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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
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hatten. Mine um Mine explodierte und verschwand. Als sich abzeichnete, daß Apollos verwegener Plan gelingen würde, begann man auf der Brücke zu jubeln.
    »Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Commander«, meinte Tigh. »Sie machen wirklich den Weg frei.«
    »Das nenne ich Präzisionsflug«, jubelte Athena und lächelte ihren Vater an.
    »Ich sehe überhaupt nichts«, tönte Starbucks Stimme aus dem Lautsprecher. »Treffen wir überhaupt?«
    »Keine Ahnung«, antwortete Apollo, »aber es wird kühler. Ich glaube fast, wir haben es geschafft.«
    »Jaaahuuu!« schrie Boomer.
    Dann brüllten sie alle drei durcheinander.
     
    Seit die menschliche Flotte verschwunden war, hatte die Aktivität auf den cylonischen Basisschiffen abgenommen, und dem Mächtigen Führer blieb mehr Zeit, sich über die kleineren Makel in seinem sonst so erfolgreichen Plan Gedanken zu machen. Er wußte, daß nicht mehr viele Menschenschiffe übriggeblieben sein konnten. Wo waren sie? Vielleicht hatte man eine Art Kraftfeldtarnung errichtet. Das Spionagenetz der Cyloner hatte Hinweise auf eine derartige Möglichkeit ermittelt, und der Mächtige Führer hatte seine Experten angewiesen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
    Ein Chefoffizier übermittelte eine Nachricht. In der Nähe von Carillon waren Explosionen geortet worden. Offenbar waren Minen im Schutzfeld um den Planeten explodiert.

Ovioner, Bewohner des Planeten Carillon, heimlich verbündet mit den Cylonern, 
    locken sie die Menschen in eine tödliche Falle. 
    Lotay, Königin der Ovioner mit ihrer Vertrauten Seetol

Ab und zu verirrten sich Banditenschiffe dorthin. Ob die Menschen mit den jetzigen Explosionen etwas zu tun hatten, blieb unklar. Der Führer ordnete jedoch scharfe Überwachung an, weil sich die Bedeutung der Tyliumgruben auf Carillon kaum überbewerten ließ. In all den Jahren des Krieges hatten die Menschen nicht geahnt, daß Carillon ihren Feind mit Treibstoff versorgte.
    Der Krieg mit den Menschen mußte ein für allemal ein Ende haben, dachte der Mächtige Führer. Er sehnte sich danach, zu seiner eigentlichen Aufgabe zurückzukehren – die Risse und Defekte in der Einheit und Organisation seiner eigenen Rasse aufzuspüren und Frieden und Ordnung wiederherzustellen. Selbst jetzt wurde auf manchen cylonischen Welten die menschliche Praktik der Monogamie übernommen. Monogamie verstieß gegen die Grundsätze der cylonischen Zivilisation, wo es darauf ankam, daß jeder Cyloner so viele Kontakte aufnahm und pflegte, wie es ihm möglich war.
    Der Mächtige Führer befahl seinen Chefoffizieren, jeden Hinweis auf den Verbleib der unsichtbaren Flotte sofort weiterzugeben.
     
    Nach der Erkundung durch eine Vorauspatrouille des Geschwaders Rot durften die Viehschiffe landen. Man hielt es für unabdingbar, den Tieren Futter und Weideraum zu verschaffen, um sie zu Kräften kommen zu lassen.
    Die Farmschiffe landeten kurz danach und nutzten sofort Carillons fruchtbaren Boden für beschleunigtes Kornwachstum. Gleichzeitig sammelten die Farmtechniker soviel Weidematerial wie sie konnten, um die Viehschiffe damit auszustatten.
    Carillon erwies sich als sehr nützlich für Vieh und Landwirtschaft, aber die menschlichen Besucher waren nicht sehr beeindruckt. Schon gar nicht Boomer und Starbuck, die auf die dunkle Seite des Planeten geschickt worden waren, um die Schürfmöglichkeiten zu untersuchen.
    »Den nächsten Urlaub verbringe ich hier«, erklärte Boomer. »Ich liebe eintönige Landschaften.«
    »Ja, wirklich ganz reizend«, meinte Starbuck. »Kann gar nicht verstehen, warum das hier nicht übervölkert ist.«
    Ein Pilot, der mit seiner Viper vorbeiflog, teilte mit, daß sein Ortungssystem Lebensformen nicht weit von der Stelle wahrnehme, an der Starbuck und Boomer sich mit ihrem Bodenfahrzeug befanden. Boomer meldete sich bei der Zentrale und teilte mit, daß man der Sache nachgehen werde. Starbuck beschleunigte das Fahrzeug.
    »Wieso ist die Welt eigentlich aufgegeben worden, wenn es so viele Rohstoffe gibt?« fragte Boomer.
    »Der Überlieferung zufolge haben die Schürf- und Kolonistengruppen Angst bekommen und sind abgezogen«, erwiderte Starbuck achselzuckend. »Der Planet wird wohl einfach zu trostlos gewesen sein. Damals gab es noch genug Rohstoffe, und der Planet lag ziemlich weit ab.«
    »Warum hält der Alte dann soviel davon?«
    »Er ist der einzige, den wir haben.« Er unterbrach sich. »He, schau dir das an. Das Glühen hinter dem Berg. Was kann das sein?«
    »Keine

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