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1317 - Die Orphischen Labyrinthe

Titel: 1317 - Die Orphischen Labyrinthe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Orphischen Labyrinthe
     
    Jagd in der Pararealität – zwei Gefangene werden befreit
     
    von Ernst Vlcek
     
    Auf Terra schreibt man das erste Quartal des Jahres 446 NGZ. Somit sind seit den dramatischen Ereignissen, die zum Aufbruch der Vironauten, zur Verbannung der Ritter der Tiefe und zum Erscheinen der beiden Sothos aus ESTARTU führten, mehr als 16 Jahre vergangen.
    Seither haben die Lehre des Permanenten Konflikts und der Kriegerkult in der Galaxis ihren Einzug gehalten - Tyg Ian hat nachhaltig dafür gesorgt. Glücklicherweise hat der Sotho den Widerstand der Galaktiker nicht brechen können. Geheimorganisationen, allen voran die von Julian Tifflor geleitete GOI, sorgen dafür, daß die Hoffnung auf Freiheit von fremder Unterdrückung erhalten bleibt. Auch in ESTARTU selbst, dem Reich der 12 Galaxien, wo die Ewigen Krieger angeblich im Sinn der Superintelligenz gleichen Namens seit Jahrtausenden ihre Herrschaft ausüben, regt sich immer noch Widerstand. Hier ist es vornehmlich die kleine Gruppe der Netzgänger, die für Unruhe in den Reihen der Kodextreuen sorgt.
    Gegenwärtig sind Alaska Saedelaere, Srimavo, Veth Leburian und Perry Rhodan in diesem Sinn tätig. Sie versuchen, Roi Danton und Ronald Tekener zu befreien, die seit anderthalb Jahrzehnten gefangen gehalten werden. Schauplatz der Aktion sind DIE ORPHISCHEN LABYRINTHE...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Lainish - Der Chef des Hatuatano geht auf die Jagd.
    Alaska Saedelaere , Sijol Caraes und Agruer Ejskee - Lainishs Jagdbegleiter.
    Perry Rhodan - Der Terraner wird transmutiert.
    Veth Leburian und Srimavo - Der Desotho und seine Gefährtin in der Pararealität von Yagguzan.
    Roi Danton und Ronald Tekener - Zwei Gefangene der Orphischen Labyrinthe sollen befreit werden.
    1.
     
    „Permitträger Lainish und seine drei Paladine Sijol Caraes, Agruer Ejskee und Saedy", verkündete der Zeremonienmeister.
    Das war das Zeichen für sie, den Festsaal zu betreten. Lainish machte den Anfang. Man merkte seiner Haltung an, daß er sich mit Kodexgas aufgeputscht hatte. Er hielt die Linke mit dem Permit in Form eines metallenen Handschuhs hoch, die Hand zur Faust geballt.
    So klein der Zwerg-Gavvron war, er machte eine ausgezeichnete Figur.
    Hinter ihm folgten die beiden Unknown-Humanoiden Sijol und Agruer und Alaska Saedelaere. Über ihren Köpfen schwebten die Multi-Psi-Paks als unförmige Klumpen aus Plastik und Metall, sie paßten sich jeder ihrer Bewegungen ruckfrei an, folgten ihnen wie häßlich robotische Begleiter auf Schritt und Tritt durch den Korridor in die Festhalle. Darüber hinaus besaßen sie keinerlei Ausrüstung.
    Lainish hatte ihnen zum Erwerb der Multi-Psi-Paks geraten. Seiner Behauptung nach waren es regelrechte Wundertüten, die sich im Orphischen Labyrinth, unter den fremdartigen Bedingungen der Pararealität, erst richtig entfalten würden.
    Lainish und seine drei Begleiter betraten die Festhalle als eine der ersten. Es befanden sich erst ein knappes Dutzend Kalydonischer Jäger auf dem illuminierten Podest, gegenüber der Ehrengalerie. Es waren ihrer nur etwa dreihundert, Vertreter verschiedenster ESTARTU-Völker. Unter ihnen auch der Ewige Krieger Yarun in einer Rüstung, deren Form Alaska an einen Pilz erinnerte.
    Neben dem vermummten Krieger stand der Arlofer Sanpam, der Kommandant von Llango Moja, der die Rolle des Zeremonienmeisters übernommen hatte, in einer bunten Paradeuniform. Er rief die Mitglieder aus Lainishs Jägergruppe noch einmal einzeln auf.
    Lainish salutierte mit seiner Permitfaust in Richtung Ehrenloge und bestieg dann das Podest. Sijol und Agruer taten es ihm gleich. Nur Alaska konnte sich nicht zum Nachäffen dieser Ehrenbezeigung hinreißen lassen. Er neigte in Richtung des gerüsteten Kriegers leicht den Kopf, dann folgte er den anderen.
    Durch den kathedralenartigen Festsaal schwirrten Hunderte von Kameraaugen, um jedes Detail einzufangen und an die schaulustige Menge außerhalb weiterzuleiten.
    Der Einmarsch der Kalydonischen Jäger hatte mit Elenish begonnen. Ganz Llango Moja war auf den Beinen, um die Angelobung und anschließende Verabschiedung der 77 Auserwählten in das Orphische Labyrinth von Yagguzan mitzuerleben. Damit strebte ein Jahrhundertereignis seinem Höhepunkt zu.
    Auf Llango Moja würde das bunte Treiben auch noch nach Beginn der Kalydonischen Jagd weitergehen, und viele der 50.000 Besucher würden ausharren, bis die Jäger aus dem psionischen Labyrinth zurückkamen.
    Manche von

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