Höhepunkt ein, ausgelöst durch ihren Orgasmus.
     
    Etwas später ging Lexie ins Badezimmer, während Coop, der zuerst geduscht hatte, sich anzog. Sie trug ihm auf, sich auf ihrem Computer die Farbkombinationen anzusehen, die sie für seine Webseite zusammengestellt hatte, und sich eine davon auszusuchen.
    Obwohl er lieber mit ihr zusammen geduscht hätte, waren sie sich einig gewesen, dass sie das nur auf dumme Gedanken bringen würde. Trotzdem lenkte Coop das Plätschern, das aus dem Bad an sein Ohr drang,
ab. Immer wieder hatte er Bilder von Lexie vor Augen, wie sie sich nackt unter den Wasserstrahlen räkelte.
    Er setzte sich und rutschte etwas auf der Bettkante hin und her, bis seine Jeans nicht mehr zwickten, dann öffnete er Lexies Laptop. Die Icons, die er auf dem Bildschirm sah, waren ihm zum größten Teil unbekannt. Er klickte wahllos auf eines der Symbole, und ein Programm öffnete sich.
    Er schüttelte den Kopf. Was hatte sie noch gleich gesagt, wo er nachsehen sollte? Er konnte sich nicht erinnern. Also klickte er als Nächstes auf ein Icon, das einem Kompass ähnlich sah, mit einem blauen Licht darunter. Diesmal öffnete sich ein Webbrowser.
    Er wollte das Fenster gerade wieder schließen, als er bemerkte, dass es offenbar nicht die Startseite war, sondern die zuletzt besuchte Internetseite anzeigte: eine Webseite über Australien. Er blinzelte. Kein Zweifel. Das hier war eindeutig nichts Berufliches. Sie stellte offenbar bereits Recherchen über ihr nächstes Reiseziel an.
    Coop wurde übel. Lexie plante also schon ihren nächsten Auslandsaufenthalt, während er sich gerade an sie gewöhnte und das Zusammensein mit ihr genoss. Obwohl er von Anfang an gewusst hatte, dass sie das Reisen liebte, musste er zugeben, dass es ihn jetzt, wo er direkt damit konfrontiert wurde, härter traf, als er vermutet hatte. Es tat höllisch weh.
    Warum musste diese Frau, die ihm so viel Selbstbewusstsein für sein Schreiben vermittelte, die ihm so guttat, im Geiste bereits wieder die Koffer packen?

    Die Antwort spielte keine Rolle.
    Die Tatsachen sprachen für sich.
    Jetzt konnte er sich ungefähr vorstellen, wie verraten sich Lexie gefühlt haben musste, als sie neulich die Notizen über die Geschichte, die er schreiben wollte, auf seinem Computer entdeckt hatte.
    Das Reisefieber hatte sie also offenbar wieder gepackt, und sie hatte ihn mit keinem Wort in ihre Pläne eingeweiht. Das traf ihn tief. Er war verletzt.
    Und es gab verdammt noch mal nichts, das er hätte tun können, um sie aufzuhalten.
     
    Als Lexie aus der Dusche kam, kribbelte ihr gesamter Körper noch vom Sex. Mittlerweile bereute sie ihre Entscheidung, heute der Arbeit oberste Priorität einzuräumen, obwohl sie wusste, dass es notwendig war. Sie föhnte sich die Haare und schlüpfte in ihre Kleider vom Vortag. Wenn sie weiterhin so oft bei ihm übernachtete, musste sie sich angewöhnen, in ihrer überdimensionalen Tasche ein paar Sachen zum Wechseln mitzubringen.
    Sie ging ins Schlafzimmer. Ihr Computer stand aufgeklappt auf dem Bett, doch von Coop war weit und breit keine Spur zu sehen, dabei hatte sie erwartet, ihn über den Farbpaletten brütend

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