Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
Vom Netzwerk:
Gräueltat begehen konnte, schaffte es Lagon sich zu konzentrieren und er schoss dem Zyklopen einen Energiestrahl direkt ins Auge. Der Hüne ließ ihn fallen, strampelte noch einmal kurz mit seinen vier Armen, dann stürzte er schnaufend zu Boden. Lagon gelang es sich kurz zu beruhigen, da erhob sich wieder ein markerschüt terndes Gebrüll. Ein Wesen, das komplett aus Eisen zu bestehen schien und aus dessen Armen Schwertklingen sprossen…
    Lagon hatte keine Zeit mehr zu reagieren. B evor jedoch die Bestie seinem Leben ein Ende setzen konnte, wurde das metallische Wesen von einem Energiestrahl getroffen, der es durch den ganzen Raum fliegen ließ. Es krachte gegen den Tresen und wurde vom Inhalt der darauf stehenden Blutgefäße überschüttet.
    Lagon sah in die Richtung , aus der der Angriff gekommen war, um zu erfahren wer sein Retter war. Doch als er sich umdrehte , sah er nur Liendra . Sie wirkte genau so erschrocken und überrascht, wie er sich fühlte.
    „Warst du das?“ , fragte Lagon .
    „Natürlich nicht!“ , meinte Liendra . „D u weißt doch , das s Magie nicht meine Stärke ist.“ Sie schüttelte den Kopf, während sie ihren beschworenen Geisterschwarm neu koordinierte.
    „Aber wer war es dann?“
    „Keine Ahnung“, antwortet Liendra , „aber sei doch froh darüber. Wer immer es war, er hat dein Leben gerettet.“
    Lagon dachte nicht weiter darüber nach, das heißt, er kam nicht dazu. Denn auf einmal stand Dragu bar hinter ihm und legte seine H and auf Lagons Schulter.
    „Was ist denn?“ , wollte Lagon wissen.
    „Das haben wir doch abgemacht. Freien Abzug aus den Katakomben. Also schnapp dir das Mädchen. Ich zeige euch den Weg hier raus.“
    „Was für einen Weg“, fragte Lagon, der immer geglaubt hatte, dass der Weg durch die vor der Kneipe liegende Halle, der einzige war.
    „Frag nicht so viel“, bat Dragubar , „wir haben nicht genug Zeit für ausführliche Erklärungen, so wie du sie offenbar bevorzugst .“
    Lagon lenkte ein und wandte sich an Liendra.
    „Ich habe schon gehört!“ , rief sie Lagon zu, als der sie gerade aufklären wollte . „L os folgen wir dem freundlichen Vampir. Er scheint uns wirklich helfen zu wollen.“
    „Ausgezeichnet“, brummte Dragubar . „L os jetzt!“
    Und sie folgten ihm durch die kämpfenden Vampire und Ungeheuer auf eine Tür zu, von der Lagon noch nie gewusst hatte, was sich dahinter befand. A ls die d rei, Dragubar voran, durch die Tür gingen, sah Lagon dass sich dahinter nicht etwa eine Folterkammer b efand, sondern nur eine kleine H alle, die voll gestellt war mit  großen Hol z fässern.
    „Hier lagern wir unser Lampenöl“, erklärte Dragubar . „U nverzichtbar, denn selbst Wesen der Nacht können nicht ganz ohne Licht auskommen.“
    „Und wie kommen wir hier raus?“ , fragte Lagon.
    „Am Ende der Halle befindet sich eine alte Wasser leitung , die in einen verlassenen Tunnel führt. Wenn ihr ihm lange genug folgt, kommt ihr früher oder später zu einem Ausstieg nach oben.“
    „Danke!“ , sagte Lagon. „A ber willst du denn gar nicht wissen wo das Elfenblut in die Stadt geliefert wird?“
    „Das weiß ich doch schon längst!“ , sagte Dragubar . „H eute Nacht mit einem Lazarettschiff, auf einem der Flüsse. Diesen Transport habe ich schon seit längerem im Blick. Ich habe nur nicht gewusst, wie er bewacht war .“
    „Aber das habe ich dir doch schon ganz am Anfang gesagt“, rief Lagon, „weshalb hilfst du uns dann trotzdem?“
    „Weshalb hätte ich das nicht tun sollen? Schließlich bist du genauso mein Informant, wie ich deiner bin. Aber merk dir , die Sache mit der Razzia, die klären wir auch noch. J etzt macht dass ihr hier weg kommt!“ Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand wieder in Richtung Schlacht.
    „Was meinte der mit Bluttransport und das du sein Informant bist?“
    „Genau das was es heißt“, antwortete Lagon auf Liendras misstrauische Frage . „S o arbeiten die Liewanen schon seit ihrer Entstehung. Immer nach dem Prinzip: Erzählst du mir was, erzähle ich dir was.“
    „Soll das heißen, dass die Liewanen Informationen an Kriminelle weiter geben?“ , empörte sich Liendra.
    „So kann man es doch nicht sagen“, verteidigte sich Lagon, „es sind eher Halbinformationen . Das Transportschiff zum Beispiel, von dem eben die Rede war, ist zwar unbewacht, die beiden Lotsen boote, die es begleiten, allerdings nicht. Und das was Dragubar mir erzählt hat, war bestimmt auch nicht alles,

Weitere Kostenlose Bücher