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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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ist eine der zuverlässigsten Neuentwicklungen der Cyloner. Mit Ausweichmanövern ist da nichts getan. Sie müssen das Ding schon zerstören.« Thane verließ die Kanzel.
    Kilian, von Starbuck auf die plötzliche Bedrohung hingewiesen, zog mit seinem Raumjäger in weitem Bogen davon, auf die drei cylonischen Kampfmaschinen zu, die unmittelbar hinter dem Geisterschiff flogen. Einer der feindlichen Raumjäger nahm sofort Kurs auf Kilian.
    »Starbuck!« rief Kilian. »In die Wolkenhülle wegtauchen!«
    »Keine Chance. Sie sind schneller als wir.«
    »Ich blocke sie schon ab, keine Sorge.«
    Kilian drückte auf die Feuertaste und setzte ein Dutzend Lasertreffer in einen kleinen Kreis, der dem cylonischen Schiff zuerst das Heck abriß, um es dann in einen Feuerball zu verwandeln. Ein zweiter Cyloner fegte Kilian entgegen.
    Als Starbuck beschleunigte, wurden alle in ihren Sitzen zurückgerissen. Die Motoren schienen angstvoll aufzubrüllen.
    »Starbuck!« schrie Apollo. »Das ist keine Kampfmaschine! Sie überdrehen den Antrieb!«
    »Sagen Sie das doch den Cylonern!« brüllte Starbuck zurück.
    Die Fähre stürzte in die Wolkendecke. Im Cockpit kam das einzige Licht vom Abtastschirm, der Kilians Zweikampf am Himmel zeigte. Sie sahen die zweite cylonische Kampfmaschine zerbersten. Der letzte cylonische Raumjäger und das Fernlenkschiff hatten den Kurs geändert, um die Fähre zu verfolgen.
    Kilian flog die letzte Kampfmaschine an, die aber auswich und unter seine Viper tauchte. Der Raumjäger torkelte, als er mittschiffs einen Treffer hinnehmen mußte. Kilian ließ sich vom Computer den Schaden anzeigen. Der Cyloner hatte einen Motor zerstört. Bevor Kilian die trudelnde Maschine abfangen konnte, feuerte der Cyloner erneut, und aus dem Raumjäger wurde ein ganzes Rumpfstück herausgerissen. Trotzdem konnte Kilian die Maschine noch einmal abfangen. Eine Treibstoffzuleitung war zerfetzt. Die Kampfmaschine mußte jeden Augenblick explodieren.
    Der Cyloner fegte ihm entgegen. Kilian versuchte zu feuern, aber die Laser-Bordkanone verweigerte den Dienst. Kilian riß den Jäger nach rechts und entkam knapp einer Salve.
    »Ich kann den Schrotthaufen nicht stärker beschleunigen«, tönte Starbucks Stimme aus dem Funkgerät. »Ich kann dem Sprengkopf nicht ausweichen. Es gibt keine –«
    »Maul halten, Starbuck!« schrie Kilian. »Das ist mein Job!«
    Kilian wich der gegnerischen Maschine noch einmal aus und raste auf den Fernlenkrumpf zu. Die noch betriebsbereiten Turbinen auf vollem Schub, zielte er mit seiner Viper direkt auf das Sprengkopf-Gerät. Er brüllte einen Fluch, der auf der ›Galactica‹ eine uralte Tradition hatte. Kilians Raumjäger und das Fernlenkschiff prallten knapp über der Wolkenhülle des Eisplaneten zusammen. Die Explosion breitete sich als gigantischer Feuerball über den Himmel aus und erfaßte den letzten cylonischen Raumjäger, der ebenfalls zerrissen wurde.
    *
    Die Fähre bäumte sich heftig auf, und Starbuck riß die Hand vom Gashebel, als sei er glühendheiß geworden.
    »Was ist?« schrie Apollo.
    »Entweder haben wir einen Streifschuß abbekommen, oder die Geschwindigkeit ist für die Fähre zu hoch. Ich –«
    »Captain Apollo!« Leda stand in der Kanzelluke. »Alles wirbelt hier durcheinander. Der Wind ist ungeheuer stark. Im Rumpf muß etwas geplatzt sein. Wir –«
    »Versuchen Sie die Kontrolle zu behalten!« rief Apollo Starbuck zu. »Ich sehe nach!«
    »Ich geb’ mir Mühe, aber das Schiff reagiert kaum.«
    Apollo stürzte in die Kabine. Er entdeckte den Riß in der Rumpfwand sofort.
    »Schnell, die Atemgeräte!«
    Alle beeilten sich, die Masken aufzusetzen.
    »Das Schiff reagiert nicht«, tönte Starbucks Stimme aus dem Lautsprecher. »Wir stürzen in einen Schneesturm. Sicht Null. Alle Instrumente zeigen Bodennähe an. Countdown: Drei! Zwei! Eins! Köpfe einziehen!«
    Ein lautes Grollen ging durch das Schiff, wie um anzuzeigen, daß es in tausend Stücke zerplatzen wollte. Umhergewirbelt von den heftigen Winden, begann die Fähre zu trudeln. Plötzlich gelang es Starbuck, den Bug hochzureißen, kurz bevor sie dann den Boden berührte und dahinschlitterte. Wirbelnder Schnee erzeugte im Inneren einen kleinen Blizzard. Der plötzliche Stillstand des Schiffes schien den Insassen die Knochen knacken zu wollen und hallte in ihren Ohren nach wie ein Todesgong.
    Die Brückenbesatzung der ›Galactica‹ verstummte plötzlich, als die Monitorschirme erloschen. Adama starrte Tigh an.
    »Kein

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