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Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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randaliert?“
    „Nein, haben wir nicht“, war Lagons knappe Antwort.
    „Na gut“, gab Waldorra auf , „dann hattet ihr ja nichts mit diesen Vorfällen zu tun und ward einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber was war mit Unterburg?“
    „Ach, ja, Unterburg“, tat Lagon so, als würde es ihm wieder einfallen , „nachdem wir die Stadt verlassen hatten, machten Bundun und ich uns auf den Weg nach Unterburg, um uns , wie verabredet , mit unseren Gefährten zu treffen, während sich Rossbark und die Trilddos si ch zurück nach Korroniea begeben hatten.
    Als wir dann in Unterburg ankamen, trafen wir schnell auf Mundra, Silp und unsere dortige Verabredung Liendra. Do rt redeten wir dann über alles Mögliche , bis es dann zu dem feigen und hinterhältigen Angriff kam. Natürlich haben wir uns an der Verteidigung der Stadt beteiligt , und offenbar gut, denn in der Zeitung wurden wir als ein Hauptgrund genannt, dass die Stadt gerettet wurde. Die übertreiben natürlich aber wir wurden immerhin erwähnt.“
     
    „Das klingt ja alles nicht so schlimm“, gab Waldorra zu , „aber eines hast du in deiner kleinen Geschichte ausgelassen!“
    „Und was … ?“ , fragte Lagon vorsichtig.
    „Du hast vergessen zu erwähnen, weshalb der Diamant der Stadt zerstört wurde!“
    „Das war nicht unsere Schuld!“ , wehrte sich nun Silp , „ich weiß ja nicht , womit diese Irren geschossen haben , aber wenn es Diamanten zerstört,  bin ich froh, dass ich keine solche Kanonenkugel gegen den Kopf bekommen habe!“
    „Na gut“, sagte Waldorra , jetzt wied er in ihrem gewohnt freundlichem Ton . Lagon merkte, dass sie ihnen zwar kein Wort abgenommen hatte , und auch nur d as hören wollte, was sie später ihren Vorge setzten erzählen konnte. Dann wä ren die Liewanen also wieder mal nicht an einer Situation beteiligt, die zu ihrem Verbot führen könnte . Was nämlich der Fall wäre, wenn der Senat der Könige feststellte , dass die Liewanen mehr Schaden als Nutzen anrichten.
    „Dann ist ja wohl nichts weiter passiert.“
    „Wäre das dann alles?“ , fragte Mundra.
    „Nicht ganz“, sagte Waldorra , „eine Sache wäre da noch. Etwas, was euch massiv betrifft!“
    „Und was??“ , wollten alle sofort wissen.
    „Für euch findet morgen kein Liewanentraining statt. Stattdessen wurdet ihr für einen Auftrag eingeteilt.“
    Etwas hielt Lagon davon ab, sich darüber zu freuen, denn er ahnte Böses.
    „Ihr, die Trilddos, werdet morgen an der Nordküste Schiffe nach illegaler Fracht von den autonomen nordöstlichen Inseln durchsuchen. Da von diesen Inseln sehr wenige schwarzmagische Substanzen kommen, aber sehr viele Schiffe, wird eure Aufgabe sehr lange dauern und ihr werdet euch sehr langweilen!
    Silp und Rossbark, in der Bibliothek von Kalziedon geht ein verfluchtes Buch um. Bis ihr es gefunden habt und es unschädlich gemacht ist , vergeht mindestens ein Tag.“
    Rossbark und Silp sahen so aus , als hätten sie den Auftrag bekommen mit bloßen Händen eine Drachenherde zu zähmen.
    „Und nun Lagon und Mundra! Ihr bekommt einen besonders langweiligen Auftrag: Im Goldbuchenwald ist vor kurzem einer der brillantesten K öpfe Lagrosieas verschwunden. Er hat dort eines seiner Labore und zieht sich regelmäßig dahin zurück , um an seinem Spezialgebiet, der Erforschung und Herstellung magische r Artefakten zu arbeiten. Seit einem Monat hatten wir zu Dr. Tüfdulusa , so heißt er, keinen Kontakt.“
     
    „Und was soll daran so langweilig sein?“ , wollte einer der Trilddos wissen. „Das ist gan z einfach!“ , erklärte Waldorra , „d as Verschwinden kommt bei dem alten Zausel fast ständig vor. Meistens hat er sich nur im Wald verlaufen, oder ist so intensiv mit seinen Experimenten beschäftigt, dass er alles andere vergessen hat. Schau t einfa ch nach dem Rechten“, sprach sie nun, an Lagon und Mundra gewand weiter , „und wahrscheinlich wird er euch mit seinen verrückten Maschinen auf die Nerven gehen …
     
    … und wenn einer von euch , einmal auch nur daran denkt , irgendwo gegen schwarze Magier zu kämpfen, ohne dass ihr die Erlaubnis oder den Auftrag habt, dann könnt ihr euere Ringe gleich an den Nagel hängen! Und jetzt fort mit euch, ich muss noch andere Anfänger abfertigen! “
     
    O hne weiteres scheuchte sie die s ieben aus dem Raum.
    „Diese tyrannische Ziege!“ , beschwerte sich einer der Trilddos.
    „Also eigentlich sind wir ja noch gut weggekommen“ , wandte Silp ein , „ die hat doch

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