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Kuss der Ewigkeit

Kuss der Ewigkeit

Titel: Kuss der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Price
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die Erste, die den Bus verließ, als wir endlich unsere Haltestelle erreichten.
    » Wo lang?«, fragte ich, noch bevor alle den Fuß auf die Straße gesetzt hatten.
    Nathanial zeigte auf ein Hochhaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die Anlage mit Eigentumswohnungen war das am wenigsten beeindruckende Gebäude des Blocks, doch immer noch ein Palast verglichen mit irgendeiner der Behausungen in der Gegend, aus der wir gerade gekommen waren. Sogar die Sandsteinhäuser am Park konnten damit nicht mithalten. Eine stilisierte Mauerbrüstung rahmte das hohe Gebäude ein. Die Rundbogenfenster und Marmorsäulen erinnerten an neugotische Architektur, doch trotz der historischen Akzente war das Gebäude vermutlich vor höchstens zehn Jahren errichtet worden.
    Ich zog an dem geschwungenen Türgriff. Die Tür erzitterte in den Angeln, öffnete sich jedoch nicht. Ich runzelte die Stirn. Eine große, metallene Sprechanlage glänzte links neben der Glastür, daneben eine Reihe sauber gedruckter Namen und Nummern. Scheiße. Eine abgeschlossene Wohnanlage.
    Bobby kam an meine Seite und rüttelte am Türgriff. Die Tür wackelte, hielt jedoch stand. » Es ist abgeschlossen. Wie kommen wir jetzt hinein?«
    Finster sah ich ihn an. Was denn? Dachte er, ich hätte nicht fest genug an der Tür gezogen? Herausfordernd sah ich Gil an. » Kannst du nicht irgendjemanden mit einem Zauber dazu bringen, uns ins Gebäude zu lassen?«
    Sie schüttelte den Kopf. » Dazu muss ich sie berühren.«
    Na toll. Erneut untersuchte ich die Tür. Das Sicherheitsschloss zu knacken wäre knifflig, aber nicht unmöglich, doch der Eingang des Gebäudes war gut beleuchtet und von der Straße leicht einsehbar. Es gab nicht viel Verkehr in dieser Gegend, aber sogar ein wenig war noch zu viel. Ein Mann, der einen Yorkshireterrier an der Leine führte, warf einen Blick zu uns herüber, während der Hund an einem Baum das Bein hob. Ich zog eine Grimasse und drängte mich dichter an die Tür.
    » Ich könnte das Schloss knacken, aber wir sind hier ziemlich auf dem Präsentierteller«, flüsterte ich. » Glaubst du, es gibt einen Hintereingang?«
    Gils Augenbrauen schossen in die Höhe. Ich beachtete sie nicht.
    Bobby brummte und deutete mit dem Kopf zu einer Gasse hinüber, die an der Seite des Gebäudes entlanglief. Sie führte auf einen kleinen privaten Parkplatz. Im Geiste korrigierte ich den Wert der Eigentumswohnungen nach oben.
    Nur wenige Meter von der Hintertreppe entfernt parkte ein mitternachtsblauer SUV , dessen Ladefläche vor Kartons überquoll. Eine der Schachteln hatte es nicht ganz bis in das Oberklassevehikel geschafft, sondern war dazu zweckentfremdet worden, die Hintertür des Gebäudes aufzuhalten. Nun, das machte die Sache einfacher.
    Nachdem das Problem, wie wir ins Gebäude kommen sollten, gelöst war, folgten wir einem Gang, der uns in die Haupteingangshalle führte. Das Leitmotiv der Außenfassade setzte sich im Eingangsbereich fort; große Marmorsäulen unterteilten den Raum, begleitet von falschen Pflanzen in mit Ornamenten verzierten Pflanzenkübeln. Nathanial drückte auf den Fahrstuhlknopf, und die dicken Metalltüren glitten auseinander.
    Argwöhnisch beäugte ich das Fahrstuhlinnere. » Wir nehmen die Treppe.«
    » Das hier ist schneller.« Nathanial trat in den Aufzug, als die Türen sich bereits wieder zu schließen begannen. Er hielt die Hand auf, und die Türen hielten ruckelnd an und öffneten sich wieder. Dann bedeutete er allen einzusteigen.
    Ich rührte mich nicht. Bobby trat ein, doch Gil zögerte.
    Sie verschränkte die Arme und starrte auf den dünnen dunklen Spalt zwischen Aufzug und Fußboden. » Ich bin auch für die Treppe.«
    Bobby zuckte die Achseln und gesellte sich wieder zu uns in die Halle. Nathanial schüttelte den Kopf, dennoch half er uns, das Treppenhaus zu suchen.
    Die Treppe war diskret an der hinteren Seite der Eingangshalle versteckt. Das Treppenhaus selbst war eng und schmutzig und überhaupt nicht das, was ich in Anbetracht der Eleganz des Gebäudes erwartet hatte. Doch die Treppe war immer noch um einiges besser, als in einer sich bewegenden Kiste eingesperrt zu sein.
    Gil öffnete die Tür zum dritten Stock und blieb dann stehen, um ihre Liste zu überfliegen. Die Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst blickte sie den langen Gang entlang.
    » Nach wessen Wohnung suchen wir?« Nathanial hatte ebenso wie ich den Blick auf Gil und nicht auf den Gang geheftet.
    » Nach der des vierten

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