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Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01)

Titel: Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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Infernale? Wer ist denn das?«
    Sie gab ein lustloses Lachen von sich, zog die Beine hoch und machte es sich auf der Couch bequem.
    »Tut mir leid. Ich bin gestern Abend ja gar nicht dazu gekommen, dir davon zu erzählen. Von da kam ich nämlich gerade, als du mich draußen abgefangen hast. Und das war auch der Grund, weswegen ich mitten in der Nacht aufgewacht bin und das Bedürfnis hatte, mich zu duschen. Ich war sozusagen von drei Mitgliedern unseres verehrten Rates vorgeladen worden, mich gestern Abend mit ihnen auf privater Ebene zu treffen.«
    »Wer war dabei?«
    »Die drei Ratsmitglieder, die ich am allerwenigsten mag, um es genau zu sagen – ich glaube, man könnte sie mit Fug und Recht auch als die Lebewesen bezeichnen, die ich auf der ganzen Welt am wenigsten leiden kann: Francis Leonard, Madame Touleine und Thabo Ngala.«
    Quinn strengte sein Gedächtnis an.
    »An Francis Leonard erinnere ich mich von der Ratsversammlung neulich abends, aber bei den anderen beiden Namen klingelt’s nicht.«
    »Du kennst sie auch nicht. Sie sitzen im Rat, aber nicht im Inneren Kreis, und nur dessen Mitglieder waren auf der Krisensitzung anwesend. Madame Touleine ist eine Voodoo-Priesterin, so mächtig, dass man sich vor ihr fürchten muss. Und Thabo Ngala ist ein Animus . Ich nehme einfach mal an, dass auch er über Macht verfügt, denn er flößt mir sogar noch mehr Angst ein als Madame.«
    »Und was haben die von dir gewollt?«
    »Das ist ja das Sonderbare. Sie sagten, sie wären hinter der Sekte her. Leonard hat ihnen gesagt, dass wir Informationen über die Funzelköpfe sammeln, und sie haben von mir gewollt, dass ich ihnen alle Namen, die dabei herauskommen, nenne, bevor ich sie an den Rat weitergebe. Sie haben mir nicht gesagt, was sie damit wollen, aber ich kann es mir nur so vorstellen, dass sie einen Präventivschlag planen. Doch da ich nicht vorhabe, ihnen irgendwas zu verraten, weiß ich nicht, was sie jetzt tun werden.«
    »Da habe ich auch keine Ahnung«, sagte er, »und ich befürchte, dir wird auch meine Erklärung nicht gefallen, wie das Licht der Wahrheit mit deiner Großmutter zusammenhängt.«
    »Wie meinst du das?«
    Er holte tief Luft und beschloss, es rasch hinter sich zu bringen – etwa so, wie man sich ein Heftpflaster herunterriss. Oder sich selber in den Fuß schoss.
    »Der Grund, aus dem wir bei unseren Nachforschungen auf deine Großmutter gestoßen sind, war der, dass ihr Name auf mehreren Rechnungen auftauchte, die wir aus dem Unterschlupf der Funzelköpfe mitgenommen haben. Diese Rechnungen kamen von einer Privatdetektei, die eine bestimmte Adresse auf der Upper West Side von Manhattan observiert hat.«
    Er machte eine Pause, um sich zu räuspern.
    »Und zwar das Haus deiner Großmutter, liebe Cassie.«
    Er sah zu, wie ihr ratloser Blick sich in Verwirrung, Unglauben, dann in Furcht verwandelte.
    »Nana? Sie haben Nana observieren lassen?«
    Sie schüttelte energisch den Kopf, als würde das der Offenbarung plötzlich einen Sinn verleihen.
    »Warum sollten sie das tun? Was hätte sie ihnen verraten können, was sie nicht schon längst wussten?«
    Quinn nahm ihre Hand und drückte sie zärtlich.
    »Da sind wir uns nicht ganz sicher, und ich möchte auch nicht, dass du dir Sorgen deswegen machst. Du hattest ein Recht, es zu erfahren, aber ich will nicht, dass du deswegen gleich verrücktspielst, Liebes.«
    »Ich soll deswegen nicht verrücktspielen? Nachdem ich soeben erfahren habe, dass eine Bande pathologischer Irrer sich an meine Großmutter herangemacht hat? Warum, um alles in der Welt, sollte ich deswegen wohl verrücktspielen?«
    Sie erhob sich eilig von der Couch und wollte zur Tür gehen, wobei sie offenbar ganz vergessen hatte, dass sie nichts am Leibe trug außer einem ausgeblichenen grünen Morgenmantel und dass Quinn immer noch ihre Hand festhielt.
    »Ich muss ihr sagen, dass sie auf sich Acht geben soll. Ich sollte jetzt bei ihr sein. Jemand muss doch ein Auge auf sie haben!«
    »Cassie, Cassie, liebste Cassie.«
    Er zog an ihrer Hand, wollte sie dazu zwingen, ihn anzusehen. Als sie nur umso heftiger in die andere Richtung zog, stieß er einen Fluch aus und zerrte sie zu sich auf den Schoß.
    »Cassidy, hör mir jetzt bitte mal zu!«
    Er wartete, bis sie sich ihm tatsächlich zugewandt hatte, und setzte dann ein beruhigendes Lächeln auf.
    »Wir werden nicht zulassen, dass Adele etwas zustößt. Seit wir gestern auf das alles gestoßen sind, hat De Santos einen Wagen vor ihrer

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