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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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durch einen Kontrollturm hineingelenkt werden muß.«
    »Sie haben recht. Erzählen Sie mir mehr über die Anlage.«
    »Besitzen Sie Solenit?«
    »Ja.«
    »Dann können Sie die Kanone auch zerstören.«
    Apollo atmete erleichtert auf. Ravashol schien also doch entschlossen zu sein, ihnen die Hilfe zu gewähren, die sie brauchten.
    »Zur völligen Zerstörung des Pulsar-Lasers schlage ich vor, daß Sie die Hauptpumpe blockieren oder ihre Funktion umkehren. Das kann durch Vernichtung des Doppel-Turbo-Refraktors erfolgen. Hier auf dieser Zeichnung sehen Sie den Punkt, den Sie erreichen müssen, und Sie müssen sich die Zeit nehmen, das Solenit dort anzubringen, wo es die größtmögliche Wirkung erzielt. Es ist nicht leicht, aber es kann gelingen. Sie werden den Berg ersteigen müssen, da Aufzug und Schiff nicht in Frage kommen.«
    »Wir haben die richtigen Leute dafür.«
    Starbuck behielt Croft, Leda und Wolfe im Auge, wobei er das Gefühl nicht loswerden konnte, daß sie ihn ihrerseits beobachteten. Boomer schob sich an Starbuck heran und flüsterte: »Glaubst du immer noch, daß sie verschwinden wollen?«
    »Weiß nicht. Im Augenblick sitzen sie fest. Auf Wolfe scheint das keine gute Wirkung zu haben. Er sieht aus, als würde er am liebsten durch die Wand gehen.«
    »Sie sind alle schon ziemlich lange eingesperrt gewesen, mußten sich von Aufsehern und Wärtern schikanieren lassen. Jetzt scheinen sie die Oberhand zu gewinnen. Wir sind auf sie angewiesen.«
    »Ach, hör doch auf mit diesem Quatsch. Spiel lieber mit den Kindern.«
    Boomer lachte und sah hinüber zu Boxey, der sich mit den Klon-Kindern gut angefreundet zu haben schien.
    Die Tür zur Geheimkammer ging plötzlich auf. Starbuck und Boomer sahen einander an und duckten sich. Als die Öffnung breit genug war, stürzte Tenna herein.
    »Die Cyloner haben einen von euch gefaßt«, sagte sie erregt.
    »Thane!« rief Leda. Sie wollte zur Tür.
    »Hiergeblieben!« sagte Starbuck. »Sie können ihm nicht helfen, und wir brauchen Sie. Boomer, ich sehe nach. Du übernimmst das Kommando. Wenn ich nicht bald zurück bin –« Er schüttelte den Kopf.
    Boxey nahm Muffit unter den Arm und wollte Starbuck begleiten.
    »Du bleibst brav hier und paßt auf die anderen Kinder auf, verstanden!« sagte Starbuck sofort. »Ich bin bald wieder zurück.«
    Er verließ mit Tenna den Raum.
    »Können Sie mich dort hinbringen, wo Thane festgehalten wird?« fragte er sie.
    »Die Cyloner –«
    »Keine Sorge. Ich verkleide mich.« Starbuck trat an die Wand, griff nach einem Arbeitsanzug der Klone, schlüpfte hinein und folgte Tenna in den Korridor.
    Als sie einige Schritte weit gekommen waren, entdeckten sie zwei Cyloner, die vor ihnen durch den Gang marschierten. Starbuck und Tenna versteckten sich in einer der Nischen. Die Nähe der hochgewachsenen Frau verwirrte Starbucks Sinne ein wenig.
    »Hören Sie«, sagte er, »wenn wir hier herauskommen, finden wir vielleicht irgendwo ein Plätzchen, wo wir für uns sind. Sie verstehen doch, was ich meine?«
    »Nein.«
    »Aber Sie haben doch selbst von dem Thema –«
    Sie lächelte ihn an.
    »Nein.«
    »Doch, das weiß ich ganz genau. Als wir –«
    »Ich weiß, was Sie meinen. Aber ich habe nichts damit zu tun.«
    »Wie –«
    »Sie halten mich für die Tenna, die Sie hierhergebracht hat. Die bin ich nicht. Warten Sie. Der Weg ist frei. Kommen Sie.«
    Starbuck kratzte sich verdutzt am Hinterkopf, als ihm klar wurde, daß er die andere Tenna vor sich hatte. Vielleicht war es sogar eine dritte oder vierte – er wollte lieber nicht darüber nachdenken. Es spielte keine Rolle, wie viele Ser 5-9 es gab, jedenfalls nicht für ihn, aber was die Tennas anging … Es mochte höchst interessant sein, zu lernen, wie man sie auseinanderhielt.
    Vulpa starrte auf den Bildschirm, der den Hauptplatz der Klon-Siedlung zeigte. Man hatte die Leute fortgescheucht und die Hinrichtungsplattform errichtet. Die Arbeiter-Klone begannen untereinander zu diskutieren. Sie wirkten aufgeregt. Sehr gut, dachte Vulpa. Die Exekution wird ihnen eine Lehre sein. Vielleicht fühlen sie sich dann bemüßigt, mitzuteilen, wo die anderen Menschen versteckt sind.
    Er blickte auf einen anderen Monitor, der die ganze unterirdische Kammer erfaßte. Düstere Schneefackeln in den Wänden lieferten die Beleuchtung, und die geisterhaften Stalaktiten, die von der hohen Decke herabhingen, spiegelten das Licht in trüber Weise wider.
    Ein Zenturion betrat den Kommandostand und teilte

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