Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)
entdeckt.“
„Danke!“ , pustete Lagon, „o hne euch wäre ich jetzt tot.“
„Schon gut! “ „ Wo wolltet ihr eigentlich hin “ , fragte Silp jetzt neugierig. „Wir woll en nach Korroniea“ , erklärte Lagon.
„Echt, ihr auch?“ , rief Mundra begeistert , „d as ist ja lustig. Sag bloß du willst auch Liewane werden?“
„Ihr etwa auch?“
„Natürlich!“ , rief Silp kühn , „e rst vor drei Tagen traf ich Mundra und jetzt fallt ihr auch noch vom Himmel.“
„Kann ja vorkommen“, kicherte Lagon, „aber wo kommt ihr eigentlich her?“
„Gute Frage“, lobte Mundra , „i ch fang an, bei Silp dauert es so lange. Ich komme aus der Elfenstadt Elffelt. Meine Familie hat schon einige Liewanen hervorgebracht und ich dachte: Jetzt bin ich dran. Also habe ich mich auf den Weg gemacht und vor kurzem, also vor drei Tagen, wie schon gesagt, bin ich auf Silp getroffen und jetzt auf dich.“
„Gut, dann bin ich jetzt dran “ , stellte Silp fest.
„Dann sollten wir uns deine Geschichte lieber anhören, während wir unterwegs sind. Denn dann müssen wir nicht warten bis es dunkel wird, bis wir weiter gehen können“ , spottete Mundra, stupste ihn aber ermutigend mit der Faust an, was dazu führte, dass Silp rot wurde aber dann anfing zu erzählen: „Ich stamme aus einem kleinen Dorf in den Schattenbergen, von dem du bestimmt noch nie gehört hast. Eines Tages, als ich so meiner Wege ging, ist mir ein Bär begegnet.
„Ja und?“ , fragte Lagon verwundert.
„Es war ein bunter Bär“ , sagte Silp wichtigtuerisch.
„Um es kurz zu mac hen“, mischte Mundra sich ein , „n ach der Beschreibung, die Silp angibt, handelt es sich dabei um einen Fopbären , die es nach allen seriösen Experten nicht gibt.“
„Und wie konnte mir dann einer begegnen?“ , gab Silp wütend zu bedenken.
„Ich sage ja nicht, dass du nichts gesehen hast. Ich meine nur, dass dir da jemand einen Bären aufgebunden hat.“
„Das ist doch lächerlich! Ich erzähle die Geschichte und deine Kommentare irritieren mich!“
„Ist ja gut“, gab Mundra nach , „dann erzähle mal Lagon was dir der Bär erzählt hat“.
„Mach ich auch! Also der Bär hat gesagt, ich soll zu den Liewanen gehen, das Böse bekämpfen und immer das Licht der Sonne in meinem Herzen tragen.“
„Und , das hast du gemacht?“ , wollte Lagon wissen.
„Ja natürlich! Fop b ären tauchen nur sehr selten auf und wenn sie es tun, so llte man machen, was sie sagen.“
„Na ja, wenn das deine Überzeugung ist, Silp“ , riet Mundra , „solltest du das auch so machen.“ „Tu ich auch!“ , fing Silp an zu knurren, „und was ist mit dir?“ fragte er jetzt Lagon.
Obwohl er wusste, dass er etwas riskierte, erzählte Lagon den beiden, was sich in den letzten Tagen in Lagons Leben passiert war. Die beiden waren über die bisherigen Abenteuer von Lagon mehr als beeindruckt. „Das ist unglaublich!“ , staunte Mundra. „Das stimmt ! “ , meinte auch Silp , „m it so viel Erfahrung bestehst du die Aufnahmeprüfung bestimmt!“ „Hoffentlich“ , sagte Lagon.
„Aber wo ist denn dieser Heggal?“ , fragte Mundra.
„Das kann ich beantworten!“ , erklärte Kopriep , „w ir haben für solche Fälle einen Treffpunkt ausgemacht.“ „Und wo ist das? Und weshalb kommst du erst jetzt damit?“
„Weil wir erst in letzter Zeit durch rauschende Flüsse fuhren , gegen Fledermäuse kämpfen mussten und fast ertrunken wären! Da bin ich einfach nicht dazu gekommen!“
„Ist ja gut! Ist ja gut !“ , beschwichtigte ihn Bundun , „w o ist denn dieser Treffpunkt?“ „Ein paar Kilometer weiter, in diese Richtung. Auf einem Hügel mit drei Bäumen und einem Findling in der Mitte.“
„Das habt ihr euch ja schön ausgesucht!“ , kommentierte Lagon mit einem verschmitzten Lächeln .
„A n der Stelle habe n wir mal einen Vampir besiegt“, erklärte Kopriep , „das war der Tag, beziehungsweise die Nacht , in der wir uns kennen lernten und irgendwie haben wir uns angefreundet. S eitdem beglei ten wir uns auf unseren Reisen.“
„Was hast du gemacht, bevor du zu Heggal kamst?“ , fragte Bundun. „Dasselbe, was ich auch jetzt mache “, sagte Kopriep , „n ur jetzt habe ich Heggal als Leibwächter und das findet er besser , als in Korroniea zu hocken und darauf zu warten, dass er einen Auftrag bekommt.“
„Gibt es denn so wenig zu tun für einen Liewanen?“ , erkundigte sich Mundra.
„Da bist du über das Zeichen unserer Zeit
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