Lass los, was Deine Seele belastet
Schönheitschirurgen. Sie versprechen uns mehr Glück durch weniger körperliche Mäkel. Das alte „Wenn-dann-Spiel“ wird gespielt: „Wenn ich eine andere Nase habe, dann bin ich selbstsicherer und somit glücklicher.“ Zeigt die Erfahrung dann jedoch, dass darauf kein inneres Glück folgt, geht das Spiel weiter: „Wenn erst einmal der Bauch gestrafft, die Brust vergrößert … ist, dann … irgendwann kommt das Glück.“ Was wir dabei übersehen: Das Glück ist bereits da! Studien haben gezeigt, dass gut aussehende Menschen nicht zufriedener und glücklicher sind als mittelmäßig aussehende oder gar hässliche. Glück ist eine Einstellung, kommt also von innen; es kann nur bedingt von außen gespeist werden! Also seien Sie mit Ihrem Aussehen zufrieden!
Die Lösung: Ich bin, wie ich bin
Werden Sie sich darüber klar, wer Sie wirklich sind und was Ihnen wirklich gut tut. Wenn Sie zu sich selbst stehen werden Sie sich in Ihrer eigenen Haut sehr viel wohler fühlen und das auch ausstrahlen.
Seien Sie selbstbewusst und handeln Sie danach.
Glauben Sie an sich selbst.
Seien Sie mit sich zufrieden. Es gibt zwar immer Kleinigkeiten, die man an sich selbst verändern oder optimieren könnte, aber das große Ganze stimmt.
Kümmern Sie sich nicht mehr darum, was andere von Ihnen denken könnten.
Putzen Sie nicht, nur um Ihren Gästen zu imponieren.
Hungern Sie nicht, um anderen besser zu gefallen.
Sie sind schon heute perfekt, und zwar mit all Ihren Fehlern.
Bringen Sie sich selbst und Ihren Mitmenschen den gebührenden Respekt entgegen.
Verändern Sie Ihre Sichtweise. Fragen Sie sich nicht nach Ihren Schwächen! Fragen Sie sich, was Ihnen am besten an Ihnen gefällt.
Betrachten Sie dabei auch Ihre inneren Werte.
Sie werden nie mehr schöner und jünger sein als heute!
Akzeptieren Sie sich völlig.
Hören Sie auf, Ihre Mitmenschen zu kritisieren und verändern zu wollen. Denn auch die sind einmalig und perfekt, so wie sie sind, mit all ihren Fehlern.
Stehen Sie zu Ihren Macken.
Gehen Sie auch mal ohne Make-up und in bequemer Kleidung aus dem Haus. Stehen Sie zu Ihrer natürlichen Schönheit.
Hinterfragen Sie Ihre Erwartungen: Sind sie realistisch?
Lass die Illusionen ziehen!
„Wenn ich damals nicht schwanger geworden wäre, hätte ich studieren können“ oder „Wenn ich nicht zwei kleine Kinder und eine Ehefrau gehabt hätte, hätte ich mich selbstständig machen können“. Wie oft hörte ich in Gesprächen mit verschiedenen Menschen genau die gleichen Sätze! Schon als Kind hatten wir den Reim: „Wenn das Wörtchen ›wenn‹ nicht wär’, wär’ mein Vater Millionär.“ Wie viele Menschen leben in der Vergangenheit im Konjunktiv: „Wenn ich reiche Eltern gehabt hätte, hätte ich studiert“, oder in der Gegenwart im Konjunktiv: „Wenn es nicht regnen würde, ginge ich jetzt spazieren“, oder in der Zukunft: „Wenn mal die Kinder aus dem Haus sind, richte ich mir ein Atelier ein und fange an zu malen“? Aber was vorbei ist, ist vorbei, und was in der Zukunft sein wird, ist noch nicht da. Wenn wir uns von unseren Illusionen, von all unseren „Wenns“ und „Wäre“ verabschieden, haben wir jede Menge Kraft für die Realität. Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, was man mit einem eventuellen Lottogewinn so alles anfangen würde, könnte man sich fragen, wie man mit den schon vorhandenen Mitteln das größtmögliche Glück erreichen könnte. Denn das ist doch das, was man sich von einem Lottogewinn erträumt: Die Erfüllung aller materiellen Wünsche und ein daraus resultierendes Glücksgefühl. Dass die Erfahrung zeigt, dass für die meisten Lottogewinne gilt: „Wie gewonnen, so zerronnen“, beeinflusst unseren Glauben wenig. Wir hängen lieber einer Illusion nach, statt uns zu fragen, was wir unter wahrem Glück verstehen. Vielleicht könnten wir den ersten Schritt dahin auch ohne eine Million Euro tun?
Hören Sie sich doch mal bewusst an, was Sie so von sich geben. Was sind die „Hätte-könnte-sollte-Sätze“ in Ihrem Leben? Wann bauen Sie sich Luftschlösser oder träumen vom Glück? Wann sind Sie nicht geerdet? Sie befinden sich nicht im Hier und Jetzt, wenn Sie dazu neigen, im Konjunktiv zu denken oder zu reden. „Wenn es nicht so heiß wäre, könnte ich mich viel besser konzentrieren.“ „Wenn es nicht so kalt wäre, würde ich lieber am Schreibtisch sitzen.“ Immer verschieben wir unser Glück auf ein andermal, auf den Sommer, auf den Winter, auf den nächsten Partner,
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