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Kuesse, heiss wie damals

Kuesse, heiss wie damals

Titel: Kuesse, heiss wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Laura lächelnd. "Zufällig hat gerade einer der anderen Partner der Firma Zeit, Sie an Mr. Freemans Stelle zu empfangen. Sie sind sogar mit ihm gekommen ... Mr. Dane."
    "Mr. ... Dane?" wiederholte Katie stockend. Sie war wie gelähmt bei der Vorstellung, Carver an seinem Schreibtisch gegenüberzusitzen, ihm ihre Situation darzulegen und ausgerechnet ihn um Geld zu bitten.
    "Er ist sehr erfahren in der Beurteilung von Präsentationen", versicherte Laura, die ihr Zögern spürte. "Sie werden bei Mr. Dane in guten Händen sein, Miss Beaumont."
    "Aber es macht mir wirklich nichts aus, auf Mr. Freeman zu warten", sagte Katie verzweifelt.
    "Es ist bereits alles arrangiert."
    Ohne sie zu konsultieren? Hatte sie kein Recht zu entscheiden, mit wem sie verhandeln wollte? Aber sie kannte Robert Freeman ja nicht einmal persönlich, so dass sie das als Argument hätte anführen können. Und Carver war einer der drei Partner in der Firma, also vermutlich gleichermaßen entscheidungsbefugt wie Robert Freeman.
    Laura kam um den Empfangstisch herum, offenbar fest entschlossen, Katie in Carver Danes Büro zu führen. Katie erstarrte. Panik wallte in ihr auf.
    Die Empfangssekretärin lächelte sie aufmunternd an. "Mr. Dane erwartet Sie, Miss Beaumont. Ich führe Sie in sein Büro."
    Was sollte sie nur tun? Katie schaffte es irgendwie, aufzustehen. Sie nahm ihren Diplomatenkoffer und presste ihn unwillkürlich wie einen Schutzschild an sich.
    "Bitte hier entlang..."
    Ich muss die Vergangenheit vergessen, dachte Katie verzweifelt. Wenn sie diese Chance nicht wahrnahm, würde sie für alle Zukunft irgendwo angestellt sein und in ihrem Leben nie vorwärts kommen. Außerdem handelte es sich um eine rein geschäftliche Sache. Sollte Carver etwas Persönliches hineinbringen, konnte sie immer noch aufstehen und gehen und einen objektiveren Verhandlungspartner verlangen.
    "Miss Beaumont?" Laura war stehen geblieben und sah sie ob ihres Zögerns fragend an.
    „Verzeihen Sie. Dieser plötzliche Wechsel hat mich etwas aus der Fassung gebracht."
    Die Empfangssekretärin lächelte verständnisvoll. "Ich kann Ihnen versichern, dazu besteht kein Grund. Mr. Dane fühlt sich an die gleiche Firmenpolitik gebunden wie Mr. Freeman. "
    Katie atmete tief ein. „In Ordnung. Zeigen Sie mir den Weg."
    Laura ging voraus den Flur entlang, und Katie folgte ihr mit zittrigen Beinen.
    Sie versuchte sich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass Carver sie genauso wenig zu sehen wünschte wie sie ihn. Sie war ihm aufgehalst worden, weil er gerade Zeit hatte und Robert Freeman eben nicht. Was sicher bedeutete, dass er das Gespräch auf das rein Geschäftliche beschränken und ihre ehemals enge Beziehung außen vor lassen würde.
    Oder war ihm der heiße Liebesakt zwischen Carmen und dem Piraten genauso lebhaft im Gedächtnis wie ihr?
    Katie verbot es sich, auch nur darüber nachzudenken. Allein bei der Erinnerung durchzuckte es sie heiß, und zu ihrem Entsetzen spürte sie, wie ihre Brustspitzen hart wurden, genau in dem Moment, als Laura vor Carvers Büro stehen blieb, an die Tür klopfte und eintrat.
    "Miss Beaumont für Sie, Mr. Dane."
    "Danke, Laura", hörte Katie Carver sagen.
    War es nicht dieselbe Stimme wie die des Piraten? Warum war ihr das nicht vorher aufgefallen? Weil sie die unerwartete Begegnung mit Carver zu sehr aus der Fassung gebracht und sie sein After Shave erst ganz zum Schluss gerochen hatte, als er sich zu ihr vorgebeugt hatte. Doch jetzt klopfte ihr das Herz bis zum Hals.
    Laura trat beiseite und bedeutete ihr einzutreten.
    Sie musste jetzt hineingehen, Carver gegenübertreten und so tun, als wäre alles, was sie je miteinander gehabt hatten, längst Schnee von gestern ... einschließlich einer traumhaften Episode auf dem Maskenball, die zunehmend beängstigend reale Züge annahm.
    Katie rang sich ein Lächeln ab, bedankte sich bei Laura und betrat das Büro, das für die nächste Stunde ihre Folterkammer sein würde. Es war wie ein Gang zum Zahnarzt. Nur schlimmer. Denn hier würde ihr keiner eine Betäubungsspritze geben, um den Schmerz zu lindern.
    Sie hörte, wie die Sekretärin im Hinausgehen die Tür hinter sich schloss. Eine Gänsehaut jagte Katie über den Rücken bei der Erkenntnis, dass sie wieder mit Carver Dane allein in einem Raum war. Aber wenigstens war das Büro größer als eine Aufzugkabine.
    "So trifft man sich wieder."
    Carvers Bemerkung veranlasste sie aufzublicken. Er stand neben seinem Schreibtisch und beobachtete sie

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