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Lass mich deine Liebe spueren_Zwei Maenner fuer die Herzogin

Titel: Lass mich deine Liebe spueren_Zwei Maenner fuer die Herzogin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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Schenkeln suchte und fand. Seine zärtlichen Finger liebkosten sie neckend, drangen in sie ein, entzogen sich ihr, bis sich Alexandra lustvoll wand, aber noch immer hörte er nicht auf. Heiße, konvulsivische Wellen durchpulsten ihren Körper, schließlich stöhnte sie laut auf, ließ ihre Hände zitternd über seine Arme wandern, umklammerte seine Schultern und drückte sich an ihn. Seine Finger wurden nachdrücklicher, und ein weiteres Aufstöhnen entrang sich Alexandras Brust. »Ich weiß, Liebling«, flüsterte er. »Ich will dich auch.«
    Er hatte geplant, sie zu einem sie alles vergessen lassenden Höhepunkt zu führen, bevor er sich mit ihr vereinigte, aber seine Frau ließ ihn nicht dazu kommen. Sie löste ihre Lippen von seinem Mund und flüsterte bebend: »Es ist so einsam, ohne dich tief in mir...«
    Mit einem unterdrückten Schrei gab ihr Jordan, wonach es sie beide verlangte. Noch immer auf der Seite hegend, zog er sie an sich und drang mit einem einzigen Stoß in sie ein.
    Ich liebe dich, dachte er mit jedem Stoß. Ich liebe dich, schrie sein Herz mit jedem Schlag. Ich liebe dich, rief sein Innerstes, als ihn Alexandras spasmische Zuleitungen fest umschlossen. Ich liebe dich! Diese Worte erfüllten sein ganzes Sein, als er ein letztes Mal in sie hineinstieß und sein Leben, seine Zukunft und alle Enttäuschungen seiner Vergangenheit ihr und ihrer Zärtlichkeit übergab.
    Als es vorüber war, hielt er sie in den Armen und empfand ein nahezu unerträgliches Glück, als er zu den weißen Wolken hinaufblickte, die über den lavendelblauen Himmel zogen. Jede von ihnen hatte nun für ihn eine Bedeutung und einen Sinn. Sein ganzes Leben hatte nun Bedeutung und Sinn.
    Als Alexandra eine Ewigkeit später wieder in die Wirklichkeit zurückkehrte, hob sie mühsam den Kopf, sah ihn an und bemerkte das wissende Lächeln in den grauen Augen, das winzige, befriedigte Lächeln um seine Lippen. Sie hatte sich benommen wie eine leichtfertige Dirne, und das am hellichten Tag! Unvermittelt überwältigt von seiner Fähigkeit, mit ihr jederzeit machen zu können, was er wollte, zog sie sich zurück und klagte leise: »Ich habe Hunger.«
    »Wenn ich ein bißchen kräftiger bin«, neckte er.
    »Auf etwas Eßbares!« sagte sie empört.
    »Schade«, erwiderte er, rollte aber gehorsam zur Seite und wandte ihr höflich den Rücken zu, während sie sich wieder anzogen. »Du hast Gras in den Haaren«, bemerkte er ein wenig später und zog ihr ein paar Halme aus den mahagonifarbenen Locken.
    Anstatt ihm mit einer kecken Bemerkung oder zumindest einem Lächeln zu antworten, biß sich Alexandra nur auf die Lippen und wandte den Blick ab.
    Endlich verstand Jordan ihre unausgesprochene Bitte, ein paar Minuten allein sein zu können. Er schlenderte zum Fluß hinunter. Die Blumen am anderen Ufer, erkannte er plötzlich mit verblüffender Klarheit, waren in der Tat weiß — ein strahlender weißer Teppich vor einem dunkelgrünen Hintergrund.
    Als er zurückkehrte, hob Alexandra eine Kristallkaraffe hoch. »Möchtest du ein Glas Wein?« erkundigte sie sich mit der gemessenen Höflichkeit sehr verlegener Menschen. »Es ist dein Lieblingswein.«
    Jordan ging vor ihr in die Hocke, nahm ihr die Karaffe aus der Hand und sah ihr tief in die Augen. »Alex«, begann er sanft. »An dem, was hier zwischen uns geschah, ist absolut nichts Unrechtes oder Beschämendes.«
    Alexandra schluckte und sah sich unbehaglich um. »Aber es ist heller Tag.«
    »Ich habe in den Ställen Bescheid gesagt, daß wir heute nachmittag hier nicht gestört zu werden wünschen.«
    Tiefe Röte überzog ihre Wangen. »Zweifellos weiß jeder, warum.«
    Er setzte sich neben sie, legte den Arm um ihre Schultern und grinste sie unverfroren an. »Zweifellos wissen sie es«, stimmte er ohne jede Verlegenheit zu. »Schließlich werden auf diese Weise Erben gemacht.«
    Zu Jordans Überraschung überflog ein entgeisterter Ausdruck Alexandras Gesicht. Dann verbarg sie ihr Gesicht an seiner Brust, während ihre Schultern vor Lachen zuckten. »Was ist? Habe ich etwas Komisches gesagt?« wollte er wissen und senkte das Kinn, um sie anzusehen.
    »Nein, ich... ich mußte daran denken, was mir Mary Ellen vor langer Zeit darüber erzählt hat, wie Babys gemacht werden. Es war so absurd, daß ich ihr nicht geglaubt habe.«
    »Was hat sie dir denn erzählt?« fragte Jordan.
    Sie hob ihr lachendes Gesicht. »Die Wahrheit!« prustete sie los.
    Dann lachten sie beide so laut, daß die Vögel

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