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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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zufrieden, bestraft zu werden. Ich hätte um Erlaubnis einkommen sollen, bevor ich herkam.«
    »Aber –«, sagte Ravashol. Die Tür schloß sich hinter den Cylonern und ihrem Gefangenen.
    »Haben Sie sehen können, wer von uns gefangengehalten wird?« fragte Apollo, als er über die Kisten stieg. »Ich glaube, einer unserer Kadetten –«
    »Nein«, antwortete Ravashol gequält. »Nein.« Er starrte den Captain an. »Wenn Sie mit Ihrem Kampfstern nicht aufgetaucht wären, hätte alles seinen friedlichen Gang nehmen können.«
    »Friedlich? Durch Zauberei entsteht kein Friede. Wir hatten keine Wahl, Doktor Ravashol. Vater-Schöpfer! Die Cyloner haben uns hierhergezwungen. Sie wollen auch noch die letzten Menschen umbringen. Am Ende werden auch Sie an der Reihe sein.«
    »Man hat mich am Leben gelassen«, sagte Ravashol verbissen. »Man hätte mich töten können, aber ich bin verschont worden.«
    »Gewiß, und das wird auch noch anhalten, solange Sie Ihre kleinen Friedenswaffen hervorbringen.«
    »Captain, ich kann nicht zulassen – Sie dürfen nicht – sie sind …« Er verstummte, starrte vor sich hin und flüsterte dann: »Sie müssen meine Arbeit verstehen. Sie wollen nichts anderes, als zerstören, was ich geschaffen habe.«
    »Bei allem schuldigen Respekt, Doktor, Ihnen scheint jede Logik abhanden gekommen zu sein. Ihre Schöpfung verdient nichts anderes als die Zerstörung. Sie ist ein Werkzeug der Vernichtung.«
    »Aber sie kann Nachrichten weit durch das ganze All –«
    »Später, wenn das Gerät nicht mehr als Waffe eingesetzt werden kann, dann vielleicht. Wir müssen schnell handeln.«
    »Bevor Sie kamen, hatte alles seine Ordnung«, murmelte der Wissenschaftler. »Die Planer planten, die Arbeiter arbeiteten.«
    »Ich habe ein paar Neuigkeiten für Sie, Doktor. Die Ordnung, die Sie verherrlichen, ist die der Cyloner, eine Ordnung, die auf der Ausrottung aller Gattungen beruht, die ihren Maßstäben nicht entsprechen. Zweitens sind Ihre Planer zu Entscheidungen überhaupt nicht mehr fähig. Und Ihre Arbeiter denken und … vermehren sich.«
    »Ausgeschlossen!«
    »Ihre Kinder sind im Dorf versteckt.«
    Ravashol begann wieder hin- und herzugehen.
    »Kinder?« flüsterte er.
    »Wenn Sie mir nicht helfen wollen, die Menschen auf der ›Galactica‹ und den Schiffen der Flotte zu retten, dann greifen Sie den Thetas zuliebe ein. Sie sind, in einem gewissen Sinne, alle Ihre Kinder.«
    »Ich … ich habe Zellen von den Mitgliedern unserer Gruppe verwendet«, sagte Ravashol nach einer Pause stockend. »Von jenen, die später den Cylonern zum Opfer fielen. Ich habe die Zellenstruktur verändert, um einen vollkommeneren Menschen zu schaffen. Keines meiner Experimente schien den gewünschten Erfolg zu haben. Das Äußere der Klone war nicht zu beanstanden, aber sie wirkten nie so ganz menschlich. Ich sah sie nicht als ganz menschlich an. Ich übernahm die Einstellung der Cyloner, um mich über mein Scheitern hinwegzutrösten, betrachtete die Wesen als untermenschlich. Ich habe mich geirrt. Sie haben recht, Captain, in gewisser Weise sind sie meine Kinder. Und mehr noch, sie sind Menschen.« Ravashol drehte sich plötzlich um und eilte an seinen Arbeitstisch, begann Tasten zu drücken. Auf einem Bildschirm tauchten komplizierte, verschachtelte Diagramme auf. Ravashol wies darauf hin, daß es sich um die Grundrißpläne der Anlage auf dem Hekla-Berg handelte.
    »Es gibt zwei Kammern, eine auf dem Berg. Eine enthält das Pulsar-Laser-Gerät, die andere eine kleine Garnison von Soldaten zur Wartung und Bedienung der Anlage. Auf der anderen Seite befindet sich ein kleiner Landeplatz, auf dem nur ein einziges Schiff Platz hat. Das Schiff bringt von Zeit zu Zeit Nachschub, der nicht über den Aufzug befördert werden kann.«
    »Aufzug?«
    »Die Cyloner haben im Berg einen Schacht hochgetrieben.«
    »Können wir denn nicht auf diese Weise hinaufgelangen?«
    Ravashol überlegte kurz.
    »Davon würde ich abraten. Das Risiko ist zu groß. Der Aufzug wird schärfstens bewacht und ist überdies sehr klein. Selbst wenn Sie Ihre ganze Gruppe hineinzwängen könnten, würden Sie entdeckt werden, bevor Sie die lange Fahrt zum Gipfel beenden könnten.«
    »Vielleicht findet sich doch eine Möglichkeit, ihn zu nutzen. Weiter. Was ist mit dem Nachschubschiff? Kann man es kapern?«
    Ravashol grübelte eine Weile.
    »Nein. Das heißt, Sie könnten es unten auf dem Flugfeld kapern, aber der Landeplatz ist so schmal, daß die Maschine

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