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Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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Liewanenbibliothek stammt. Und die ist eine der besten in Lagrosiea.“
    „Ja schon“, krächzte Bundun , „aber diese Historiker erzählen doch nicht immer alles, was sie wirklich wissen.“
    „Genau!“, sagte Silp.
    „Ü ber die Fopbären haben die auch nicht alles erzählt, damit alle glauben, dass es sie gar nicht gibt, oder?“ , Mundra kicherte. „E s liegt wohl daran, dass die Gelehrten wollen, dass die Leute kommen und die ganze Wahrheit hören möchten , weil es nämlich so langweilige Typen sind, die sonst keiner besucht.“
    „Wie auch immer“, sagte Bundun ungeduldig , „hin müssen wir sowieso , und vielleicht lohnt es sich sogar.“
    „Du hast Recht“, meinte Lagon, „das ist immer noch besser, als wenn wir nichts tun!“
    Und damit war das Thema beendet.
     
     
     
    Der Goldbuchenwaldwald
     
    Am nächsten Morgen brachen Lagon und Mundra, natürlich begleitet von Bundun, auf , zum Goldbuchenwald. Da sie nach der letzten Begegnung mit dem Portalwächter , nicht wieder das magische Transportsystem der Liewanen benutzen wollten, hatten sie beschlossen , sich am nächsten Morgen bei Lagon zu treffen und dann gemeinsam mit einem ihrer Teppiche zum fünf Flugstunden entfernten Wald zu fliegen.
     
    Alle d rei wussten, dass zum Beispiel die Trilddos nicht so viel Glück hatten, da sie ganz ans andere Ende von Lagrosiea reisten , und sich notgedrungen mit dem alten Portalwächter herumschlagen mussten. Aber auch sie hatten gewisse Schwierigkeiten zu bewältigen. Zuerst hatte Bundun verschlafen, und es kann ewig dauern einen Regenbogenvogel zu wecken.
    Dann kam Mundra zu spät , und als sie dann endlich an kam, mit der Entschuldigung, sie wusste nicht was sie anziehen solle, war Bundun schon wieder eingeschlafen. Mit solchen Verzögerungen dauerte es eine Weile bis sie endlich startklar waren.
    Schließlich starteten sie ohne weitere Zwischenfälle und bisher war der Flug ohne Schwierigkeiten verlaufen. Auch wenn Lagon schon halb wegs mit weiteren Problemen gerechnet hatte.
    Aber bisher war alles ruhig geblieben.
     
    „Was wissen wir eigentlich über diesen Wald“, fragte Mundra.
    „Ich nehme mal an, dass er aus Bäumen besteht“, erklärte Lagon scherzhaft.
    „Sehr witzig“, knurrte Mundra zurück , „aber heißt das, dass du in unserem klugen Liewanenhandbuch noch gar nichts darüber heraus gefunden hast?“
    „Nein, noch nicht“, gab Lagon kleinlaut zu.
    „Dann hol es doch mal raus!“ , rief Bundun, der seinen Rundflug um den Teppich beendet hatte und auf Lagons Schulter gelandet war.
    „Ist ja gut!“, sagte dieser und nahm das Buch hervor.
    „Waage, Wagen, Wolken...“, murmelte Lagon, während er das Buch durchblätterte. „Aha, da haben wir es ja. Hört zu:
     
    Der Goldbuchenwald gehört zu den ältesten Wäldern Lagrosieas. Wahrscheinlich so genannt, weil die Bäume und Pflanzen spezielle Bakterien aufnehmen können und die besagten Gewächse, wenn sie von der Sonne angestrahlt werden, zu einer bestimmten Tageszeit anfangen golden zu leuchten.
    Eine andere Besonderheit des Waldes ist die Anzahl von Lebensformen, die im Wald beheimatet sind. Darunter vor allem Lebensformen, die den Kontakt zur Zivilisation meiden: Zentauren, Einhörner und Araktennen. Diese machen den Wald zum größten Wildgebiet innerhalb des Paktes der Könige.
     
    „Klingt ja nach einem richtig guten Platz für ein Picknick“, fand Bundun , „und was sind eigentlich Araktennen?“
    „Keine Ahnung“, sagte Lagon, „aber davon muss es zi emlich viele geben, wenn sie sie erwähnen. Aber wenn wir schon beim Thema ´rausfinden` sind. Ich habe nämlich etwas über diesen Doktor Tüfdulusa rausgekriegt und kann jetzt diesen ganzen Aufr uhr um dessen Person verstehen.“
    „Was ist denn nun an dem so besonders, dass wir unsere Freizeit opfern müssen, um ihn zu retten“, wollte Mundra wissen.
    „Offenbar ist der Kerl ein Genie! Fast alle großen Erfindungen von magischen Gegenständen der letzten Jahre kommen von ihm oder basieren auf seinen Forschungen. Außerdem scheint er mit beiden Beinen in der Realität zu stehen. Neben seiner Arbeit mit magischen Artefakten , versucht er alle spirituellen Erklärungen für Magie zu widerlegen und durch wissenschaftliche zu ersetzen.
    Dadurch hatte er sich in der Vergangenheit so manche Feinde gemacht. Vor allem bei magischen Theoretikern oder bei alternativen Religionsgruppen.
    Und er scheint sich gerne an ruhige Orte zurückzuziehen, wenn er an besonders

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