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Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Titel: Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Grady
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eilte zu ihr. Sie packte ihn am Revers und zog ihn ins Hinterzimmer.
    „Was treibst du da?“ Sie schloss die Tür hinter ihm.
    Würdevoll zog er sich Jackett und Krawatte gerade. „Ich sorge für Umsatz.“
    „Aber du kannst doch keine Lügengeschichten erzählen!“
    „Das sind keine Lügen. Ich habe nur die Gelegenheit beim Schopf gepackt.“
    Entsetzt suchte sie Halt an der Tür. „Wenn das so ist, möchte ich lieber nicht wissen, was du mit Marla und Greg vorhast.“ Energisch richtete sie sich zu ihrer vollen Größe auf. „Jedenfalls verbiete ich dir, in meinem Geschäft das Blaue vom Himmel zu lügen. Schließlich muss ich an meinen guten Ruf denken.“
    „Willst du etwa behaupten, den hätte ich gerade aufs Spiel gesetzt?“
    „Wenn die beiden Frauen dir auf die Schliche kommen, könnten sie Anzeige erstatten. Wegen Betrugs.“
    „Wie sollen sie mir denn auf die Schliche kommen?“, fragte er.
    „Keine Ahnung. Es hat schon andere dumme Zufälle gegeben.“ Nervös tippte Roxy sich an die Nasenspitze. „Wahrscheinlich sollte ich ihnen reinen Wein einschenken.“
    Sie zuckte zusammen, als im Verkaufsraum nach Beratung geklingelt wurde. „Ich komme gleich“, rief sie hastig und warf einen Blick auf das Brautkleid, das sie noch immer trug.
    Widerstrebend musste Nate zugeben, dass es ihr ausgezeichnet stand. Der weiße Satin brachte ihren natürlichen Teint zur Geltung. Und die eingearbeitete Corsage ließ ihre Taille noch schmaler wirken. Doch das ging ihn nichts an. Er war hier, um alles für Gregs und Marlas Versöhnung zu tun. „Wolltest du dich nicht umziehen?“
    „Ja, aber ich komme nicht an den Reißverschluss.“ Sie wirbelte herum. „Du musst mir helfen.“
    Ihre verführerische Rückenansicht war zu viel für ihn. Sämtliche Alarmglocken schrillten in seinem Kopf. War Roxy wirklich so harmlos, wie sie tat? Streng genommen bat sie ihn, sie zu entkleiden! Wie sollte er seine Lust im Zaum halten? Nein, er wusste genau, dass er der Versuchung nicht widerstehen könnte, und wich einen Schritt zurück.
    „Tut mir leid, aber das geht nicht“, antwortete er rau.
    „Du kannst doch jetzt nicht kneifen!“
    „Doch, glaub mir, es ist besser für uns beide.“
    „Du wirst das Kleid schon nicht beschädigen. Ich vertraue dir, Nate.“ Als er nicht reagierte, wandte sie sich wieder um. „Also gut, dann wird es wohl Zeit, Klartext zu reden. Unser Kuss damals hat mir gefallen. Warum sollte ich das Gegenteil behaupten? Ich gebe auch zu, dass ich vielleicht etwas zu enthusiastisch reagiert habe. Aber wenn du glaubst, ich hätte es so nötig, dass ich Sex benutzen würde, um einen Heiratsantrag zu bekommen, dann irrst du dich gewaltig. Und selbst wenn, wärst du der Letzte, bei dem ich es darauf anlegen würde.“ Selbstbewusst musterte sie ihn. „Übrigens bin ich seitdem schon besser geküsst worden.“
    Nate glaubte ihr kein Wort. Und sie bezichtigte ihn der Lüge? Er wusste, dass der Kuss sie fast so sehr erregt hatte wie ihn selbst.
    Aber wenn sie die Eisprinzessin spielen konnte, dann konnte er doch wohl auch kühl und abgeklärt reagieren, oder? Immerhin handelte es sich nur um einen Reißverschluss und nicht um ein Strumpfband oder einen G-String! Schnell schob er diese erregende Vorstellung fort, atmete tief durch und bedeutete Roxy mit einer Handbewegung, dass sie sich wieder umdrehen sollte.
    Der Rückenausschnitt war gewagt. Beim Anblick der nackten, makellosen, leicht sonnengebräunten Haut, die nur von zwei langen Strähnen bedeckt wurde, die sich aus der blonden Steckfrisur gelöst hatten, wurde ihm erneut heiß. Doch er ließ sich nichts anmerken und tastete nach dem Reißverschluss. Vergeblich!
    „Hier ist kein Reißverschluss“, erklärte er.
    „Er ist verdeckt. Wenn du die Hand unter die Corsage schiebst, findest du ihn.“
    Ach ja? Nate fuhr sich nervös durchs Haar.
    „Innen am Saum, Nate.“ Ungeduldig warf sie einen Blick über die Schulter. „Du weißt doch, was ein Saum ist?“
    „Von einem Waldsaum habe ich schon mal gehört.“
    „Männer!“ Sie verdrehte die Augen. „Nun mach schon! Aber zieh nicht zu stark!“
    „Okay.“ Zweiter Versuch. Behutsam schob Nate die Fingerspitzen unter den Stoff. Roxys Körper fühlte sich angenehm warm und seidig an. Und derselbe Duft wie damals stieg ihm in die Nase. Subtil und leicht blumig. Lavendel? Vielleicht. Jedenfalls leicht und frisch und …
    Nate atmete tief ein und schloss verzückt die Augen. Wunderbar. Mit diesem

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