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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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Vulpa mit, daß die Hinrichtungszeremonie auf seinen Befehl hin beginnen könne. Vulpa gab ihm ein entsprechendes Zeichen und wandte sich wieder dem Bildschirm zu. Er sah einen Trupp seiner Soldaten, der den gefesselten Gefangenen zur Plattform führte. Sie stießen die Klone beiseite, die ihnen nicht schnell genug den Weg freimachten. Der Gefangene wurde ein paar Stufen hinaufgezerrt. Ein Henker stand bereit.
    Vulpa bedeutete durch ein Zeichen, man möge ihm den Gefangenen Cree vorführen. Als der Kadett herangeschleift worden war, drehte Vulpa ihn zum Bildschirm und ordnete an, eine Nahaufnahme des Verurteilten auf den Bildschirm zu übertragen.
    »Kennst du ihn?« fragte Vulpa.
    Cree konnte die Augen kaum offenhalten, richtete den Blick aber auf den Monitor.
    »Nein, ich habe ihn noch nie gesehen.«
    »Zum letztenmal, wie viele Raumjäger gibt es noch?«
    »Mein Name ist Cree, mein Rang Kadett, meine Erkennungsnummer –«
    »Zenturion, bringt ihn fort!«
    Cree wurde wieder in eine Ecke gestoßen, wo er das Bewußtsein verlor.
    Auf dem Bildschirm wurde der Verurteilte einem letzten Verhör unterzogen. Der cylonische Offizier hatte ihm erklärt, er könne sein Leben retten, wenn er vor aller Augen ein Geständnis ablege, aber Vulpa dachte keineswegs daran, auf die Hinrichtung zu verzichten. Als Abschreckungsmaßnahme für die Klone war sie ihm zu wertvoll.
    Vulpa sah sich den Mann genauer an. Es erschien merkwürdig, daß er versucht hatte, sich als Klon zu verkleiden. Er war viel zu mager, und sein ausgemergeltes Gesicht hatte keinerlei Ähnlichkeit mit dem Äußeren der Arbeiter-Klone.
    »Was wolltest du hier?« fragte der Verhöroffizier.
    »Bin nur zu Besuch da«, sagte der Gefangene mit seltsamer Ruhe.
    »Wie viele von euch gibt es?«
    »Ich bin allein. Ich hatte immer etwas gegen … Gesellschaft.«
    »Du bist von der ›Galactica‹, nicht wahr?«
    »Nie davon gehört.«
    Es war Vulpa ein Rätsel, daß der Todgeweihte keine Spur von Angst zeigte.
    »Wie viele Kampf schiffe umfaßt die Flotte?«
    »Schwere Frage. Es sind so viele.«
    »Wie viele?«
    Der Gefangene starrte den Offizier an, dann sah er an sich hinunter.
    »In meiner Innentasche findet ihr ein Bandkodiergerät. Alle Informationen sind dort gespeichert.«
    Der Gefangene ist plötzlich zur Mitarbeit bereit? dachte Vulpa. Erstaunlich. Der Offizier öffnete die Jacke des Gefangenen und griff in die Innentasche, zog ein kleines elektronisches Kästchen heraus.
    »Nur auf den Knopf drücken«, sagte der Verurteilte tonlos. Der Cyloner streckte die Hand aus. Vulpa begriff zu spät, was das Kästchen enthalten mochte, und sprang auf den Monitor zu, als könne er hineingreifen und dem Offizier das Ding entreißen.
    Starbuck betrat den Hauptplatz und wunderte sich über das Gedränge. In der Mitte des riesigen Gewölbes gab es ein Podest. Thane kniete dort in Ketten, umgeben von einigen Cylonern. Starbuck überlegte, ob er hinaufstürzen und Thane mit fortreißen sollte. Nein, das würde nicht gelingen. Zu viele Cyloner mit Laserwaffen standen zwischen ihm und dem Gefangenen.
    Tenna zerrte an seinem Arm und wies nach links, wo Ser 5-9 und die andere Tenna, Tenna I, abseits standen. Starbuck zog die Pelzkapuze über sein Gesicht und folgte seiner Tenna.
    »Starbuck«, flüsterte Ser 5-9. Er sah mitgenommen aus.
    »Alles in Ordnung?« fragte Starbuck halblaut.
    »Er ist von den cylonischen Bestien mit der Laserpeitsche mißhandelt worden«, warf Tenna ein. »Ich habe seinen Rücken mit Salbe behandelt, aber –«
    »Laß gut sein, Tenna«, sagte Ser 5-9. »Wir müssen zurück und Captain Apollo holen.«
    »Apollo?« sagte Starbuck verwirrt. »Wo ist er denn?«
    »Bei Ravashol. Er hatte sich dort versteckt.«
    »Kann man Ravashol trauen?«
    »Er hat Ser 5-9 vor den Cylonern gerettet«, sagte Tenna.
    Die beiden Tennas standen jetzt nebeneinander. Starbuck, der sie nicht angesehen hatte, wußte nicht, welche ihn angesprochen hatte. Sie blickten ihn besorgt an.
    »Gerettet?« zweifelte Starbuck. »Sieht mir eher danach aus, als hätten sie ihn erwischt.«
    »Man nahm mich mit, aber ich wäre getötet worden, wenn der Vater-Schöpfer sich nicht für mich verwendet hätte. Er hat gelogen, um mein Leben zu retten.«
    »Na gut. Wir müssen uns wieder sammeln und hören, was Apollo mitbringt. Was machen wir mit Thane?«
    »Wir können nichts tun. Er wird hingerichtet.«
    »Hingerichtet? Wenn wir die anderen holen und –«
    »Es bleibt keine Zeit.«
    Starbuck schaute

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