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Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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blutleere Leiche in den Abwasserschächten der K atakomben .“
    Die drei Vampinnen hatten Lagon erreicht und postierten sich alle an einer anderen Stelle. Die erste kniete sich vor Lagon hin, krempelte seine Hose h och und biss in seinen rechten Unters chenkel. Die zweite beugte sich über die Stuhlleh ne, rollte sein Hemd hoch und biss ihn in den Bauch . Dann setzte sich die dritte auf sein linkes Knie und lehnte sich weit vor , um ihn in den Hals zu beißen.
    „Du musst den Mädchen verzeihen“, bat Dragubar , „sie sind noch verspielt , aber du kannst dir sicherlich kaum einen schöneren Tod wünschen, oder?“ Der Vampirfürst lachte . „Willst du uns noch etwas sagen , bevor du stirbst?“
    Und er schnippte erneut mit den Fingern, worauf sich die Lähmung von Lagons Mund und Hals wieder lockerte. Da konnte er die Worte rufen, die er schon die ganze Zeit zu seiner Rettung herausbrüllen wollte: „Zweihundert Liter Elfenblut! H eute Nacht geliefert nach Korroniea!“
    Sofort schnippte Dragubar erneut, worauf sich die Vampire von Lagon zurückzogen . „Was hast du da gerade gesagt?“ , wollte Dragubar mit grollender Stimme wissen.
    „Ich sagte, dass heute Nacht zweihundert Liter Elfenblut nach Korroniea geliefert werden. Was in euren K reisen ja als Delikatesse gilt. Und ich bin bereit, die Information en preis zu geb en, wie für einen Trupp Vampire , ohne größeren Aufwand , an diese s Blut heran zu kommen ist. Dazu bin ich unter Umständen bereit. Dann würde der neue Besitzer gewaltige Macht in den verborgenen Winkeln der Katakomben erlangen.“
    „Und wie kann ich derjenige werden, den du ins Vertrauen ziehst?“ , fragte Dragubar lauernd .
    „Durch drei Gefälligkeiten, die du mir erweist“, antwortete Lagon.
    „Und welche sollen das sein?“
    „Erstens, du lässt mich nicht aussaugen.“
    „Abgemacht“, sagte Dragubar.
    „Zweitens, meine Begleiterin, die du sicher schon gerochen hast, und ich bekommen freien Abzug aus den Katakomben.“ „Na schön“, knurrte Dragubar, ärgerlich darüber, dass Lagon seine List durchkreuzt hatte . „Und was willst du als L etztes?“
    „Eine Information“, erklärte Lagon.
    „Und welche ?“
    Lagon grinste. „Was weißt du über den Schattenkreis?“ „Ich weiß , dass das ein Märchen ist“, antwortete Dragubar . „U nd deshalb suchst du mich auf? Du bist wohl doch nicht so professionell, wie ich geglaubt habe.“
    „Erzähl mir ke inen Unsinn!“ , bat Lagon. „D u weiß t genau, was im Fel senturm passiert ist! Und erzähle mir nicht, dass du nicht weißt, dass der Angriff auf das Gefängnis von einem Vampir angeführt wurde!“
    „Kann sein“, gab Dragubar zu .
    „Wenn es nur ´sein kann`, wird das Blut wohl seinen vorbestimmten Zielort erreichen.“
    „Schon gut“, knurrte Dragubar . „ A ber ich kenne keine Namen. E s gibt in den Katakomben neuerdings Gerüchte über einen Vampir , der gute Kontakte für die Beschaffung von Blut besitzt. Was das für Kontakte sind … ? Aber es heißt, dass er von einer mächtigen Organisation gedeckt wird.“
    „Und dieser Vampir gehört zum Schattenkreis, meinst du?“
    „Ich vermute es. Natürlich kann ich mich irren und die Fakten sind auch nicht vollständig genug , um anständige Schlüsse zu ziehen. Aber ich bin ein Verfechter der Meinung , dass zu viele Zufälle kein Zufall mehr sind…“
    „Was genau tut der Vampir in den Katakomben“, fragte Lagon. „Das Übliche“, erklärte Dragubar . „E r versucht unseren kleinen Betrie b hier in Preisen und Waren zu ü berbieten. Wir mussten in den letzten Wochen herbe Verluste einstecken. Und da haben wir noch Glück gehabt. In anderen Städten wurde n meine Berufskollegen vollkommen in den Ruin getrieben.“
    „Dann operiert dieser Vampir auch in anderen Städten?“ , wollte Lagon wissen.
    „Genau“, sagte Dragubar . „A llerdings weniger im Gebiet des Paktes der Könige, sondern in Ländern, deren Herrscher zu schwach oder bestechlich sind . Seinen Hauptsitz hat der Vampir in der Stadt Konamo, im Fürstentum Ko lanarm i . Das liegt jenseits der Ara ha s-Wüste . De r Fürst dort , soll seinen Lebensstil durch Geschäfte mit Piraten und Räuberbanden finanzieren.“
    „Moment“, überlegt Lagon. ´Wenn der Vampir dort seine Geschäfte organisiert, dann ist es doch sehr gut möglich, dass der Schattenk reis dort einen Stützpunkt hat. `
    Dragubar öffnete den Mund, um weiter zu sprechen . Doch bevor er es schaffte , auch nur ein Wort zu

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