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Lady Sunshine und Mister Moon

Lady Sunshine und Mister Moon

Titel: Lady Sunshine und Mister Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Andersen
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später darüber nachdenken.
    Aber offenbar war er da der Einzige. Denn als er an Jax vorbeikam, murmelte dieser: „Ich verehre Carly sehr, also mach keine Dummheiten mit ihr, oder …“
    „… du wirst mir das Leben zur Hölle machen“, unterbrach Wolf ihn mit leiser Stimme. „Das habe ich gerade schon mal gehört.“
    „Aber du weißt das Schlimmste noch nicht.“ Jax lächelte dämonisch. „Ich werde dich nämlich den Frauen überlassen. Und glaub mir: Sie können Dinge anrichten, von denen du und ich uns nicht einmal vorstellen können, dass es sie überhaupt gibt.“
    Mist! Die beiden wussten offenbar ganz genau, wie sie ihm den Nachmittag verderben konnten. Doch würde er den Teufel tun und sich etwas anmerken lassen! Achselzuckend murmelte er möglichst gelangweilt: „Ihr seid ja eine harte Bande.“ Dann blickte er Jax direkt in die Augen. „Entspann dich, Gallagher. Ich bin nur hier, um ein Fußballspiel zu sehen. Ich dachte, ich warte noch mindestens bis morgen, bevor ich es mir mit Carly verderbe.“
    Als er sich an Mack vorbeizwängte, war er dementsprechend vorbereitet. Und kaum öffnete der ältere Mann den Mund, zischte Wolf leise: „Ja. Ja, wenn ich ihr wehtue, dann sterbe ich. Ich hab es begriffen.“ Dann kam Ellen. Wolf wusste, dass es ihn mehr schmerzen würde als bei den anderen, wenn sie ihn verurteilte. Sie war von Carlys Freunden diejenige, die er am meisten mochte.
    Immerhin lächelte sie, als sie ihn am Arm berührte. „Wie geht es deiner Mutter, mein Lieber?“, fragte sie. „Backt sie immer noch so viel? Ich habe dir ein paar Kekse mitgebracht; die magst du doch so gern.“
    Wolf blieb stehen und starrte Ellen an. Und dann, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, riss er sie in seine Arme und küsste sie mitten auf den Mund.
    Als er sie wieder freigab, schaute sie ihn mit großen Augen, einem runden Mund und geröteten Wangen an. „Oh …“, stotterte sie. „Du lieber Himmel!“
    Wolf grinste. „Danke für euer herzliches Willkommen“, übertönte er das Geschnatter der anderen. „Ich kann euch gar nicht sagen, was mir das bedeutet.“ Er griff nach Carlys Ellbogen, führte sie zu ihrem Platz und setzte sich neben sie.
    Carly beugte sich vor und sah ihre Freunde streng an. „Ich gehe mal davon aus, ihr wart nicht annähernd herzlich“, sagte sie.
    „Hey! Sieh mich nicht so an!“, verteidigte Mack sich. „Ich habe kein Wort gesagt.“
    „Wir versuchen doch nur, deine Interessen zu vertreten, Carly“, fiel Jax ein.
    „Ach. Aber du erkennst die Ironie, oder?“ Sie musterte ihn eindringlich. „ Wolf ist nicht der Mann, der versucht hat, seine wahren Absichten zu verbergen oder irgendwem irgendwas vorzumachen, Jackson. Also tu mir einen Gefallen und kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten. Und du …“ Sie warf Treena einen ernsten Blick zu. „Du bist meine beste Freundin! Du solltest nicht in der Gegend herumlaufen und mit aller Welt Dinge besprechen, die ich dir im Vertrauen erzählt habe. Ich habe dir damals vielleicht angeboten, Jax zu kastrieren, falls er dir wehtun sollte, aber ich habe deswegen doch nicht überall herumerzählt, wie er mit dir gespielt hat! Warum tust du so was?“
    Wolf blieb kaum Zeit, sich zu fragen, was Carly mit ihrer Freundin besprochen haben mochte, denn Treena erklärte entrüstet: „Ich habe es niemandem erzählt außer Jax.“ Sie drehte sich zu ihrem Verlobten um. „Hast du es etwa Mack erzählt?“
    Aber Jax war noch mit einer anderen Sache beschäftigt und hatte gar nicht richtig zugehört. „Kastrieren?“, fragte er und schlang die Arme schützend um sich selbst.
    Mack sprang für ihn in die Bresche. „Jetzt mal langsam, Süße“, sagte er zu Treena. „Gib Jax nicht die Schuld. Er macht sich nur Sorgen um Carly.“
    „Er ging ihm wohl eher darum, deine Aufmerksamkeit von ihm abzulenken“, murmelte Treena. Sie beugte sich vor und sah Wolfgang an. „Tut mir leid, wenn ich die Situation missverstanden habe“, sagte sie. „Ich werde dich also erst dann beschimpfen, wenn du sie verletzen solltest.“
    „Ach du lieber Himmel“, murmelte Carly zeitgleich, während ein Schüler, der eine Reihe vor ihnen saß, in prustendes Gelächter ausbrach.
    „Schätzchen“, mischte sich Ellen plötzlich mit klarer Stimme ein, wobei sie sich an Wolf vorbei nach vorn beugte, um Carly anzusehen. „An deiner Stelle würde ich überhaupt nicht darauf achten, was die anderen sagen. Um jemanden, der so küssen kann, lohnt

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