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Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition)

Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition)

Titel: Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Simmons
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er sich nie hätte vorstellen können. Nie hätte er gedacht, dass Kniekehlen so empfindlich, geschweige denn erogene Zonen sein könnten.
    Dann bedeckte sie die empfindlichsten Teile seines Körpers mit heißen, süßen, brennenden Küssen. Sein Glied spannte bereits schmerzhaft. Eine derartige Erektion hatte er, soweit er sich erinnern konnte, in seinem ganzen Leben noch nicht gehabt. Seine Muskeln spannten sich in äußerster Erregung an, und als sie die Spitze seines Penis mit ihrer Zungenspitze berührte, durchzuckte es ihn wie ein elektrischer Schlag, und jede Faser seines Körpers strebte ihr entgegen.
    Als sie ihn schließlich mit dem Mund nahm, knickten ihm beinahe die Knie weg, und er wusste, er war in Bedrängnis.
    In großer Bedrängnis.
    Er gehört zu der seltenen Sorte von Männern, die nackt besser aussehen als angezogen, dachte Gillian, als sie neben Sam in dem großen, wunderschönen Bett lag, das einst seinen Großeltern gehört hatte.
    Die Bettlaken hatten sich um ihre Fesseln gewickelt; die leichte Sommerbettdecke lag zusammengeknautscht am Fußende; das Kopfkissen war irgendwohin verschwunden. Sie mussten es irgendwann während des Liebesaktes beiseite gestoßen haben. Vielleicht lag es auf dem Boden, vielleicht irgendwo in einem anderen Land. Sie benutzte seine Brust als Kissen, schmiegte ihr Gesicht oberhalb des Herzens an seinen Brustkorb und lauschte dem harten Rhythmus seines kräftigen, gleichmäßigen Herzschlags.
    Ihre zerzausten Locken ringelten sich um ihre Schultern. Ungeduldig versuchte sie sich die ungebändigte Haarpracht mit einer Hand hinter die Ohren zu klemmen. Doch immer wieder lösten sich ein paar Strähnen und kitzelten ihre und seine nackte Haut.
    Ihre Brüste und Brustwarzen waren in dem schwachen Lichtschein, den Mond und Sterne ins Zimmer warfen, klar zu erkennen. Er hätte blind sein müssen, um ihre Nacktheit nicht zu sehen, so wie sie ganz sicher auch ihn in seiner Nacktheit erkennen konnte. Ein wunderbares Gefühl.
    Ein Duft von Männlichkeit lag auf seiner und auch auf ihrer Haut. Selbst die Bettlaken verströmten diese Mixtur aus Seife, moschusartigem, männlichem Schweiß und etwas Unbeschreiblichem, Unerklärlichem, das nur Sam anhaftete.
    Und von Sex.
    Viel Sex. Unglaublichem Sex. Großartigem Sex. Schwindel erregendem Sex. Körperlichem, spirituellem, paradiesischem Sex.
    Der Geschmack von Sam lag immer noch auf ihren Lippen. Sam hatte sich in jeden Zentimeter ihres Körpers eingebrannt. Sie war süchtig nach ihm: Sie musste seinen Atem in ihrer Lunge spüren, seinen Geschmack in ihrem Mund, seinen Geruch in sich und auf sich; seine Gegenwart durchdrang jede Faser ihres Körpers. Sie war ein leeres Gefäß, das nur von ihm erfüllt war.
    Eine kleine innere Stimme warnte sie: Du bist eine Närrin.
    Sam hatte sie gewarnt, dass sie möglicherweise im Begriff waren, einen Fehler zu machen, einen großen Fehler. Er hatte ihr angeboten, einen Rückzieher zu machen, aber sie hatte abgelehnt. Stattdessen hatte sie ihm klar gemacht, dass es kein Fehler sein musste, wenn zwei erwachsene Personen es gemeinsam wollten.
    Wie waren doch ihre genauen Worte gewesen? »Es gibt keinen Grund, warum wir nicht in der Lage sein sollten, wie zwei Erwachsene damit umzugehen.«
    Genau das hatte sie gesagt.
    Und jetzt musste sie sehen, wie sie da wieder herauskam. Eine schreckliche und gleichermaßen wundervolle Situation. Sie begehrte genau den Mann, den sie nicht begehren sollte. Sie hatte mit genau dem Mann geschlafen, den sie vernünftigerweise auf Abstand hätte halten müssen. Sie war scharf auf einen Mann, der absolut nicht gut für sie war. Und dennoch fühlte es sich so richtig an.
    Bitte, lieber Gott, lass nicht zu, dass ich mich weiter in ihn verliebe.
    Sam hatte den einen Arm um sie gelegt und den anderen hinter seinem Kopf verschränkt, selbstvergessen und völlig unbefangen ob seiner Nacktheit. Plötzlich zog er leicht die Augenbrauen hoch. »Irgendetwas ist anders in meinem Schlafzimmer«, sagte er schließlich.
    Sein Brusthaar kitzelte Gillian in der Nase. Sie strich es weg und stützte das Kinn an seine Schulter. »Sylvia und ich haben die Wände mit Strukturfarbe gestrichen. Außerdem haben wir neue Vorhänge aufgehängt und die Einrichtung mit ein paar Möbelstücken ergänzt.«
    »Es sieht fantastisch aus.«
    »Freut mich, dass es dir gefällt.«
    Sie waren auf sicherem Terrain, neutralem Terrain, unpersönlichem Terrain, soweit man die Einrichtung eines

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