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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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bereit.«
    »Nehmt den Gang links von der Wachstation«, sagte Travale zu Obi-Wan. »Haltet Euch weiterhin nach links, bis Ihr eine Treppe erreicht, die Euch zum Andockring bringen wird.«
    »Ihr nehmt einen anderen Weg?«, fragte Anakin.
    »Jemand muss den Traktorstrahl deaktivieren, oder Euer Schiff kann nicht starten. Zwei Ebenen unter dieser befindet sich eine Transformatorstation. Ich kenne mich gut genug aus, um sie kurzfristig stillzulegen.«
    »Ihr geht nicht allein«, sagte Obi-Wan.
    Anakin grinste ihn an. »Ich glaube, Ihr seid dran.«
    Obi-Wan widersprach nicht. »Das bedeutet, dass K'sar mit dir kommt. Lass ihn nicht aus den Augen, Anakin.«
    Travale nickte zum Zellenflur hin. »Wir müssen immer noch mit den Wachen fertig werden.«
    »Macht Euch darüber keine Sorgen«, sagte Anakin. Er hob die Hände und zog die Handschellen von den Handgelenken.
    Obi-Wan tat das Gleiche mit seinen, dann öffnete er die von Travale.
    Travale grinste breit. »Ich liebe einen guten Plan.«
    Anakin und Obi-Wan standen an der Tür, als der verdreckte Beleuchtungskörper der Zelle flackerte und ausging. Obi-Wan bewegte die Hände seitlich durch die Luft, und die Tür ging auf.
    Travale schüttelte staunend den Kopf. »Ich kann nicht aufhören zu staunen.«
    Anakin rief K'sar zu. »Jetzt! Beeilung!« Die vier betraten den dunklen Flur.
    »Die Notfallbeleuchtung sollte sich bald einschalten«, sagte Travale.
    Vor sich konnten sie hören, wie die fünf Wärter aufgeregt aufeinander einredeten, während sie an den Konsolen Knöpfe drückten. Anakin hatte nicht einmal den halben Weg zum Vorraum zurückgelegt, als einer von ihnen am Ende des schmalen Flurs erschien. Die riesigen Augen des Aqualish erlaubten ihm, im Dunkeln zu sehen, aber nicht so gut wie der Bith und die Jedi. Bevor der Wärter begriff, was geschah, flog sein Blaster den Flur entlang in Anakins Hand. Ein Machtstoß von Obi-Wan ließ den Aqualish zurück in den Vorraum fallen und gegen die Wand mit den Turboliften krachen.
    Die restlichen Wärter kamen rasch hinter den dunklen Schaltpulten hervor, um die Ausbrecher anzugreifen. Inzwischen hatten Obi-Wan und Anakin sie fast erreicht, schlugen sie mit Faustschlägen, Tritten und mithilfe der Macht nieder. Körper segelten durch den Vorraum, fielen übereinander, krachten gegen Konsolen. Einem Aqualish gelang es, einen Schuss abzufeuern, aber der Strahl schlug lediglich in die Wand.
    Die Schlägerei war beinahe vorüber, noch bevor sie begonnen hatte.
    Im rötlichen Schimmer der Notfallbeleuchtung sah sich K'sar verblüfft um. »Ihr seid Jedi!«
    »Zwei von dreien«, antwortete Travale. »Aber. was macht Ihr hier auf Escarte?«
    Anakin legte mit dramatischem Ernst den Zeigefinger an die Lippen. »Republikangelegenheiten.« Dann drückte er den Blaster, den er einem Wärter abgenommen hatte, K'sar in die Hand.
    K'sar starrte die Waffe an. »Aber.«
    »Ich werde ihn nicht brauchen.«
    »Hier trennen wir uns«, sagte Travale zu Anakin. »Vergesst nicht: immer nach links, bis Ihr zur Treppe gelangt.«
    »Wo schickt Ihr ihn hin?«, fragte K'sar.
    »Andockbucht sechsunddreißig.«
    Der Bith nickte. »Ich kenne den Weg.«
    Travale lachte leise. »Das hier wird immer besser.« Er wandte sich wieder Anakin zu. »Dann kennt K'sar auch den Weg zur Andockbucht vierzig. Dort werden wir auf Euch warten. Die Sicherheit wird den Traktorstrahl nicht sofort wieder aktivieren können, und Euren Flugkünsten nach zu schließen, solltet Ihr kein Problem damit haben, den Patrouillenschiffen aus dem Weg zu gehen. Aber trotzdem viel Glück.«
    »Danke, aber so etwas wie Glück gibt es nicht.«
    Als Travale und Obi-Wan sich auf den Weg machten, bemerkte Anakin, dass einer der Turbolifte sich näherte.
    »Sicherheitstruppen sind auf dem Weg, um die Lage zu überprüfen«, sagte K'sar.
    Anakin wies auf den dunklen Flur, den sie nehmen sollten. »Los!«
    K'sars lange Beine machten ihn zu einem guten Läufer. Aber statt sich nach links zu wenden, wie Travale geraten hatte, bog er an der ersten Kreuzung nach rechts ab.
    Anakin packte ihn an den Schultern und zog ihn zurück. »Das ist nicht der Weg, den wir nehmen sollen.«
    »Der Captain ist neu auf Escarte«, sagte der Bith. »Ich war fünfzehn Jahre lang hier. Ich kenne jeden Weg durch diesen Felsen.«
    Anakin sah ihn schweigend an.
    »Ihr könnt mir vertrauen. Jedi. Ich habe nichts zu gewinnen, indem ich Euch anlüge und hier bleibe.«
    Anakin ließ ihn los. Nach ein paar Minuten kamen sie zu

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