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Landung ohne Wiederkehr

Landung ohne Wiederkehr

Titel: Landung ohne Wiederkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Bemerkung dazu. Aber nicht dieses Mal.
    Ich nannte die Geschichte IT PAYS (Es lohnt sich), was ein völlig nichtssagender Titel war. Bob Mills machte daraus BUY JUPITER, ohne mich auch nur zu fragen, und als ich von der Änderung erfuhr, gefiel sie mir sofort. Für einen Witzbold wie mich ist es der vollkommene Titel für die Geschichte – so vollkommen, daß ich ihn dieser ganzen Sammlung gegeben habe. Bob Mills gebührt das Verdienst daran.
     
    Während jener frühen Jahre, in denen ich mit einem gewissen Unbehagen und manchmal quälenden Befürchtungen sah, wie meine Science-Fiction-Schriftstellerei abnahm und immer mehr außer Gebrauch kam, geriet ich zuweilen in eine regelrechte Panik.
    War es möglich, daß ich meine Phantasie eingebüßt hatte? Angenommen, ich wollte Science Fiction schreiben – konnte ich es überhaupt noch?
    Am 23. Juli 1958 fuhr ich hinunter nach Marshfield, Massachusetts, um einen dreiwöchigen Urlaub anzutreten, den ich fürchtete (ich fürchte alle Urlaubsreisen). Um meine Gedanken von diesem Urlaub abzulenken – und um zu sehen, ob es noch ging –, dachte ich mir eine Handlung aus. Das Ergebnis war A STATUE FOR FATHER. Ich verkaufte es an eine neue Zeitschrift namens »Satellite«, worin die Geschichte im Februar 1959 erschien.
     

 
Ein Denkmal für Vater
     
    Wenn Sie wirklich an der Entdeckung interessiert sind, erzähle ich Ihnen gern Näheres darüber. Es ist eine Geschichte, die ich immer gern erzähle, aber nicht viele Leute geben mir Gelegenheit dazu. Man hat mir sogar geraten, die Geschichte für mich zu behalten. Sie paßt nicht zu den Legenden, die sich um meinen Vater zu ranken beginnen.
    Indes, ich halte die Wahrheit für wertvoll. Sie hat eine Moral. Ein Mann kann sein Leben und seine Energien allein der Befriedigung seiner eigenen Neugierde widmen und sich dann ganz zufällig und ohne jemals etwas dergleichen beabsichtigt zu haben, als Wohltäter der Menschheit gefeiert sehen.
    Mein Vater war bloß ein wenig bekannter, theoretischer Physiker, der sich berufen fühlte, das Phänomen des Zeitreisens zu erforschen. Ich glaube nicht, daß er je darüber nachdachte, was Zeitreisen für den Menschen bedeuten könnte; ihn interessierten einfach die mathematischen Beziehungen, die das Raumzeit-Kontinuum des Universums beherrschten.
    Zuvor sei bemerkt, daß mein Vater so arm war, wie zu seiner Zeit nur ein Privatdozent arm sein konnte. Allmählich brachte er es jedoch zu Wohlstand, und in den letzten Jahren vor seinem Tode war er sagenhaft reich. Was mich und meine Kinder und Enkel angeht – nun, das können Sie selbst sehen.
    Man hat ihm auch Denkmäler errichtet. Das älteste steht hier auf dem Hügel, wo die Entdeckung gemacht wurde. Wenn Sie aus dem Fenster schauen, können Sie es sehen. Ja, dort. Können Sie die Inschrift ausmachen? Na ja, wir stehen in einem ungünstigen Winkel.
    Als mein Vater sich an die Erforschung des Zeitreisens machte, war das ganze Problem von den meisten Physikern als undankbar aufgegeben worden. Dabei hatte es mit einer Sensation begonnen. Als es das erste Mal gelungen war, Chrono-Trichter zu erzeugen, hatte die Nachricht weltweites Aufsehen erregt.
    In Wirklichkeit sehen sie nicht sonderlich eindrucksvoll aus. Sie sind absolut unkontrollierbar, und was man sieht, ist verzerrt und verschwommen. Die Trichteröffnung hat einen Durchmesser von bestenfalls einem halben Meter und löst sich rasch wieder auf. Der Versuch, sie auf die Vergangenheit einzustellen, ähnelt dem Bemühen, mit dem Feldstecher eine vom Sturmwind mitgerissene Feder zu beobachten.
    Man versuchte, Greifer in die Vergangenheit zu stoßen, solange die Trichteröffnung stabil war, doch entzogen sich solche Experimente jeder vernünftigen Vorhersage. Manchmal blieb der Versuch einige Sekunden lang erfolgreich, wenn einer der Experimentatoren sich mit dem ganzen Gewicht gegen den Greifer stemmte. Häufiger aber geschah es, daß nicht einmal eine Ramme den Greifer durch die Öffnung stoßen konnte. Und nie gelang es, irgend etwas aus der Vergangenheit zu ziehen, bis – aber darauf komme ich noch zu sprechen.
    Nach fünfzig Jahren ohne Fortschritte verloren die Physiker das Interesse. Das unvollkommen beherrschte Phänomen schien in eine Sackgasse zu führen. Rückblickend muß ich sagen, daß ich wahrscheinlich nicht anders gehandelt haben würde. Einige der beteiligten Physiker versuchten sogar zu beweisen, daß die Trichter überhaupt nicht in die Vergangenheit führten, aber

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