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Kussen hat noch nie geschadet

Kussen hat noch nie geschadet

Titel: Kussen hat noch nie geschadet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gibson Rachel
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Stimme hörte, merkte sie, wie sehr sie ihn vermisste. Mehr als klug war.
    »Ab wann?«
    »Ab morgen früh.«
    Sie hatte immer gewusst, dass er wieder zu Auswärtsspielen reisen würde. Schließlich spielte er Eishockey. Das war sein Job. Trotzdem war sie enttäuscht. Natürlich in Conners Namen. »Oh.«
    »Sag deshalb Conner, dass Nat ihn am …« Er hielt inne, als schaute er auf seinem Terminplan nach. »Am zweiundzwanzigsten nach der Vorschule abholt.«
    Er wollte schon auflegen. »Sam?«
    »Ja.«
    Sie nahm einen Kugelschreiber in die Hand und klickte mit dem Daumen auf dem Druckknopf herum. »Warum sind wir wieder an diesem Punkt?«
    »An welchem Punkt?«
    »Dem Punkt, an dem du Conner von deiner Assistentin vorbeibringen lässt. Ich dachte, wir wären jetzt Freunde.«
    »Du willst mit mir befreundet sein?«
    Klick, klick. War das so undenkbar? War er so sauer auf sie, mochte er sie plötzlich wieder so wenig, dass er sich nicht mit ihr im selben Gebäude aufhalten wollte? »Ja.«
    »Befreundet wie vor der Nummer auf dem Fußboden oder danach?«
    Ihr Daumen hielt inne. »Davor.«
    »Kein Interesse.«
    »Warum?«
    »Weil ich nicht dein Freund sein will.«
    »Oh.« Sie schluckte ihre Enttäuschung herunter. Vielleicht war es wirklich das Beste, aber plötzlich wollte sie das gar nicht mehr. Sie wollte Sam nicht hassen, und auch nicht von ihm gehasst werden. Aber was blieb ihr anderes übrig? »Okay.«
    »Ich will dein Liebhaber sein. Ich kann nicht so tun, als wünschte ich mir nicht mehr. Ich will mit dir zusammen sein, Autumn. Ich will, dass du deine Beine über meine Schultern legst, während ich es dir besorge.«
    Der Kuli fiel ihr aus der Hand.
    »Ich will innen an deinen Schenkeln ein Mal hinterlassen.«
    Sie stand auf und musste eine außerkörperliche Erfahrung gehabt haben. Es war die einzige Erklärung dafür, dass sie sich sagen hörte: »Ich hab noch zwei Stunden bis zu meiner nächsten Kundin, und ich trage keinen Slip.«
    Sie hörte ihn schlucken, bevor er mit tiefer, rauer Stimme fragte: »Bist du zu Hause?«
    »Im Büro.« Sie nannte ihm die Adresse, und zwanzig Minuten später stand er vor der Tür. Während sie auf ihn wartete, griff sie unter ihr Kleid mit Pünktchenmuster, zog ihren Seidenschlüpfer aus und verstaute ihn in einer Schreibtischschublade zwischen Reißzwecken und Büroklammern.
    »Schließ die Tür hinter dir zu«, befahl sie ihm, als er ihr Büro betrat. Sie nahm den Telefonhörer ab und klingelte Shiloh an. »Ich bin in einer Besprechung«, schwindelte sie. »Stellen Sie niemanden durch.«
    »Hab ich da den Vater Ihres Kindes reingehen sehen?«
    »Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.« Sie legte auf, während Sam abschloss, sich an die Tür lehnte und wartete. Darauf wartete, dass sie den ersten Schritt machte.
    Und das tat sie auch. Sie erhob sich und schnallte ihren Gürtel auf. »Du hast es in Rekordzeit hierher geschafft.«
    Ihren ersten Schritt hatte er abgewartet, doch auf den zweiten wartete er nicht mehr. Er zog sich das Hemd über den Kopf und trat langsam auf sie zu. »Kann sein, dass ich die ein oder andere rote Ampel missachtet hab.«
    Das Kleid glitt über ihre Arme und Hüften zu Boden, wo es zu ihren Füßen einen blauweißen Kreis bildete. Mit nichts als ihrem weißen BH trat sie heraus und griff nach den Knöpfen am Hosenschlitz seiner Jeans. Er packte ihre Hand und stoppte sie.
    »Sag mir, was du willst, Autumn! Bei dir bin ich mir da nie so sicher.«
    »Ich will dich.« Sie blickte auf in seine lusttrunkenen Augen. Die lusttrunkenen Augen, die ihr einen warmen Schauder nach dem anderen über die Haut jagten. »Genau wie beim letzten Mal.«
    »Zwei Orgasmen?«
    »Ja.«
    »Und dann?«
    »Ich will eine Affäre mit dir.«
    »Für wie lange?« Er ließ ihre Hand los. »Bis du wieder sauer wirst, mich in den Arsch trittst und rauswirfst?«
    »Ich will nicht sauer werden und dich auch nirgendwo hintreten.« Jetzt nicht mehr.
    Sie knöpfte einen Knopf nach dem anderen auf und schob ihre Hand in den Eingriff seiner Boxershorts. »Und du brauchst dir auch keine Sorgen zu machen, dass ich mich wieder in dich verliebe.« Als sie seine Erektion umfasste, schnappte er nach Luft.
    Seine Lider senkten sich, und er streichelte mit den Fingerspitzen zart ihre Wange. »Und wenn ich mich in dich verliebe?«
    Sie schmiegte ihr Gesicht in seine Hand. »Das wirst du nicht.«

FÜNFZEHN
    Der richtige Mann für mich:
    findet mich auch morgens sexy
    »Wie war es heute bei der

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