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Lass los, was Deine Seele belastet

Lass los, was Deine Seele belastet

Titel: Lass los, was Deine Seele belastet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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sich eigentlich mal zeigen“, fragen Sie sich zunächst, warum eigentlich und was Sie davon haben. Ich bin sicher, Sie finden auch die eine oder andere „Verpflichtung“, die mit Ihnen und Ihren Interessen nichts zu tun hat. Genießen Sie dann ganz bewusst Ihren freien Abend zu Hause!
Entschlacken Sie Ihr Leben
    Wie viele Sportarten betreiben Sie wirklich aktiv? Besitzen Sie Skier und haben Sie diese schon länger als zwei Jahre nicht mehr gefahren? Was wollten Sie schon immer mal ausprobieren? Paragliding? Dann verabschieden Sie sich zunächst von einer Sportart, die sowieso seit Jahren brachliegt. Schauen Sie sich doch mal in Ihrem Keller um und entscheiden Sie, was weg kann.
    Die „Sonst-macht-es-doch-keiner-Falle“
    Welch schönes Gefühl – unentbehrlich zu sein! Warum machen Sie so vieles? „Weil es sonst ja keiner macht“, ist oft die Antwort. Es hat sich keiner gemeldet, der sich als Elternsprecher zur Verfügung stellen wollte, und da es sonst ja keiner macht, hat man sich selbst geopfert.
    Der Mensch, mag er noch so selbstlos erscheinen, tut nichts aus reiner Nächstenliebe. Was also hat jemand davon, sich für das scheinbare Wohl der Allgemeinheit zu „opfern“? Zum einen darf er sich als Opfer fühlen, zum anderen hängt er sich das Mäntelchen des „guten Menschen“ um.
    Dagegen ist nichts zu sagen, wenn man damit der Allgemeinheit dient. Aber glauben Sie nicht, dass Sie es selbstlos tun! Grund ist: Sie erwerben die Anerkennung oder das Mitgefühl Ihrer Mitmenschen.
    Die „Schlechtes-Gewissen-Falle“
    Gerade besonders aktive Menschen bekommen schnell ein schlechtes Gewissen, wenn sie nicht alles schaffen, was sie sich vorgenommen haben. Der Heimtrainer, der unbenutzt im Gästezimmer steht („Ich sollte mich da eigentlich täglich draufsetzen!“), kann es wecken. Die unbenutzten Dinge können in uns ebenso leicht ein schlechtes Gewissen wecken wie unsere Mitmenschen. Der Entsafter in der Küche spricht: „Du solltest dich gesünder ernähren!“, der Tennisschläger: „Du solltest mehr Sport treiben!“. Wobei das schlechte Gewissen immer ein Gefühlszustand ist, der in uns entsteht. Folglich können wir uns auch dagegen entscheiden und uns sagen: „Es ist alles vollkommen in Ordnung, wie es ist.“
    Alte Tennisschläger? Inliner? Golfausrüstung? Wie lange hatten Sie diese Dinge nicht in der Hand und nicht im Gebrauch? Wenn es mehr als ein Jahr ist, dann schaffen Sie sie ab! Denn sonst agieren diese Geräte wie ein schlechtes Gewissen, das Ihnen ständig sagt: „Du solltest mal wieder …“ Vielleicht stehen in Ihrem Keller auch noch unbenutzte Heimtrainer, Stepper oder irgendwelche angestaubten Bauch-weg-Geräte herum? „Du musst viel mehr Sport machen, weniger essen und auch zu Hause trainieren!“, scheinen Ihnen diese Geräte zuzuflüstern.
    Nehmen Sie den selbst gemachten Druck aus Ihrem Leben und verabschieden Sie sich von diesen Gerätschaften! Suchen Sie sich eine zu Ihnen und Ihrem Alter passende Sportart. Mit 50 Jahren muss man kein Marathontraining mehr beginnen, wenn man 20 Jahre lang nicht gelaufen ist. Verzichten Sie auf teures und aufwendiges Gerät! Auch ohne Nordic-Walking-Stöcke kann man spazieren gehen.
Reduzieren Sie den Aufwand
    Was für Sport gilt, gilt auch für alle anderen Hobbys. Mit wie viel Zubehör leben Sie in Ihrer Wohnung? Gibt es Unvollendetes? Ein Pullover, der seit Jahren halb fertig an den Stricknadeln hängt? Zugeschnittene Stoffe, die endlich mal zusammengenäht werden müssten? Halb fertige Modelle, die man gelegentlich zusammenkleben sollte? Auch diese angefangenen Dinge belasten Sie! Hier haben Sie zwei Möglichkeiten: vollenden oder vernichten.
    Falls Sie mit einem neuen Hobby liebäugeln sollten, beseitigen Sie also zuerst die Spuren eines alten Hobbys. Entlasten Sie sich selbst, wo immer Sie können!
Wem schulden Sie einen Gefallen?
    Eine Kategorie zeitraubender Aktivitäten kann, je nach Temperament und Charakter, der „kleine Gefallen“ sein. Und im Wort „Gefallen“ steckt bereits, worum es hier wirklich geht: Wir tun dies mal wieder um der lieben Anerkennung willen, weil wir anderen gefallen wollen. Aber die entscheidende Frage ist: „Gefalle ich mir damit auch selbst?“
    Ich könnte damit meine gesamte freie Zeit verbringen. Viele meiner Bekannten und Freunde bauen neu, richten sich neu ein und wollen nur mal schnell wissen, wie ich die Küche einrichten würde oder ob mir was einfällt zur optimalen Beleuchtung ihrer

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