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Küssen auf eigene Gefahr

Küssen auf eigene Gefahr

Titel: Küssen auf eigene Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Badezimmer.
    Catherines Mund öffnete sich zu einem Schrei, doch sie brachte keinen Ton heraus. Also tat sie das Nächstbeste - in Erinnerung an das, was sie im ersten und einzigen Selbstverteidigungskurs ihres Lebens gelernt hatte. Sie holte mit dem Fuß aus und trat kräftig nach hinten. Mit tiefer Befriedigung spürte sie, wie er hart gegen das Schienbein des Angreifers prallte.

2
    V erdammter Mist!« Sam McKade hatte allmählich die Schnauze voll. Würde die Pechsträhne an diesem beschissenen Tag denn niemals ein Ende nehmen? Sein Schienbein fühlte sich an, als habe ihm der Rotschopf mit den üppigen Kurven den Knochen zertrümmert.
    Ohne seinen Griff zu lockern, beugte Sam sich so weit über die Frau, dass seine Brust sich gegen ihren Rücken presste, und streckte den Kopf aus dem Fenster, durch das er sie gerade gezogen hatte. Die Sonne blendete ihn zwar, aber er entdeckte sofort den Koffer und die Handtasche auf dem Pflaster und nahm das als endgültigen Beweis, dass MacPherson tatsächlich im Begriff gewesen war, die Flucht zu ergreifen. Er richtete sich wieder auf, schlug das Fenster zu und verriegelte es. »Eins muss ich Ihnen lassen, Lady, Sie machen es einem nicht leicht.« Er zog sie ein Stück vom Fenster weg, drückte sie gegen die Wand und schob mit dem Fuß unsanft ihre Beine auseinander.
    Sie gab einen erstickten Laut von sich, als seine Hände über ihre Schultern strichen und dann auf beiden Seiten an ihrem Körper entlangglitten. Als seine Finger ihre Brüste streiften, kam jedoch kein Laut mehr über ihre Lippen, und sie stand still da, so als glaube sie, dass er aufhören würde, sie abzutasten, wenn sie sich nur ruhig genug verhielt.
    Sam empfand nicht besonders viel Mitgefühl - sie hatte ihn heute ganz schön in Trab gehalten und ihn mehr gekostet, als er sich leisten konnte. Er fasste um sie herum und fuhr mit seinen Händen zwischen ihren Brüsten nach oben bis zu den Schulterblättern, dann ließ er sie ohne erkennbare Regung über ihre vollen Brüste gleiten. Einen Augenblick später strichen seine Finger am elastischen Bund ihrer Radlerhose entlang und tasteten sie vorne und hinten von der Taille bis zum Schritt ab.
    »Tun Sie das nicht«, stöhnte sie. »Bitte.«
    »Entspannen Sie sich, Red. Alles, wofür ich mich interessiere, sind versteckte Waffen.« Er ging in die Knie, um mit den Händen über ihre Hüften zu streichen, bis zu der Stelle, wo die Radlerhose endete und blanke Haut begann, und dann wiederholte er das Ganze auf der Innenseite ihrer Beine, die lang und fest waren, mit einer Haut, weicher als Samt. Kaum war ihm dieser Gedanke durch den Kopf geschossen, als er auch schon abrupt seine Hände von ihr wegzog und sich wieder aufrichtete. »In Ordnung, Sie sind sauber. Drehen Sie sich um!«
    Langsam kam sie seiner Aufforderung nach. Es hatte direkt etwas Rührendes, wie sie da vor ihm stand und sich an die Knopfleiste ihrer Bluse griff, als sei sie ein verschrecktes Mädchen, das Angst um seine Unschuld hat, dachte Sam zynisch. Man hätte beinahe glauben können, dass sie keine Ahnung hatte, warum er hier war.
    »Hören Sie«, stieß sie hervor und sah mit riesigen grünen Augen zu ihm hoch, »Sie sind dabei, einen schrecklichen Fehler zu begehen.«
    Er stieß ein Lachen aus, das nichts Fröhliches an sich hatte. »Was denken Sie, wie oft ich mir das schon anhören musste? Kommen Sie, wir holen jetzt Ihre Sachen. Dann können Sie das alles dem Richter in Miami erzählen.«
    Dem Richter? Catherine sackte vor Erleichterung förmlich in sich zusammen. Gott sei Dank. Wenn er sie nach Florida bringen wollte, um sie dort der Justiz zu übergeben, dann war er vermutlich Polizist und nicht LaBon.
    Nicht dass sie jemals in ihrem Leben auf die Idee gekommen wäre, diesen Riesenaffen für einen tollen Mann zu halten oder etwas in der Art. Es war nur so, dass sie aufgrund von Kaylees Beschreibung und in Anbetracht der Größe und der breiten Schultern des Mannes, nicht zu vergessen die dunklen Haare, angenommen hatte ...
    Er zerrte sie hinter sich her durch den Flur zur Vorderseite des Hauses, wo er die Eingangstür schloss und verriegelte, und dann denselben Weg zurück und durch die Küche zur Hintertür. Für den Augenblick begnügte sie sich damit, hinter ihm herzutrotten. Die Lage war nicht so schlimm, wie sie im ersten Moment befürchtet hatte; alles würde gut werden. Natürlich konnte sie sich eine bessere Entwicklung der Dinge vorstellen, zum Beispiel wenn ihre Schwester

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