283 - Der Zorn der Königin
Was bisher geschah
Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
Ein Siliziumwesen, einst in Ostdeutschland aus der Erde geholt und in den Zeitstrahl geraten, kollidierte dort mit der Blaupause einer Karavelle und fiel aus dem Strahl. Seitdem absorbiert es Lebensenergie und versteinert Menschen. Als Zuträger dient ihm die schattenhafte Besatzung des Schiffes, die als erstes eine Techno-Enklave auf der Insel Guernsey überfällt. Die marsianische Besatzung der Mondstation erleidet dasselbe Schicksal. Und auch Matts Staffelkameradin Jenny Jensen in Irland wird zu Stein; während ihre gemeinsame Tochter spurlos verschwindet.
Am Südpol verbindet sich in einer uralten Waffenanlage ein bionetisches Wesen mit General Arthur Crow, Matts Gegenspieler. Die genetische Chimäre macht sich auf den Weg zu den Hydriten, wird von ihnen aber abgewiesen. Crow übernimmt den gemeinsamen Körper und erobert Washington.
Zurück vom Mars, wo Matt die Regierung gegen den Streiter einschwor und ein Ur-Hydree namens Quesra'nol durch den Strahl zur Erde floh, gelingt es ihm und Aruula, das Steinwesen von der Karavelle zu trennen. Im gleichen Moment kehrt das Leben in die Versteinerten zurück. Der Stein gelangt zu einer Kolonie nahe der Hydritenstadt Hykton und zu Quesra'nol. Sein Ziel ist es, zu seinem Ursprung zurückzukehren.
In Schottland treffen Matt und Aruula auf die junge Xij, die sich ihnen anschließt. Mit einem Amphibienpanzer suchen sie Ann, die auf Irrwegen zu Rulfans Burg gefunden hat. Auch die versteinerte Jenny in Irland lebt wieder und nimmt Ann freudig auf. Alles scheint in Ordnung zu sein, und so wenden sich Matt, Aruula und Xij einem neuen Ziel zu. Denn Jenny berichtet von einem abstürzenden Raumschiff, das ist Osteuropa niedergegangen sein muss. Kaum sind die Freunde weg, bauen die Dörfler fanatisch an einem Boot.
Rulfan fliegt derweil in einem Ein-Mann-Zeppelin nach Guernsey, um nach der Techno-Enklave zu sehen. Erst empfängt man ihn freundlich, doch dann erkennt er, dass die Technos über Leichen gehen, um ein Schiff zu entern und in See zu stechen. Dabei lässt sein Vater sogar auf ihn schießen!
Sie wusste nicht, was sie tat, als sie sich wand, die Stirn in den Sand über ihr stieß, die Finger krümmte. Der Hustenreiz brannte wie Feuer, die Luftnot drohte ihren Schädel zu sprengen, ihre Brust zu zerreißen. Der krampfartige Schmerz in den Schenkeln und im Nacken zwang sie zu stoßartigen Bewegungen mit Kopf und Knien, zu denen sie unter normalen Umständen niemals fähig gewesen wäre.
Plötzlich gab die schwere Sanddecke über ihrer Stirn nach, dann wich die Last über ihrem rechten Knie. Sie versuchte es an den Körper zu reißen, spuckte Sand aus, schaffte es, die rechte Hand durch die plötzlich lockere Erde bis an die Brust zu ziehen. Danach an den Hals, ans Kinn und schließlich zu den Augen.
Sie hustete Schleim und Sand, sog keuchend die Luft ein, die aus irgendeiner Ritze über ihr eindrang. Mit einer letzten Anstrengung drückte sie Hand und Unterarm nach oben. Steine knirschten. Ihre Hand bekam eine Steinplatte zu fassen, schob und zerrte sie zur Seite. Luft! Sie wischte sich den Sand aus den Augen.
Irgendwie gelang es ihr schließlich, sich aufzurichten, weitere Steine zur Seite zu wuchten und aus dem grausigen Grab zu kriechen.
Wer hatte ihr das angetan? Als sie nach der entsetzlichen Erkenntnis, begraben zu sein, endlich den zweiten klaren Gedanken fassen konnte, kniete sie sich in den aufgewühlten Sand und kotzte
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