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Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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Silp, der aus seinen Fingern einen Hagel aus Miniaturblitzen auf eine Gruppe von Söldnern prasseln ließ. Sie trafen und verletzte n sie zwar nicht alle aber die Angreifer wichen verängstigt zurück. Lagon antwortet nicht, denn gerade sah er, wie zwei vermummte Gestalten die Halle betraten.
    Korta und Sienari stürmten mit erhobenen Händen auf sie zu.
    „Ist ja interessant. Die kleinen Liewanen versuchen den Kelch zu verteidigen“, höhnte Korta.
    „Und wir machen das ziemlich gut!“ , giftete Mundra ihn an und ließ einen Feuerball auf ihn zusausen, dem Korta nur knapp auswich. Sienari schlug mit einem schwarzgrünen Energiestrahl zurück und versengte Mundra ein Büschel ihres hellblonden Haares.
    „Du kleines Miststück!“ , rief Mundra und stürmte auf Sien ari zu, um sich zu rä chen.
    „Wo willst du denn hin?“ , fragte Lagon Korta, denn dieser war im Begriff sich aus dem Staub zu machen. Korta gab gar nicht erst eine Antwort. Er hob einen Arm und schoss einen Lichtblitz auf Lagon, dieser wehrte ihn mit einer Handbewegung ab. Doch Korta hatte nur darauf gewartet und schoss einen silbernen Blitz auf Lagon, der nur knapp ausweichen konnte . Der Zauber streifte ihn an der Wange und hinterließ einen tiefen Schnitt, doch während noch Blut über sein Gesicht lief, ließ Lagon einen Energiestrahl auf Korta los , der daraufhin einen Abwehrzauber durchführte, welcher das meiste abwehrte, denn sonst hätte Lagons Angriff ihn getötet . Trotzdem flog Korta durch die Luft und knallte auf den Boden. Doch als Lagon glaubte, dass der Kampf beendet wäre und sich abwenden wollte, traf ihn eine Ladung magischer Energie und presset ihn an die Reste der Decke. Korta lachte hinterhältig. Mit einer Hand wirkte er den Zauber und die andere verdrehte er, als würde er einen unsichtbaren Schwertgriff kneten.
    „Eigentlich sollten wir dich gefangen nehmen und zu unserem Meister bringen. Aber es konnte ja keiner ahnen, dass du versuchen würdest wegzulaufen. Und dabei von einem unserer Männer getötet würdest. Jedenfalls werde ich das so berichten. Und wenn ich Dorrok erkläre, dass ich den dummen Söldner bestraft habe, wird er mir vielleicht deine kleinen Freunde überlassen. Aber mach dir keine Sorgen. Sie werden noch eine Weile leben. Solange, wie ich noch Spaß mit ihnen haben kann.“
    Korta lachte wahnsinnig und ballt e seine Hand zur Faust. Er ließ einen blutroten Speer darin erscheinen.
    „Leb wohl, Lagon“, und er warf den Speer auf ihn.
     
    Es geschah, wie in Zeitlupe. Lagon sah, wie der Speer aus Kortas Hand flog und auf sein Herz zuschnellte. Lagon konnte sich nicht bewegen. Doch seine Gedanken waren mit einem Mal messerscharf.
    Und er konnte den Speer, der auf ihn zuflog nicht nur sehen, sondern auch hören, riechen, fühlen und schmecken. Spürte ihn mit allen fünf Sinnen.
    Und dann war es ihm klar. Er konnte den Gegenstand kontrollieren. Es war keine Wahnidee, die in Todesangst entstand. Er wusste es. Und er tat es!
    Und nur Zentimeter von seinem Herzen stoppte der Speer in der Luft. Korta war zu überrascht, als dass er noch handeln konnte. Er sah entgeistert zu, wie Lagon den Speer in der Luft drehte und auf Korta zeigen ließ. Der schrie, als der Speer auf ihn zuflog und ihn in d ie Schulter traf. Lagon fiel von der Decke und landete auf den Füßen, während Korta vor Schmerz wimmernd zusammen brach.
    „Ich werde dich nicht töten“, sagte Lagon leise , „aber du wirst nie wieder jemanden foltern. Du wirst den Rest deines Lebens in einer Zelle verbringen.“
    Korta wollte etwas sagen, doch es schien nicht möglich zu sein. Er hielt sich nur die Stelle, an der ihn der Speer getroffen hatte.
     
    Lagon wandte sich von ihm ab und sah sich nach Mundra um. Sie schien die Situation aber voll im Griff zu haben. Wie ein Ringer presste sie die Knie in den Rücken, der am Boden liegenden Sienari und hielt die Kette, die sie noch immer um ihr Handgelenk trug, um deren Hals geschlungen, während sie Sienari unermüdlich und mit rachsüchtigem Gesichtsausdruck jedes Haar einzeln herauszureißen schien.
    „Damit hast du verräterisches Luder wohl nicht gerechnet, was?“ , kreischte sie unnötig laut in Sienaris Ohr . „D u hast wohl geglaubt, dass wir in deine Falle gehen? Aber wenn du glaubst, dass wir auf eine falsche Schlange, wie dich hereinfallen, bist du echt so blöd, wie du blond bist.“
    Sie riss noch ein paar Mal an Sienaris Haaren und ließ sie dann schluchzend auf der Erde liegen.
    „Du

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