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Kuessen Auf Eigene Gefahr

Kuessen Auf Eigene Gefahr

Titel: Kuessen Auf Eigene Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Rowe
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kein Mann mehr. Vor ihnen stand eine zarte Frau mit brünetten Haaren, fantastischen Möpsen, großen braunen Augen und verschüchtertem Gesichtsausdruck. «Bitte tut mir nicht weh», flehte sie. «Ich bitte euch.»
    Blaine knurrte einen leisen Fluch und Jarvis stoppte seine Klinge wenige Zentimeter vor ihrem Herzen. «Was zum Teufel –»
    Der Kerl/die scharfe Tussi schleuderte eine stachelbewehrte Faust direkt durch Jarvis Magen.
    «Hey, für diesen Sixpack hat er hart trainiert.» Nigel schoss seine Klingen auf den gut gebauten Angreifer ab. Sie trafen ihn direkt in den Kopf, doch die Kreatur zuckte nicht einmal. Er zog sie einfach heraus und schleuderte sie zurück zu Nigel.
    Nigel fing sie mühelos ab und warf sie sofort zurück, diesmal mit mehr Wucht. Derweil holte Blaine Jarvis aus der Gefahrenzone. «Alles okay, Kumpel?»
    «Nur einen Fleischwunde.» Jarvis drückte seine Hand auf das klaffende Loch in seinem Bauch. «In einer Sekunde bin ich wieder fit.»
    Trinity beobachtete Nigel, der sich mit der Königin der Könige ein Gefecht lieferte. Dass sie ausgerechnet jetzt einem Gestaltwandlerkiller über den Weg liefen, konnte kein Zufall sein. «Meinst du, das ist das Monster, das ich erledigen soll?»
    «Sehr wahrscheinlich.» Blaine war etwas angespannt. «Und vermutlich haben wir damit gleichzeitig auch noch Angelicas Schmuddelbehälter gefunden. Ich habe mich immer gewundert, wie sie ihre Aura so blitzblank hält.»
    «Heute Abend lächeln uns die Götter zu. Es gibt nichts, was ich lieber vernichten würde als Angelicas Mülleimer.» Nigel und das Dämonending spielten mit Nigels Klingen Ball, doch es entging Trinity nicht, dass der Böse langsam stärker wurde und seine Haut immer schwärzer.
    Sie wich bis an die Wand zurück, konzentrierte sich auf die fiese dämonische Todesfalle und versuchte, ein Prisma heraufzubeschwören. Irgendwie machte ihr der Gedanke daran, das Vieh zu töten, gerade überhaupt nichts mehr aus.
    Jarvis war wieder auf den Beinen. «Ich würde gerne offiziell meine Aussage darüber korrigieren, dass wir keine Zeit haben, um Trinitys Monster kaltzustellen. Die Vorstellung, dass Angelica, bevor wir sie erledigen, ihr ganzer Schmodder um die Ohren fliegt, gefällt mir sehr gut. Das wäre doch ein angemessener Abgang, oder?»
    «Bin völlig deiner Meinung.» Er wandte sich an Trinity. «Siehst du schon was?»
    «Ich versuche es –»
    Die riesige Missgeburt fuhr ohne Vorwarnung herum und schleuderte Nigels Klingen direkt nach Trinity. Sie schrie und hechtete nach der nächsten Mülltonne (genau, als bestünde auch nur die geringste Chance, dass sie schneller war als ein Dolch, der mit dämonischer Geschwindigkeit auf sie zuraste. Sag schön «Gute Nacht», Trinity). Blaine warf sich vor sie und die Klingen bohrten sich mit einem rhythmischen Wump-wump-Didump in seinen Oberkörper.
    Schon wieder opferte sich ihr Beschützer für sie. «Blaine!»
    Die Dolche flutschten aus seiner Haut und flogen Nigel direkt in die Hände, während Blaine schon seine Flammen entzündet hatte und damit die Löcher in seiner Brust versiegelte.
    «Das klappt hier irgendwie alles nicht», hörte man Nigel. «Hat jemand einen Vorschlag?»
    Der böse Bube ging schon wieder auf Trinity los. Blaine riss sie in letzter Sekunde zur Seite. Ein Tag, an dem einen eine ausgeflippte Killertussi attackierte, die sich zu schnell für das menschliche Auge, geschweige denn für den menschlichen Körper bewegte, war einfach kein guter Tag.
    «Trinity», ermahnte sie Blaine, «sag mir, wie ich es töten kann.»
    Das Guckloch in Jarvis Unterleib war inzwischen viel kleiner geworden. Er sprang los und schwang sein Schwert nach dem Herz des Monsters. Doch bevor er es mit seiner Klinge berühren konnte, löste sich die höllische Cheerleaderin bereits in Tausende Küchenschaben auf, und die Waffe fuhr wirkungslos durch den Insektenschwarm. «Ja, das sieht gewaltig nach der Hexe aus. Ich hatte ganz vergessen, wie genial sie ist», bemerkte Jarvis.
    Die Käfer wuselten überall herum und Trinity brachte sich auf einem Müllcontainer in Sicherheit. Sie krabbelten auf die drei Männer zu. Blaine versuchte sie abzufackeln, aber die Käferchen zeigten sich von seinem Küchenschabengrillfest nur mäßig beeindruckt.
    «Das ist ja widerlich.» Jarvis trat auf die Schaben, doch sie krochen unverdrossen an seinem Bein hoch. Er versuchte sie abzuschütteln. «Da sind mir die Hundchen doch um einiges lieber –» Er fauchte und schlug

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