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Kuesse, heiss wie damals

Kuesse, heiss wie damals

Titel: Kuesse, heiss wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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hatten?
    Brauchte sie dazu vielleicht nur wenige Abende zurückzugehen?
    Im Moment stand sie mit dem Rücken zur Wand und suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, sich aus dieser Situation herauszumanövrieren. Sicher war ihr klar geworden, dass es unter diesen Umständen ein Fehler gewesen war, die Vergangenheit anzusprechen, Schließlich brauchte sie Geld von ihm und nicht umgekehrt. Welch köstliche Ironie, wenn man die Konstellation in ihrer früheren Beziehung betrachtete!
    Carvers Blick verweilte auf ihren sinnlichen Lippen. Ihr Anblick weckte seine Erinnerung an die heißen Küsse, die er mit Carmen geteilt hatte, und sein Verlangen erwachte erneut.
    Katie atmete tief ein und sah ihn bittend an. "Es ... tut mir Leid. Natürlich akzeptiere ich deine Referenzen. Und ich hoffe, du bist auch bereit, meine zu akzeptieren."
    Carvers Miene verriet keinerlei persönliches Interesse. "Ich bin bereit, mich von dir überzeugen zu lassen, dass dein Vorschlag wohl begründet und Gewinn versprechend is t“, versicherte er, zufrieden, dass sie seine herausgehobene Stellung akzeptierte. "Wenn du also anfangen möchtest … "
    Er deutete auf einen Sessel vor dem Schreibtisch und ging selber um den Schreibtisch herum, um in seinem Sessel Platz zu nehmen, womit er bedeutete, dass er zum geschäftlichen Teil übergehen wollte.
    Die Kontrolle war in seiner Hand und sollte es bleiben, auch wenn er Katie küssen würde. Und dazu war er fest entschlossen, bevor sie sein Büro verlassen würde ... vorausgesetzt, Katie Beaumont würde in der erwarteten Weise auf das Stichwort "Carmen" reagieren!

4. KAPITEL
    Befangen nahm Katie in dem Besuchersessel Platz. Sie war jetzt Carvers Klientin, nicht mehr und nicht weniger, und durfte das nicht noch einmal vergessen. Für ihn war dies ein rein geschäftlicher Termin, und falls er wirklich der Seeräuber auf dem Maskenball gewesen war, musste sie auch das vergessen.
    Es hatte keinerlei Bedeutung für die Verhandlungen.
    Sie wünschte sich, sie hätte gewusst, wie Robert Freeman aussah. Dann hätte sie im Geiste seine Züge vor Carvers schieben können. In dieser Situation wäre eine Maske für sie sehr hilfreich gewesen, denn die hätte verhindert, dass sie sich wieder von Dingen ablenken ließ, die mit dem, was sie hier bezwecken wollte, nichts zu tun hatten.
    So aber konnte sie nicht umhin, den Mann, der ihr jetzt am Schreibtisch gegenübersaß, mit dem Carver von früher zu vergleichen. Die zehn Jahre, die inzwischen vergangen waren, hatten seine Züge noch markanter werden lassen, so dass er Stärke und Autorität ausstrahlte. Der Erfolg stand ihm gut zu Gesicht.
    Aber der Blick seiner dunkelbraunen Augen war nicht mehr warm und liebevoll, wie sie ihn in Erinnerung hatte. Ich bedeute ihm nichts mehr, dachte sie. Was es ihr erleichtern sollte, die Vergangenheit ad acta zu legen. Sofort.
    "Am besten fasst du zunächst einmal kurz zusammen, was du überhaupt vorhast und warum du es für eine gute Investition hältst", wies Carver sie nun an, als sie schwieg, anstatt, wie sie es sich vorgenommen hatte, die Initiative zu ergreifen. "Ich muss wissen, wo du herkommst, um das wahrscheinliche Ergebnis dessen, worauf du abzielst, einschätzen zu können", fügte er erklärend hinzu und sagte ihr damit nur, was sie sowieso schon wusste.
    Sie hatte ihren Vortrag so viele Male geübt und hätte ihn ohne Schwierigkeiten abspulen können, wenn sie nicht Carver, sondern einem Fremden gegenübergesessen hätte. Also musste sie einfach so tun, als wäre er ein Fremder ... als würden sie sich, wie er vorgeschlagen hatte, zum ersten Mal begegnen.
    Mit diesem festen Vorsatz begann Katie, die gut einstudierte Präsentation ihrer Geschäftsidee vorzutragen, wobei sie zunächst auf ihre weit reichenden Erfahrungen in der Kinderbetreuung abhob, angefangen von ihrer Tätigkeit als Kindermädchen in England bis hin zu ihrer gegenwärtigen Anstellung in einem Tageshort. Und sie legte dar, wie ihr aus der täglichen Erfahrung zunehmend der Bedarf für einen sicheren und zuverlässigen Transport der Kinder von und nach zu Hause klar geworden sei, um berufstätige Eltern zeitlich zu entlasten.
    Carver nickte nachdenklich. "Du denkst an Kinderkrippen und Horte?"
    Sie beugte sich eifrig vor. "Sicher, dort würde ich anfangen, meine Werbezettel zu verteilen. Aber auf lange Sicht habe ich nicht nur die Kleinkinder im Blick, sondern denke auch an Schulkinder, die nachmittags zu Arztterminen, Schwimm-und

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