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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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und hatte seitdem noch nichts von ihm gehört.
    Er sah zu, wie der General zwei der Elitesoldaten entwaffnete. Grievous war in der Tat ausschließlich ein Werkzeug.
    Und Dooku - was war Graf Dooku von Serenno?
    Er warf einen Blick zum Holoprojektortisch, einen Moment bevor dort ein blaues Abbild von Sidious erschien.
    Meine Zeit ist gekommen, sagte er sich und trat stolz auf das Sendegitter: Grievous kniete sich mit gesenktem Kopf hinter ihn.
    »Mylord«, sagte Dooku und verbeugte sich leicht. »Ich habe gewartet.«
    »Es gab Dinge, die meine Aufmerksamkeit verlangten, Lord Tyranus.«
    »Zweifellos Dinge, die mit meinem Versagen auf Naos III zu tun hatten. Die Leute, die ich geschickt habe, hatten jede Möglichkeit, Kenobi. Skywalker und die Twi'lek-Pilotin zu töten. Stattdessen haben sie versucht, sie gefangen zu nehmen, um mehr Geld von mir verlangen und sich höheres Prestige verschaffen zu können.«
    Sidious klang verächtlich. »Das ist typisch für Kopfgeldjäger. Ich hätte es besser wissen sollen.«
    Dooku blinzelte. Gab Sidious etwa zu, einen Fehler gemacht zu haben? Zuckte Sidious' Oberlippe, oder war das nichts weiter als ein Rauschen in der Übertragung?
    »Die Macht ist stark in Skywalker«, fuhr Sidious fort.
    »Ja, Mylord, sehr stark. Das nächste Mal werde ich mich des Jedi persönlich annehmen.«
    »Ja, dieser Zeitpunkt kommt näher, Lord Tyranus. Aber als Erstes müssen wir den Jedi etwas liefern, das sie davon ablenkt, nach mir zu jagen.«
    Ja, Sidious' Oberlippe zuckte eindeutig. War er tatsächlich besorgt, er, der so häufig erklärte, dass alles genau so verlief, wie es geplant war?
    »Was ist geschehen, Mylord?«
    »Die Informationen der Twi'lek haben sie zu unserem Treffpunkt auf Coruscant geführt.« Sidious spuckte diese Worte angewidert aus. Dooku war verblüfft.
    »Besteht große Gefahr?«
    »Sie glauben, sie haben meine Spur, Lord Tyranus, und vielleicht ist das ja auch so.«
    »Könnt Ihr Coruscant verlassen, Mylord?«
    Viele, viele Parsec entfernt starrte Sidious ihn an. »Coruscant verlassen?«
    »Für einige Zeit. Es gibt doch sicher eine Möglichkeit.«
    Sidious schwieg längere Zeit, dann sagte er: »Vielleicht. Lord Tyranus. Vielleicht.«
    »Wenn nicht, dann werde ich zu Euch kommen.«
    Sidious schüttelte den Kopf. »Das wird nicht nötig sein. Ich habe Euch ja gesagt, dass uns ihre Suche nach uns schon bald nützen wird, und dank Euch sehe ich jetzt einen Weg.«
    »Was wünscht Ihr von mir, Meister?«, fragte Grievous, der immer noch hinter Dooku kniete.
    Sidious wandte sich ein wenig Grievous zu. sprach aber weiter mit Dooku. »Die Jedi haben sich aufgeteilt. Wir müssen das Gleiche tun. Ich kümmere mich um die Dinge hier auf Coruscant. Ihr müsst Euch der anderen annehmen.«
    »Meine Flotte steht bereit, Herr«, sagte Grievous, immer noch ohne den Blick zu heben.
    »Die Republik überwacht Euch?«, fragte Sidious den General.
    »Ja, Meister.«
    »Könnt Ihr die Flotte teilen - wohl überlegt?«
    »Das ist möglich, Meister.«
    »Gut, gut. Dann bewegt so viele Schiffe, wie notwendig sind, um Tythe zu zerschmettern und zu besetzen.«
    Wieder war Dooku verblüfft. Grievous ging es nicht anders.
    »Ist das denn weise, Meister?«, fragte der General vorsichtig. »Nach dem, was bei Belderone passiert ist?«
    Sidious lächelte dünn. »Mehr als weise, General. Es ist genial.«
    »Aber Tythe, Mylord«, wandte Dooku nun ebenso vorsichtig ein. »Das ist weniger ein Planet als ein Leichnam.«
    »Es hat einen gewissen strategischen Wert, nicht wahr, General?«
    »Als Sprungpunkt, ja, Meister. Aber es gibt so viele bessere Ziele.«
    »Es könnte für uns teuer werden, Mylord. Die Republik wird Tythe beinahe mit Sicherheit dem Erdboden gleichmachen«, sagte Dooku.
    »Nicht, wenn die Jedi überzeugt sind, dass sie den Planeten lieber zurückerobern als zerstören sollten.«
    Dooku runzelte verwirrt die Stirn. »Wie sollen wir sie davon überzeugen?«
    »Das brauchen wir nicht, Lord Tyranus. Ihre eigenen Ermittlungen werden sie zu diesem Schluss führen. Und darüber hinaus werden Kenobi und Skywalker den Gegenangriff anführen.«
    »Tatsächlich, Mylord?«
    »Sie werden sich diese Gelegenheit, Graf Dooku gefangen zu nehmen, nicht entgehen lassen.«
    Dooku bemerkte, dass Grievous überrascht den Kopf hob. »Was bringt Euch zu der Überzeugung, dass die Republik mich zu diesem Zeitpunkt nicht einfach umbringen will?«
    »Die Jedi sind so durchschaubar, Lord Tyranus. Das brauche ich Euch

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