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Kuessen Auf Eigene Gefahr

Kuessen Auf Eigene Gefahr

Titel: Kuessen Auf Eigene Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Rowe
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sich freizumachen, ihm ihr Becken zu entziehen, doch er ließ sie nicht los. Er hielt sie fest und stieß immer wieder zu. Er hatte die Kontrolle darüber übernommen, wann sie sich bewegen durfte, wann er am Zuge war oder sie beide gemeinsam.
    Er hatte die Zügel in der Hand und sie genoss es. Er konnte sich nicht entscheiden, was ihn davon mehr anmachte, aber eines war sicher: So großartig wie jetzt hatte er sich noch nie in seinem Leben gefühlt.
    Er zog sich wieder zurück und wartete. Schwebte über ihrem Eingang.
    «Nicht aufhören.» Sie schlang ihre Beine um ihn. Versuchte, ihn zurückzuholen.
    Sie zitterte und zwischen ihren Brüsten glitzerten Schweißperlen. Blaine erkannte, dass sie erschöpft war. Er hatte sie beide bis an die Grenze getrieben und diesmal hatte ihn niemand dazu gezwungen, zum Ende zu kommen, bevor er dazu bereit war. Und bevor er befand, dass sie bereit war. Er bestimmte das Tempo. Er traf die Entscheidungen. Er hatte die Führung übernommen.
    «Blaine.» Trinity schlug die Augen auf. «Wenn du mich noch länger warten lässt, dann habe ich langsam kein Problem mehr damit, dich zu hassen.»
    Er grinste anzüglich. «Das soll nicht sein.»
    Mit diesen Worten stieß er noch einmal voran. Dieses Mal meinte er es ernst und gemeinsam erreichten sie den Gipfel der Lust. Nicht, weil sie es ihm gestattete oder er ihr. Sie waren den Weg zusammen gegangen und nun waren sie gemeinsam am Ziel.
    Blaines Verstand schwebte in Sphären selbstvergessener, überirdischer Ekstase und ein Gedanke stahl sich in seinen Kopf: Nach dem hier würde ihn Sticken wohl nie mehr wieder befriedigen können.
    Oh yeah.

Kapitel 19
    Bei allem Unförmigen und Übelriechenden, was war bloß mit den Bostoner Frauen los?
    Angelica hatte sich nicht sicher sein können, auf wen oder was sie bei ihrer Ankunft im Boston Common Park treffen würde, aber mit diesem Anblick hatte sie nicht gerechnet: Eine Gruppe schlabberiger, heftig parfümierter Bubis versuchte rülpsend und Bier trinkend Softball zu spielen, während einige ausgesprochen attraktive Frauen sie dabei anfeuerten. Diese armen Frauen. Blind vor Liebe und gefangen im Teufelskreis der Anhimmelung von suboptimalen Kerlen. «Gute Güte, ich hatte ja keine Ahnung, wie groß der Markt für den Fluch tatsächlich ist.»
    Sie würde Millionen damit machen.
    Hunderte Millionen.
    Jedes weibliche Wesen auf diesem Planeten würde es nach einem Heilmittel verlangen, das sie von den Einflüsterungen dieser bierbäuchigen, minderbemittelten Puddinghirne befreite, einem Superelixier, das diese Frauen unabhängig machte und ihnen dabei half, endlich einen anständigen Mann zu finden. «Ich muss Trinity Harpswell ausfindig machen.» Keine Zeit zu verlieren. Was den Fluch anging, durfte sie nichts mehr dem Zufall überlassen. Der letzte fehlende Mord würde passieren, dafür würde sie schon sorgen.
    Welche Freiheit ihr solche Unsummen an Geld verschaffen würden! Sie konnte eine neue Höhle erschaffen. Eine, in der Nappy nichts mehr zu melden hatte. Und ein behütetes Reservat für Schmuddy.
    Endlich wäre sie wahrhaftig frei. Angelica wurde es ganz eng in der Brust und sie presste die Hand auf ihr Herz. «Ich hätte nie zu hoffen gewagt, dass es wirklich so kommen würde.»
    «Wovon sprichst du?», fragte Mari, nahm dabei Angelicas Dolch und schob ihn ihr in den BH. «Hier darfst du deine Waffen nicht sichtbar tragen.»
    In der Ferne erscholl ein Grollen, das wie Donner klang. Hinter ihnen waberte die Luft wie heißer Dampf, der von der Haut eines Kriegers aufstieg, der unter der Höhensonne getoastet wurde. «Napoleon versucht, die Sicherheitsvorkehrungen zu durchbrechen. Jeden Augenblick wird er das Portal niederreißen.»
    «Dann nichts wie los.» Mari rannte los und flitzte trotz ihrer hohen Absätze und ihres engen Rocks in atemberaubender Geschwindigkeit über das feuchte Gras. Also, die brillante Hexe, die dieses Mädchen darauf abgerichtet hatte, damenhaft und gleichzeitig eine richtig fiese Type zu sein, verdiente ein dickes Lob. Ach halt, das war sie ja selbst gewesen. Na dann: Super gemacht, Angie!
    «Dort vorne steht mein Auto», verkündete Mari. «Damit ich immer problemlos darauf zugreifen kann, habe ich einfach die Politessen bestochen, damit sie mir keine Strafzettel geben.»
    Angelica entdeckte den roten Flitzer und sagte verwundert: «Von dem, was ich dir zahle, kannst du dir doch keinen Ferrari leisten.»
    Mari hielt einen Schlüssel hoch, worauf das Auto ein

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