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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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Adama alles unternehmen, um uns herauszuholen, wenn etwas schiefgeht. Passiert ihm etwas, wird man nicht einmal Rationen für uns abwerfen.
    »Ihr seid von einem Computer ausgesucht worden, der von Knastbrüdern, Läusen oder Soldaten nichts weiß«, fährt Apollo fort. »Ihr seid hier, um die Cyloner zu erledigen, nicht euch gegenseitig.« Er gibt Thane seine Mine zurück, der sie einsteckt. »Verstaut eure Sachen und schnallt euch an. Der Countdown läuft.«
    Ein Zittern läuft durch das Schiff, als wir uns dem Startzeitpunkt nähern.

9
     
     
    ›Killer‹ Kilian gehörte nicht zu den Leuten, die sich vorstellen konnten, daß sie im Kampf fallen würden. Ein hartgesottener, muskelbepackter Mann, dem man ansah, daß er oft genug durchs Feuer gegangen war. Sein buschiger Schnurrbart lenkte ab von der Klugheit seiner Augen.
    Er preßte die Schultern an die Rückenlehne, während er auf das Startsignal für sein Viperschiff wartete. Hätte ihm jemand erklärt, das werde sein letzter Start sein, weil er in wenigen Augenblicken sein Leben verlieren müsse, er hätte das Schnurrbartende gezwirbelt und die Achseln gezuckt.
    Über die Kom-Verbindung kam das Kommando: »Los!« Kilians Raumjäger, der die Expeditionsfähre eskortieren sollte, brauste brüllend durch die Startröhre.
    Der Erste Zenturion Vulpa begann daran zu zweifeln, ob diesem Cree Informationen von Wert zu entlocken sein würden. Das menschliche Insekt hatte der Folter bisher erfolgreich widerstanden und außer seinem Namen und endlosen Zahlen nichts preisgegeben.
    »Eindringpeilung«, meldete ein Techniker.
    »Wie viele?« fragte Vulpa.
    »Zwei.«
    »Beschreibung.«
    »Ein großes Fahrzeug, nach der menschlichen Terminologie eine Fährrakete. Das andere ein Raumjäger, offenbar als Begleitschutz.«
    »Ursprungshinweis?«
    »Keiner.«
    Vulpa überlegte, ob er den Schiffen die Landung zugestehen sollte, entschied sich aber dagegen. Seine Garnison war unterbesetzt, Verluste beim Kampf gegen ein Entsatzunternehmen wollte er ihr nicht zumuten. Die Laserkanone gedachte er nicht einzusetzen, da Dr. Ravashol mit einem Gefolge seiner kostbaren Geschöpfe sich auf dem Gipfel befand, um die Pulsaranlage zu warten. Es wäre ein Fehler gewesen, Ravashol auf die Umwandlungen Vulpas an seiner Erfindung aufmerksam zu machen, obschon Vulpa nicht sicher war, ob der Wissenschaftler nicht schon etwas ahnte. Nein, es war besser, die Eindringlinge auf konventionelle Art zu vernichten.
    »Zerstörer-Rumpfmaschine mit Sprengkopf aktivieren.«
    Die Rumpfmaschine war eine Abwandlung des neuen cylonischen unbemannten Modells, das von gewöhnlichen Kampfmaschinen aus, die besetzt waren, gelenkt werden konnte. Der Sprengkopf-Typ bestand nur aus den notwendigsten Bauteilen, da er zusammen mit seinem Ziel explodierte. Vulpa hatte zu der Zeit, als er noch im Generalstab des Mächtigen Führers gedient hatte, die Entwicklung dieser Geräte befohlen, um ein Mittel gegen die schweren Verluste durch die menschlichen Raumjäger zu finden.
    Er befahl seinen Kommandopiloten, die Sprengkopf-Maschine zur Fähre zu lenken und den fremden Raumjäger selbst abzuschießen.
    Apollo kam die dichte Wolkenhülle des Planeten geisterhaft vor. Grau und äußerlich glatt, schien sie unheimliche Rätsel zu bergen. Er blickte über die Schulter.
    »Boomer, Navigationspeilung, bevor wir durch die Hülle stoßen. Wir wissen nicht, was uns auf der Oberfläche erwartet. Es könnte dort so dunkel sein wie bei Ihrem ersten Besuch. Keiner weiß, wie der Boden beschaffen ist. Pulverschnee, Packeis, mehr Di-Äthen-Wolken als –«
    »Cyloner steuerbord unter uns«, unterbrach Starbuck auf dem Kopilotensitz.
    Apollo ordnete eine Blitzabtastung an. Hinter einem Schiff, das der Abtaster als unbemannt meldete, flog eine cylonische Jagdformation.
    »Was kann das sein?« fragte Apollo Boomer.
    »Das ist überhaupt kein richtiges Schiff«, meldete sich Thanes hohle Stimme.
    »Thane! Was haben Sie hier zu suchen?«
    »Ich hatte keine Lust mehr, in der Kabine zu sitzen.«
    »Sie wissen, daß das nicht zulässig –«
    »Hören Sie auf, Ihre dummen Vorschriften herunterzubeten, Captain. Das Schiff dort, das gar keines ist, stellt eine Fernlenkwaffe dar, mit Solenit-Sprengkopf, der die Fähre in Millionen Stücke zerfetzen kann. Ich nehme an, daß das Lenksystem auf uns programmiert ist.«
    »Ausweichmanöver«, sagte Apollo zu Starbuck, der sofort einen Kurswechsel vornahm.
    »So kommen Sie nicht davon«, sagte Thane. »Das

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