Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)
Schlüssel aus Kranz elda mm a nach Labanda bringen sollte , zum Absturz gebracht. Der Pilot wurde ermordet und der Schlüssel gestohlen. Was mich dann aber richtig überrascht hat ist, dass die Täter dasselbe Zeichen hinterlassen hatten, wi e bei dem Überfall auf den Zug.“
„Also besitzen unsere Gegner zwei Schlüssel“ , sagte Lagon, „und ich habe den dritten. Aber dass haben die nicht gewusst. Du sagtest doch, dass Lerdan wegen etwas hinter mir her ist, was meine Mut ter getan hat.“
„Genau“, bestätigte Heggal, „w äre Lerdan nicht zufällig in Trolsen aufgetaucht, hätte Sienari dich umgebracht oder sie wäre so neugierig gewesen, wie du einen der vier Schlüssel bekommen hast, dass sie dich erst ausgefragt und erst dann umgebracht hätte.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Während wir beide Informationen einholten und Kopriep dir auf den Fersen war…“
„Er hat mich verfolgt?“ , fragte Lagon überrascht.
„Ja“, bestätigte Kopriep, dem die F lussf ahrt offenbar genau so auf den Magen schlug , wie Lagon.
„Und das war ja wohl auch nötig. Also wie schon gesagt“ , fuhr Heggal fort , „i n dieser Zeit flog Bundun über uns Wache. Nach einer Weile kam er zu mir geflogen und berichtete, dass Werwölfe ins Dorf marschiert sind. Kurz darauf tauchte Kopriep auf und erzählte, was mit dir geschehen war. Es war zu spät , um dich zu holen, ohne es in einem Gemetzel enden zu lassen. Und wir wussten, dass sie dich so lange am Leben lassen würden, bis sie herausgefunden hätten, wie du an den Schlüssel gekommen bist. Also haben wir uns zurückgezogen und geplant, wie wir dich rausholen. I n diese Überlegungen bist du reingeplatzt.“
Lagon grinste . „ Hätte ich gewusst, was ihr vorhabt, wäre ich in meiner Zelle geblieben. Aber jetzt habe ich noch zwei Fragen.“
„Nur zu Lagon!“ , ermutigte ihn Heggal, „ich antworte, wenn ich kann.“
„Du hast mir erzählt , was mit den drei Schlüsseln, die sie gestohlen, oder fast gestohlen hätten, passiert ist. Aber was ist mit dem vierten Schlüssel?“
Heggal holte tief Luft: „Der wurde schon vor Jahrh underten gestohlen. Niemand weiß von wem. Aber als eine Gruppe von Archäologen, das Versteck, das mit einer Reihe von Wegweisern gekennzeichnet war, entdeckten…..“
„Was denn für Wegweiser?“ , quatschte Lagon dazwischen. Er konnte sich nicht vorstellen, das s rund um das Versteck Schilder , mit der Aufschrift: ´Hier liegt ein Schlüssel` aufgebaut waren.
„Natürlich keine herkömmlichen Wegweiser! Stell es dir vor , wie eine Schnitzeljagd für Profis. Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, als die Archäologen das Versteck des Schlüssels entdeckten , war der Schlüssel verschwunden. Und stattdessen befand sich da nur eine Fälschung ! “
„Dann hat es doch gar keinen Sinn nach den anderen Schlüsseln zu suchen“ , stellte Lagon fest , „o hne den vierten , lässt sich, was auch immer, nicht öffnen und die anderen Schlüssel dienen dan n nur noch als Briefbeschwerer.“
Heggal nickte zustimmend. Doch bevor Lagon noch eine Frage stellen konnte , landete Bundun mit e inem lauten Krachen auf dem Boot . Nachdem er sich aufgerichtet hatte und seine Federn einigermaßen gerichtet hatte , erklärte er: „Sie sind dicht hinter uns!“
„Wie viele?“ , wollte Heggal wissen.
„Konnte ich nicht erkennen, aber es waren viele!“
„Gut, ich steig hier aus“ , bestimmte Heggal, mit kühnem Gesichtsausdruck.
„Du tust was?“ , erkundigte sich Lagon, obwohl er Heggal sehr gut verstanden hatte.
„Ich steige aus. Ihr drei fahrt weiter und ich lenke die Werwölfe ab. Kopriep, du weiß t wo wir uns treffen! Bring Lagon und Bundun dahin. Ihr wartet dann auf mich. Also bis dann.“
Und damit sprang Heggal auf einen vorbeisausenden Felsen. Augenblicklich hatte das Boot keine Steuerung mehr.
„Halt!“ , rief Lagon, „w ie lenkt man das Ding? “
„Sagte ich doch: Mit Magie. Mast und Schotbruch!“
„Pa h , wir haben ja noch nicht mal einen Mast“ , beschwerte sich Kopriep. Lagon war das relativ egal. Er versuchte grade zu verhindern, dass das m astlose Floss nicht gegen einen Felsen krachte. Heggal hatte ihm zwar erklärt, wie man einen Gegenstand dirigiert , der sich selbst schon aus eigener Kraft bewegt , aber noch nie einen Gegenstand , der so groß war und sich so schnell bewegte. So war es für ihn viel schwerer das Floss zu steuern, als es für Heggal gewesen war.
„Wir können eine
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