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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
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Leute jetzt brauchen, um sie aufzumuntern. Ein paar altmodische, echte Helden.«
    »Genau meine Meinung«, sagte Uri mit maliziösem Lächeln.
     
    Starbuck lag in seinem Zimmer in den Gästeetagen und pflegte seinen Kater, als Boomer hereinstürzte und sich auf das Bett fallen ließ.
    »Aufstehen, Starbuck. Captain Apollo hat verfügt, daß alle anzutreten haben. Das gilt auch für dich.«
    »Boomer, ich liege die ganze Zeit da und denke über das nach, was du gestern gesagt hast. Ich fange an, dir recht zu geben. Hier ist etwas nicht in Ordnung.«
    »Das hat Zeit. Wir müssen auf die ›Galactica‹ zurück.«
    »Wozu denn?«
    »Unsere Ausgehuniformen holen.«
    »Ausgehuniformen? Mensch, Boomer, du weißt, daß ich die Dinger hasse. Der Kragen ist mir zu eng. Ich denke gar nicht daran –«
    »Starbuck, man nimmt die höchste militärische Auszeichnung, den goldenen Sternhaufen, nicht im Kampfanzug entgegen.«
    Starbuck setzte sich auf und schnitt eine Grimasse.
    »Sternhaufen? Du bist wohl verrückt geworden?«
    »Du hast ihn bekommen. Ich auch. Wir drei, weil wir durch das Minenfeld geflogen sind.«
    Starbuck grinste.
    »Mensch, das ist ja prima. Gibt es da nicht auch Gehaltserhöhung?«
    Boomer lachte und schüttelte den Kopf. »Hoffnungslos«, sagte er. »Wirklich hoffnungslos.«
    Serina begleitete Apollo zur Raumfähre, die ihn zur »Galactica« zurückbringen sollte, bevor die Orden verliehen wurden. Boxey und Muffit Zwei folgten in einigem Abstand.
    »Eine herrliche Nacht«, flüsterte sie Apollo zu.
    »Für mich auch«, bestätigte er. »Und ich bin dir dankbar dafür, daß ich dir alles von Zac habe erzählen können. Ich fühle mich besser. Es dauert seine Zeit, bis die Schuldgefühle ausgelöscht sind, aber ich fühle mich schon besser.«
    »Solltest du auch. Du wirst gebraucht, Apollo.«
    An der Gangway küßte er sie, während Starbuck und Boomer, die ihn an der Schleuse erwarteten, grinsten. Nachdem die Gangway eingezogen worden war, beobachtete Serina mit dem Jungen und seinem Droidentier den Start der Raumfähre. Auf dem Rückweg zum Kasino tollten Boxey und Muffit Zwei herum, und Serina fühlte sich glücklicher als je zuvor.
    Am Eingang zum Gebäude stand ein Insektoid. Als Serina näher kam, wollte das Wesen sich entfernen, aber Serina rief es zurück.
    »Sie heißen Seetol, nicht wahr?« fragte Serina. »Sie haben uns durch die Grube geführt.«
    »Das ist richtig«, bejahte Seetol. »Was kann ich für Sie tun?«
    »Ach, Sie könnten die Neugier einer alten Journalistin befriedigen.«
    »Journalistin?«
    Es fiel Serina schwer, dem fremden Wesen zu erklären, was sie meinte. Seetol schien der Ansicht zu sein, daß es anstößig sei, über die Handlungen anderer zu berichten.
    »Ich bin fasziniert von, nun, von der Ordnung Ihrer Gesellschaft«, erklärte Serina, »und Ihr Fleiß, Ihre absolute Hingabe sind wirklich beeindruckend. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Ich meine, man gewinnt den Eindruck, daß die Leute in den Gruben arbeiten, bis sie umfallen.«
    »Wir kennen nichts anderes.«
    »Nun, wie steht es dann mit den Familieninstitutionen?« fragte Serina, sich an ihre eigentliche Frage herantastend. »Ich habe irgendwie das Gefühl, daß etwas fehlt.«
    »Wir sind ganz vollständig«, betonte Seetol und bewegte alle vier Arme zugleich.
    »Und Männer?«
    »Männer …« Seetol schien nicht zu begreifen.
    »Na ja, ich will nicht neugierig sein, aber die Ovioner sind doch eine weibliche Kultur. Offenkundig. Irgendwo muß es doch Männer geben. Sie brauchen sie gewiß, Sie haben doch nicht den Schlüssel zur Zeugung durch Frauen gefunden, oder? Vielleicht halten Sie die Männer zu Hause –«
    »Wir halten sie überhaupt nicht«, flüsterte Seetol tonlos.
    »Wie bitte?«
    Seetol starrte Serina mit ihren Kugelaugen an und sagte: »Sie haben recht. Männer haben ihren Platz, bis sie ihren Zweck erfüllt haben. Danach haben sie in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr. Verzeihung. Habe ich etwas Falsches gesagt?«
    »Nein, gar nicht. In Ihrem Wertsystem gibt es wohl Dinge, die einer Untersuchung wert wären.« Serina entfernte sich und fragte sich, ob das Wesen damit gemeint hatte, daß die Männer einfach beseitigt wurden.
     
    Apollo war überrascht, nur wenige Leute auf der Brücke der »Galactica« vorzufinden. Sein Vater, der bei Colonel Tigh stand, drehte sich um und begrüßte seinen Sohn herzlich.
    »Tigh weist mich nur in den laufenden Betrieb ein«, erklärte Adama. »Er möchte an

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