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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
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inbrünstig, daß die Gerüchte, bei der Welt handele es sich um eine erstklassige Schwarzmarktquelle für den Grundstoff, auch wirklich zutrafen. Wenn nicht, hatte er Tausende von Menschen dem sicheren Tod ausgeliefert.
    Als sie in Carillons Sonnensystem auftauchten, meldete das Ortungssystem sofort ein Hindernis, mit dem sie nicht gerechnet hatten. Der Commander rief seine drei besten Piloten -Boomer, Starbuck und Apollo – zu sich, um ihnen die unvorhergesehene Mission zu erläutern.
    »Es hat den Anschein, daß der Himmel rings um Carillon stark vermint ist.«
    »Vermint?« fragte Apollo. »Aber wer –«
    »Das ist im Augenblick unwichtig. Wir können jedenfalls nicht an den Punkt gelangen, wo wir Vorräte aufnehmen können. Es ist möglich, daß es einen Weg durch das Minenfeld gibt, den müßt ihr finden.« Er machte eine Pause. »Für eine gründliche Suchaktion haben wir keine Zeit. Ihr müßt mit dem Ortungssystem navigieren und mit Turbolasern alles eliminieren, was vor euch auftaucht. Irgendwelche Fragen?«
    »Mein Biorhythmus, Sir«, wandte Starbuck ein. »Ich sollte mich zur Zeit nicht in ein Cockpit zwängen. Kann ich vielleicht meinen Urlaub nehmen?«
    »Antrag abgelehnt. Es ist mir klar, daß es schwierig werden wird. Ihr drei seid jetzt für unser Schicksal verantwortlich.«
    Als die anderen gegangen waren, blieb Apollo noch zurück. Er berührte den Arm seines Vaters und sagte: »Danke.«
    »Wofür? Daß ich dich für diesen gefährlichen Auftrag ausgesucht habe? Apollo, wenn ich eine andere Möglichkeit gesehen hätte –«
    »Nein, das meine ich nicht.«
    »Sondern?«
    »Nun ja, in der letzten Zeit geht es ziemlich hart her. Uri beleidigt mich vor dem Rat, bei der Festnahme unterstellte er, ich hätte es nur darauf abgesehen, der ›Rising Star‹ den Treibstoff abzuzapfen, und wenn ich an die Dissidenten denke –«
    »Hör auf. Darüber wollen wir jetzt nicht reden. Vielleicht später.«
    »Ich stelle jedenfalls eine Liste von Beschwerdepunkten zusammen.,«
    »Apollo, wenn das ein kleiner Trost ist – die Minensatelliten haben alle feste Umlaufbahnen. Es spricht viel dafür, daß sie genau überwacht werden und daß auf Carillon jemand sitzt.«
    »Der Tylium produziert, meinst du?«
    »Richtig. Sonst wäre diese starke Abwehr nicht zu begreifen.«
    »Vielen Dank«, sagte Apollo und schaute auf die Uhr. »Ich muß mich beeilen.«
     
    Als Apollo die Brücke verlassen hatte, huschte Athena herein, als hätte sie nur darauf gewartet.
    »Vater, das kann ich einfach nicht glauben. Warum hast du nicht auf die anderen gehört? Warum bist du nicht nach Borallus geflogen?«
    »Was ist denn, Athena?«
    »Du setzt ihr Leben aufs Spiel.«
    »Natürlich. Das wissen sie.« Er sah sie scharf an. »Du machst dir Sorgen um Starbuck, nicht wahr?«
    Sie ließ die Schultern hängen.
    »Es ist nicht nur das, Vater, das weißt du. Ich mache mir auch Sorgen um Apollo und Boomer. Es ist nur – ich weiß nicht –«
    »Du liebst Starbuck und bist –«
    »Ich hasse den Kerl!«
    Adama nahm sie erstaunt in die Arme, und sie erzählte unter Tränen, was sie entdeckt hatte.
    »Tja, du mußt eben um deinen jungen Mann kämpfen«, meinte Adama. »Das fällt dir doch nicht schwer.«
    »Ach, ich bin einfach völlig durcheinander und weiß nicht, was ich denken soll. Ich dachte, ich könnte Starbuck vergessen, aber es geht nicht. Und unsere Lage sieht so hoffnungslos aus, das spielt auch eine große Rolle, deshalb habe ich solche Angst. Werden wir denn diese Erde finden, von der du glaubst, sie sei kein Mythos?«
    »Das weiß ich nicht.«
    »Wir könnten uralt werden, bevor wir – ich meine, wir bekommen vielleicht nie die Gelegenheit –«
    »Kinder zu haben, eine Familie, ein Heim?«
    »Ja.«
    »Weißt du, ich finde, es ist ein bißchen voreilig von dir, an dein hohes Alter zu denken. Ich muß mich auf meine Arbeit konzentrieren. Wenn wir die Flotte wieder zusammenführen und mein Rücktritt als Ratspräsident endgültig ist –«
    »Schlag dir das bloß aus dem Kopf. Du trittst nicht zurück. Du mußt auf deinem Posten bleiben. Es geht nicht ohne dich.«
    »Wir wiederholen Dinge, die jetzt unwichtig sind.«
    Athena drückte ihren Vater an sich.
    »Danke für den Trost.«
    »Gern geschehen. Ich revanchiere mich schließlich nur.«
     
    Während Starbuck auf das Startsignal wartete, vibrierte das Schiff unter ihm, als sei es ebenso begierig wie er, endlich etwas zu tun. Er ging noch einmal durch, was Tigh ihnen erklärt

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