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Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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sind alle weg, bis die Verstärkung eintrifft.“
    „Du hast R echt!“ , lobte Lagon. „A lso, wir machen folgendes: Ich werde den großen Treibstofftank des Luftschiffes in Brand setzen. Dann können sie nicht damit verschwinden. Ihr wiederum schleicht euch die Treppe runter und baut so viele Schutzzauber wieder auf, wie ihr könnt. Das dürfte sie aufhalten, bis die Verstärkung eintrifft.“
    „Guter Plan, Lagon“, meinte Laffeila anerkennend . „A ber zwei Fragen habe ich noch: Erstens – Wie willst du den Treibstofftank entfachen? Der ist stark gepanzert!“
    „Ich denke, ein aus der Nähe abgefeuerter Sprengzauber dürfte genügen“, meinte Lagon.
    „Und nun meine zweite Frage: Wie willst du da runter kommen, ohne dass die Freunde der Puppe dich sofort entdecken und aufhalten?“
    „Ach“, sagte Lagon grinsend , „ich lasse mich einfach fallen.“
    „Du lässt dich einfach was?“ , stammelte Laffeila verwirrt. Doch bevor sie eine Antwort bekam, hatte sich Lagon durch das Fenster geschwungen und war in die Tiefe gestürzt.
    Er hörte Laffeila schreien und Mundra und Silp aufstöhnen. Doch derartige Geräusche wurden sofort übertönt, als der Fallw ind ihm in die Ohren blies , da er ungebremst nach unten stürzte. Unter ihm kam das Luftschiff immer näher. Der Aufprall würde ihn zerschmettern. Doch es war eher wahrscheinlich, dass er das Luftschiff verfehlen und die dreihundert Meter bis zu den steinernen Felsen in den Tod stürzen würde. Lagon wusste, dass die Felsen Magie absorbierten und er den Aufprall nicht abwehren konnte.
    Zehn Meter zwischen Lagon und dem Luftschiff .
    W enn er weiter so fallen würde, würde er das Luftschiff sicher verfehlen. Sieben Meter zwischen Lagon und dem Luftschiff .
    Lagon breitete die Arme aus, womit er die Geschwindigkeit, wie es ihm schien, ein wenig drosselte. Vier Meter zwi schen Lagon und dem Luftschiff…
    Doch bis zu einem Punkt, wo Lagon landen konnte, waren es noch zusätzliche drei Meter.
    Zwei Meter zwischen Lagon und dem Luftschiff .
    Erst jetzt konzentrierte sich Lagon und ließ die unter ihm liegenden Luftmassen, in einem gewaltigen Strom, nach oben schießen. Sie ließen ihn im freien Fall fast stoppen, so dass er die letzten Meter schon fast elegant hinab schwebte und auf der Oberseite des Luftschiffs landete.
    Gerade schob das Luftschiff eine Rampe in die Maueröffnung, um die ersten Ausbrecher aufzunehmen.
    „Alle bleiben wo sie sind!“ , rief Lagon in die Menge, die sich am Loch tummelte . „G le ich wieder zurück in die Zellen! Der Turm ist umstellt. Keiner kann entkommen!“
    „Das ist dieser Lagon“, zischte ei ne Gestalt ganz na h am Eingang. Lagon erkannte einem Mann, den er vor kurzem bei einem Überfall erwischt hatte.
    „Er verfolgt uns!“ , rief ein Mann daneben, den hatte Lagon wegen Handel mit schwarzmagischen Gegenständen hinter Gitter gebracht hatte .
    „Zurück! Der Kerl ist gefährlich“, kreischte einer, den Lagon nicht sah.
    „Aus dem Weg!“ , befahl eine wütende Stimme . „I hr dämlichen Feiglinge. Der ist doch alleine und wir sind über H undert!“
    Als käme der Befehl des Unbekannten einer Peitsche gleich , wichen die verurteilten Sc h werverb r echer zur Seite , um einem Mann Platz z u machen, der in ein schwarzes G ewand gehüllt war. Sein Gesicht war unter einer Kapuze verborgen .
    „Und wer bist du? “ , wollte Lagon wissen.
    Ihm war ein solches Auftreten bekannt.
    „Ich habe mich nicht verkleidet, damit ich irgendwelchen Liewanen meine wahre Identität ausplaudere. Aber du kannst mich den Vierten Kreiswächter nennen. “
    „Ach , und wo sind dann die anderen Wächter?“ , fragte Lagon.
    „Die sind ander n orts beschäftigt“, erklärte der Wächter , „und ich auch! Also gehe mir und meinen Freunden aus dem Weg. Obwohl…, bleib lieber, dann kommt unser Hasso wenigstens auf seine Kosten.“ 
    B evor Lagon noch fragen konnte, wer genannter Hasso war, hatte der Wächter mit den Fingern geschnippt und Lagon wurde von einem grauen Blitz, der durch das Loch in der Turmwand sauste, zu Boden gerissen.
    Irgendetwas drückte ihn mit einer gewaltigen Kraft auf die Stelle, wo er gerade eben noch gestanden hatte und knurrte ihn böse an. Zuerst dachte Lagon, dass sich ein Werwolf auf ihn gestürzt hatte. Doch er irrte sich. Die Kreatur über ihm war zweifellos ein Wolf. Doch war sie mehr als vier Mal so groß, wie die gewöhnlichen Tiere. Sein graues Fell wirkte wie aus Stacheln und aus seinem Maul

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