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Kuess Mich, Highlander

Kuess Mich, Highlander

Titel: Kuess Mich, Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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kein Interesse an Relikten.«
    Damit drehte ihm die aufreizende Frau erneut den Rücken zu.
    Er betrachtete die geschmeidige Kurve ihres .Rückens, die wunderschönen Hüften, die langen Beine, die sich unter ihrem weichen, weißen Gewand im Tempo der Musik rastlos bewegten. Sie warf den Kopf zurück und lachte über etwas, was ihr Begleiter sagte.
    Duncan betrachtete ihn. Einen Fuß größer als sie, war der Mann hager und muskulös. Sie hatten offenbar eine enge Beziehung miteinander, neigten einander die Köpfe zu und lachten. Duncan ballte die Hände zu Fäusten.
    Was sollte man dazu sagen? Ihr habt Recht, aber jetzt, wo ich Euch gesehen habe, will ich niemand anderen mehr? Alles das war nur Übung, um mich auf Euch vorzubereiten ? Er bezweifelte, dass das bei dieser Frau wirken würde. Sie würde ihn nur wieder auslachen.
    Er tippte ihrem Begleiter wütend auf die Schulter. »Verzeiht, aber seid Ihr ihr Geliebter?«
    »Wer zum Teufel seid Ihr?«
    Der Rotschopf legte eine Hand besänftigend auf den Arm ihres Begleiters und ignorierte den zornigen Blick, den Duncan auf ihre Finger warf. »Dies ist Duncan Douglas, Tally.«
    »Ah.« Ihr Begleiter lächelte affektiert. »Und wie jeder Lump, der eine Tracht Prügel verdient, muss er dich erobern, wenn er mit der unübertrefflichen Herausforderung deiner Schönheit konfrontiert wird, was, Beth?«
    Sie sahen einander mit großer Vertrautheit an. »Ich fürchte, ja.«
    »Wer seid Ihr beide?«, forderte Duncan zu wissen. Er war noch niemals so verspottet worden, hatte sich noch niemals so ... so ... bedeutungslos gefühlt. Unwichtig.
    »Wir sind Freunde von Renaud de Vichiers, einem Eurer Templer«, erwiderte sie leichthin. »Wir waren auf dem Weg nach Edinburgh, als wir hörten, dass sich Renaud in der Burg Brodie aufhält. Ich bin Elizabeth ... MacBreide.« Sie deutete mit zarter, schlanker Hand auf ihren Begleiter. »Und das ist mein Bruder Tally.«
    »MacBreide von Shallotan?«
    »Schon möglich«, erwiderte Tally ausweichend.
    »Euer Bruder«, bemerkte Duncan laut, als ihm die Bedeutung ihrer Beziehung klar wurde. Er war nicht ihr Geliebter. Er würde ihn nicht töten müssen.
    »Und Beschützer«, fügte Tally trocken hinzu. »Glaubt nicht, Ihr könntet meine Schwester verführen, Duncan Douglas. Wir haben bereits kurz nach unserer Ankunft von Euren Heldentaten gehört und Beth sagte, sie hätte Euch mit einem der Dienstmädchen tändeln sehen.«
    Duncan krümmte sich innerlich. Er hatte heute Morgen wirklich ein Dienstmädchen nicht sehr diskret gedeckt. Also hatte sie ihn bemerkt - und wie lange hatte sie zugesehen?
    »Ihr habt sie im Außenhof umher und dann auf die Brustwehr verfolgt«, fügte Beth hinzu, ohne im Geringsten zu erröten. »Die hiesigen Dienstmädchen können nicht genug von Euch erzählen. Sogar in den Schenken von Inverness haben wir von dem wilden und respektlosen Douglas-Bruder gehört. Es heißt, es gäbe kein hübsches Mädchen, das Ihr noch nicht zu Fall gebracht hättet.«
    Worte, die ihn aus jedem anderen Munde vor männlichem Vergnügen hätten eingebildet werden lassen, ließen ihn aus ihrem Mund mit den lächerlich vollen Lippen zusammenzucken. Es war nur allzu offensichtlich, was sie von ihm hielt. Er konnte nichts zu seiner Entschuldigung vorbringen. Sie hatte einfach kein Interesse an ungezwungenem Nehmen und er hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass er es genoss. Er hatte in seinem Leben schon Räume mit einem Dutzend verschiedenen Frauen betreten, die er gedeckt hatte. Diese Tatsache hatte ihn noch nie zuvor gestört.
    Ziehe dich zurück und starte einen neuen, besseren Angriff, riet er sich selbst. Stürme erneut, wenn sie es am wenigsten erwartet. Bei Gott, dies war eine Schlacht, und wenn die Frontlinie nicht durchbrochen werden konnte, würde er einen Weg finden, ihre äußerlichen Wachvorrichtungen zu umgehen und an der Flanke einzudringen. Dass der erste Angriff erfolglos verlaufen war, bedeutete nicht, dass die Schlacht verloren war.
    Er hob ihre Hand an und küsste die darüber liegende Luft. »Elizabeth, Tally, willkommen auf Brodie«, sagte er kühl, bevor er sich abwandte.
    Als er in die Menge eintauchte, tat er dies sehr aufrecht und das beunruhigende Gefühl verbergend, vor einer heftigen Niederlage davongelaufen zu sein. Während er sich seinen Weg durch die Tänzer bahnte, murrte er düster vor sich hin. Wie konnte sie es wagen, ihn dafür zu kritisieren, dass er ein guter Liebhaber und mit Begeisterung ein Mann

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