Küsse im Mondschein
hinüber. Nur wenige Sekunden später kam er wieder - drei kostbare, weiße Blüten in den Händen haltend.
Dann zog er Amanda behutsam herum, sodass sie mit dem Gesicht zu der kleinen Bank gewandt stand. Das Mondlicht badete sie regelrecht in seinem hellen Glanz, während Martin ihr zunächst eine Blüte hinter das eine Ohr steckte und dann die zweite hinter das andere. Sofort umfing sie der süße Duft; Amanda atmete ihn tief ein, ihre Brüste schienen noch ein wenig voller zu werden. Die letzte Orchidee noch immer in seinen Händen haltend, schaute Martin zu Amanda hinab. Dann ließ er das letzte Stängelchen in die Falten ihres Kleides sinken, gleich unterhalb ihres Bauchnabels.
Er hob die Hände, umfasste sacht ihr Gesicht, neigte den Kopf zu ihr hinab - und raubte ihr die Sinne. Abrupt hörten alle Gedanken in ihrem Bewusstsein auf zu existieren. Zu denken war unmöglich geworden, nun, da er sie regelrecht verschlang, jeden einzelnen Zentimeter ihres Mundes noch einmal einnahm, sie mit jedem weiteren Eindringen seiner Zunge als die Seine brandmarkte.
Dann verlagerte er sein Gewicht ein wenig, glitt tiefer - gefangen in ihrem Kuss war nun Amanda diejenige, die sich zu ihm hinabneigte, während Martin sich auf der Bank niederließ. Halt suchend legte sie ihm die Hände auf die Schultern. Er ließ seine Finger von ihrem Gesicht aus abwärtsgleiten und sich abermals um ihre Brüste legen.
Amanda seufzte leise in ihrem Kuss. Sie beugte sich vor, ihre vollen Brüste in seinen Händen geborgen. Plötzlich nahm seine Berührung eine andere Eigenschaft an, wurde fordernder und zugleich noch ehrerbietiger. Amanda war keineswegs überrascht, als er seine Lippen von den ihren löste, die elegante Kurve ihres Halses mit seinem Mund nachfuhr und Amanda zwischen seine gespreizten Schenkel zog. Dann hauchte er mit den Lippen über die vollen Hügel ihrer Brüste, leckte darüber, knabberte daran und saugte schließlich behutsam an den festen Spitzen.
Ein wahrer Strudel an Empfindungen jagte durch Amandas Körper hindurch. Sie bog das Rückgrat durch, fasste fest in sein volles Haar, drängte ihn, sich noch intensiver an ihr zu laben. Und genau das tat er auch, bereitete ihr mit seinen Liebkosungen unsäglichen Genuss - ebenso wie sich selbst.
Über Letzteres war Amanda sich durchaus im Klaren, denn sie wusste die heiße Gier seines Mundes durchaus zu deuten, und auch das geradezu heißhungrige Saugen seiner Lippen und das fordernde, zarte Kratzen seiner Zunge sprachen Bände. Sie gab sich ihm ganz hin, wollte seinen Hunger stillen, um damit zugleich den ihren zu befriedigen.
Als ihre Brüste fast schon schmerzhaft fest waren und ihre Haut sich anfühlte, als hätte flüssiges Feuer sich darüber ergossen, ließ Martin seine Hände über ihren Rücken gleiten und streichelte die langen, schmalen Muskeln, die ihr Rückgrat umschlossen. Mit der einen Hand schob er ihr Kleid und das Unterhemd noch tiefer hinab und über die Rundung ihres Pos hinunter. Mit der anderen zupfte er die weiße Orchidee aus den Falten dicht an ihrem Bauchnabel, ehe mit einem leise gleitenden Geräusch von zartem Stoff sämtliche Kleidung von ihr glitt.
Amanda stand grazil vor ihm, die Hände auf seine Schultern gelegt, und schaute auf ihn hinab - und beobachtete, wie er den Stängel der dritten Orchidee durch die krausen Löckchen zwischen ihren Oberschenkeln zog. Dann wich er ein Stückchen von ihr zurück und betrachtete augenscheinlich bewundert das Werk, das er geschaffen hatte. Er spürte, wie Amanda von einer schier überwältigenden Anspannung ergriffen wurde, wie sie nach Atem rang.
Noch ehe sie auch nur ein Wort sagen konnte, griff er nach ihren Hüften und zog sie wieder an sich. Ließ seine Lippen über die zarte Haut ihres Sonnengeflechts gleiten, hinab über ihre Taille und bis zu ihrem Bauchnabel. Während er mit der Zunge in die kleine Vertiefung eindrang, stieg süß und betörend der Duft der Orchidee zu ihm auf, vermischt mit einem noch elementareren, noch berauschenderen Duft.
Er atmete einmal tief ein, dann schlang er die Arme um ihre Hüften und hob sie hoch. Amanda klammerte sich an seine Schultern; blau wie Saphire leuchteten ihre Augen unter schweren Lidern hervor. Martin rückte auf der Bank ein wenig herum, setzte Amanda ab und neigte sie ein Stückchen nach hinten, sodass sie schließlich auf den Kissen lag. Dann rutschte er ein wenig von ihr fort, ließ die Hände über die Unterseite ihrer Schenkel gleiten, hob sie
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