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Langenscheidt Frau-Deutsch, Deutsch-Frau 2

Langenscheidt Frau-Deutsch, Deutsch-Frau 2

Titel: Langenscheidt Frau-Deutsch, Deutsch-Frau 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mario Barth
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jetzt schon doof!
Häää, was denn jetzt, Darth Vader oder Lord Vader???
Ich habe gerade nicht richtig zugehört.
Häääää, das ist der Vater, der sieht ja ganz anders aus!
Wenn ich keinen Spaß am Film habe, dann sollst du auch keinen Spaß haben! Ich fange jetzt an zu fragen!
Und wo ist die Mutter?
Kinder bekommen ohne Vater geht ja, aber ohne Mutter???
Ist der alleinerziehend?
Kein Wunder, dass die Frau ihn verlassen hat, wenn der schon so atmet, wie schnarcht der dann erst abends im Bett?
Ja, kenn ich noch nicht.
Ich schaue mal 5 Minuten mit, wenn er mir dann nicht gefällt, frage ich wieder.
Das ist ja ein Schießfilm!
Den Film finde ich besonders kacke!
Können wir ruhig machen!
Warum so einen Scheiß? Aber ich will meine Ruhe!
Jaja, das geht ja gar nicht ...
Ich weiß, dass es nur ein Film ist, aber ich will dich ärgern!
... so viele Kugeln passen gar nicht in ein Magazin.
Typisch Mann! Mit dem Zählen habt ihr es ja nicht so. Kann man auch auf das Thema Sex projizieren.
Was ist denn?
So, jetzt schaue ich meinen Film. Lass mich in Ruhe!
Darum geht es doch gar nicht ...!
Mann, hau ab und spiel mit deinen Freunden!
Er liebt sie ... das kennst DU nicht!!!
Anstatt mich hier vollzuquatschen, kannst du mich heute Abend erst mal massieren!
Waaas?
Geh mir jetzt nicht auf den Sack, den ich nicht habe!
... das ist Romantik ...
Ein romanisches Fremdwort – hat nichts mit Fußball zu tun!
Waaaaasss?
Noch ein Wort und du schläfst im Keller!
Mann, lass mich in Ruhe!
Okay, ich weiß, dass ich dich immer nerve bei deinen Filmen, aber ich darf das!
Ich will den Film sehen!
Wenn du nicht aufhörst, fang ich im Kino an zu heulen, dann gehst du eh weg!
... ich weiß, was du vorhast.
Du gewinnst nicht, mein Freund, ich bin hier der Chef!

9. Kapitel  
Die gemeinsame Wohnung

9. Die gemeinsame Wohnung
    Ich muss die Frauen auch ein wenig in Schutz nehmen. Es ist ja nicht immer so, dass Frauen permanent reden, während der Film läuft. Wenn sie mal nicht reden oder Fragen stellen, müssen sie aufs Klo – das erlebe ich ständig! Das Schöne ist nur, dass wir vorher bestimmt 20 Minuten an der Kasse standen und mit der Verkäuferin diskutiert haben, damit wir einen Platz in »der Mitte der Mitte« bekommen. Bei diesem Platz handelt es sich wirklich um den perfekten Platz, doch leider nur, solange keiner aufs Klo muss.
    Denn als alle anderen hinter uns und auch neben uns den Film schauen wollten, bat meine Freundin jeden, aufzustehen, da sie ja durch die halbe Reihe musste.
    Fremdschämen machte sich breit. Das 2. Problem war die Tatsache, dass wir ohne eine Freundin von ihr im Kino waren und sie ausnahmsweise alleine aufs Klo gehen musste.
    Achtung! Frauen gehen laut Umfrage aus Karlsruhe zu 76,3 Prozent zu zweit auf die Toilette!
    Jeder hat sich jahrelang gefragt: Warum? Ich habe lange recherchiert und bin dem Geheimnis auf die Spur gekommen. Ich habe das Rätsel für immer und ewig gelöst.
    Warum gehen Frauen zu zweit aufs Klo?
    Die Lösung

Frau A (Susi) muss auf die Toilette und nimmt Frau B (Claudia) mit. Während Frau A über der Toilette hockt*, muss Frau B Schmiere stehen**. Frau A schwebt also über der Klobrille, dann beginnt die Kommunikation:
Frau A:
»Claudia?«

Frau B:
»Ja!?«

Frau A:
»Sind wir alleine?«

Frau B checkt nun alle anderen Kabinen, um sicherzustellen, dass sie wirklich alleine auf der Toilette sind.
Frau B:
»Ja, Susi, wir sind alleine.«

Plötzlich hört man einen leisen Pups und anschließend ein Kichern.
    * Frauen setzen sich niemals auf eine fremde Klobrille. Entweder die Klobrille wird mit 200 Meter Toilettenpapier ausgelegt, oder die Oberschenkelmuskulatur übernimmt für den Zeitraum die Standfestigkeit.
    ** Schmiere stehen ist ein anderes Wort für Wache halten: überprüfen, ob jemand kommt, und den anderen dann sofort informieren.
    Das ist ein absolutes Phänomen. Während Frauen in öffentlichen Toiletten gehemmt sind, dem menschlichen Bedürfnis uneingeschränkt nachzugehen, sind sie umso freizügiger in den eigenen 4 Wänden. Frauen haben kein Problem damit, bei offener Tür auf der Toilette zu sitzen und mit ihrer besten Freundin zu reden, solange es zu Hause ist, während bei Männern genau das Gegenteil der Fall ist.
    Wir Männer können in einem öffentlichen Herrenklo zwischen wildfremden Männern an einer Wand stehen und hemmungslos Dinge tun. Ich kenne aber keinen Mann, der zu Hause auf der Toilette sitzt und die Tür offen hat. Doch dieses Thema hat sich eh erledigt,

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