Lass los, was Deine Seele belastet
auf den möglichen Lottogewinn. Zeit, das zu ändern!
Ich lebe meine Träume!
Es gibt Leute, die nicht ihre Träume leben, sondern ihr Leben träumen. Zählen Sie auch dazu? „Ich würde ja gerne nach Mallorca ziehen und dort arbeiten“ ist so ein Traum von einer Frau um die 40. Sie selbst sorgt dafür, dass der Traum nicht Realität wird, denn dann hätte sie vielleicht kein Gesprächsthema mehr. Wenn man wirklich auf Mallorca arbeiten möchte, muss man von der Traumebene auf die Handlungsebene gelangen. Das heißt, man schaut sich nach möglichen Jobs um, bewirbt sich und zieht dann hin. Den ersten Schritt könnte sie schon mal tun, indem sie Spanisch lernt. Aber ohne das bleibt der Traum ein Traum und hat vielleicht nur die Funktion, ihr ein Hintertürchen aufzuhalten. Denn etwas Konkretes hat sie bis heute nicht unternommen.
Aber diejenigen, die im Konjunktiv verharren, haben selten die Erdung, die sie zur konkreten Handlung befähigen würde. Erdung bedeutet, die Situation realistisch einzuschätzen und konkret die Schritte zu planen, die zum Ziel führen. Ich wollte mir nach meinem Erststudium gerne meinen Traum erfüllen und Design studieren. Davor stand jedoch die Hürde einer schwierigen Aufnahmeprüfung. Meinen Traum behielt ich für mich, nur mein Mann wurde darüber informiert. Ich bewarb mich, absolvierte die Prüfung und bestand sie. Vielleicht bin ich etwas abergläubisch, wenn ich meine, dass man erst dann über etwas reden sollte, wenn alles in trockenen Tüchern ist. Also Schluss mit dem Reden, handeln Sie! Gehen Sie den ersten Schritt in Richtung Traumerfüllung! Aus dem ersten Schritt entwickelt sich dann der zweite – und ein Weg entsteht!
Bleiben Sie im eigenen Leben
Ein beliebtes Spiel des Konjunktivs ist es auch, sich ungefragt ins Leben anderer Menschen einzumischen und alles besser zu wissen. „Wenn ich seine Kohle hätte, würde ich …“ oder „Mit ihrer Ausbildung könnte sie doch locker …!“ Wie ein beliebtes Gesellschaftsspiel wird es gerne gespielt. Dabei haben wir doch wirklich alle genug mit unserem eigenen Leben zu tun. Da müssen wir nicht auch noch überlegen, wie man handeln würde, wenn man an eines anderen Stelle wäre. Doch das machen wir sehr gerne: Wir versuchen die Probleme anderer zu lösen und die Gedanken anderer zu denken. Wir können uns durchaus für unser Leben andere zum Vorbild nehmen, müssen aber in jedem Fall unseren eigenen Weg gehen. „So sein wie …“, das kann Ansporn und Orientierung sein, wenn man sich seiner eigenen Wünsche und Fähigkeiten bewusst ist. Ebenso funktionieren negative Vorbilder, etwas nach dem Motto: „So möchte ich bestimmt nie sein.“
Vervollständigen Sie die Sätze: „Ich wäre gern wie … Dann würde ich … Und dann wäre ich …“. Wenn Sie zum Beispiel gerne wie die Sängerin Madonna wären und dann glauben, dass Sie reich und in der Folge auch glücklich wären, dann drehen Sie die Reihenfolge doch einmal um! Wie fühlt es sich an, glücklich zu sein? Und wie kommen Sie aus Ihrer momentanen Situation in diesen wünschenswerten Zustand? Ohne Madonna zu sein, ohne über ihre Millionen zu verfügen. Denn das ist das größte Missverständnis überhaupt: dass Geld glücklich macht!
Die „Du-kannst-alles-erreichen-Falle“
Wir scheinen unendlich viele Optionen zu haben: Wir können Superstar genauso werden wie Arbeitsloser, Lottomillionär genauso wie Obdachloser. Es scheint, als könnten wir unser Schicksal frei wählen. Aber dabei übersehen wir oft, dass wir uns allein aufgrund unserer Ausbildung, unserer Herkunft oder unserer Motivation doch innerhalb eines sehr eng abgesteckten Rahmens bewegen. Aber die Illusion, alles erreichen zu können, erhalten wir uns aufrecht. Dadurch können wir jeden Tag von neuem Luftschlösser bauen, in denen wir mit viel Geld gesegnet sind und uns die Welt zu Füßen liegt. Was dazu führen kann, dass wir unser reales Leben nicht mehr als solches akzeptieren und nicht das wertschätzen, was wir haben, sondern von dem träumen, was noch kommen könnte!
Ich entscheide mich
Sichten Sie Ihre Möglichkeiten, bewerten Sie sie realistisch und entscheiden Sie sich dann. „Popstar“ ist eine Berufsoption, die man schon ab dem mittleren Lebensalter abhaken kann. In jungen Jahren kann der Wunschtraum, Popstar zu sein, noch Realität werden. Man muss es nur tun und den ersten Schritt gehen. Alles hat im Leben seinen Preis. In diesem Fall heißt das Unterricht nehmen, Zeit und
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