Lass mich in Dein Herz
voll und ganz gespürt«, erwiderte Andrea lächelnd.
»Aber ich dich nicht. Ich fürchte, ich war mehr mit mir selbst beschäftigt«, gab Gina zerknirscht zu.
»Ja, den Eindruck hatte ich auch«, grinste Andrea frech.
Gina robbte auf Andrea hinauf und begrub sie ganz unter sich. Es folgte ein Kuss, dessen Glut Andrea den Atem raubte. »Ich mache es wieder gut.« Gina sprang vom Bett auf, Hose und Slip landeten auf dem Fußboden und, schwupp, saß sie wieder neben Andrea, nestelte am Knopf ihrer Hose, öffnete den Reißverschluss. »Du musst mir ein wenig helfen«, sagte sie.
»Und wenn nicht?«
Gina senkte den Kopf, küsste Andreas Bauchnabel und arbeitete sich langsam aufwärts zu ihren Brüsten, ihren Schultern, ihrem Hals. ». . . wirst du es sicher bereuen . . .«, raunte sie Andrea ins Ohr und legte sich auf sie.
Beim Gedanken daran, was ihr schon bei dieser harmlosen Lage entging, kam Bewegung in Andrea. »Warte«, sagte sie, schob Gina mit einem bedauernden Blick von sich, stemmte ihr Becken hoch und streifte eilig die Hose ab.
Gina verfolgte die Szene amüsiert. »Du änderst deine Meinung aber schnell.«
»Wenn es die Situation erfordert . . .«
Sie lagen jetzt beide auf der Seite, so dass eine die andere betrachten konnte. »Du bist noch schöner, als ich es mir vorgestellt habe«, flüsterte Gina.
»Nun ja, für eine Fastvierzigerin geht es wohl«, erwiderte Andrea salopp.
Diese Art der Konservation behagte ihr nicht. Sie hatte keinen Traumkörper, dessen war sie sich bewusst. Gina sollte sich nicht bemühen, ihr irgendwelche Komplimente zu machen. Eine kleine Unmutsfalte bildete sich auf ihrer Stirn.
Gina bemerkte es verwundert. Sie kroch dichter an Andrea heran. »Das meine ich ernst. Du bist schön.« Ihre Lippen strichen über Andreas Hals, und ihre Hand strich langsam an Andreas nacktem Körper entlang. Nur der Hauch einer Berührung.
Ein Kribbeln durchfuhr Andrea. Sie spürte, wie sie eine Gänsehaut bekam, und zog Gina auf sich, um das Frösteln mit deren Wärme zu vertreiben. Eine Weile lagen sie so.
»Dreh dich um«, forderte Gina schließlich leise. Sie stützte sich auf und hob ihren Körper an, so dass Andrea sich auf den Bauch rollen konnte. Dann senkte sie ihren Körper wieder, ganz langsam.
Andrea spürte Ginas Brüste zwischen ihren Schulterblättern. Ginas Küsse bedeckten ihre Schultern. Nachdem sie diese ausgiebig erkundet hatte, rutschte sie ein Stückchen hinunter, so dass ihre Lippen Andreas Rücken hinabwandern konnten.
Andrea stöhnte wohlig, als plötzlich sanfte Bisse ihre Haut reizten. »Ich schmecke sicher nicht so gut wie das, was du gestern gekocht hast.«
»Nein. Du schmeckst viel, viel besser.« Gina gluckste. »Und außerdem bist du immer noch warm.« Sie knabberte munter weiter an Andrea herum.
Andrea seufzte genießerisch. »Der menschliche Körper kühlt bekanntlich selten aus.«
»Ach ja?« Gina konzentrierte sich ganz darauf, Andreas weiche Haut zu liebkosen. »Jetzt, wo du es sagst . . .« Ihre Zunge fuhr spielerisch an Andreas Wirbelsäule entlang. ». . . fällt es mir auch wieder ein.« Sie schob sich noch ein wenig abwärts, um mit ihrem Mund Andreas Taille mit Küssen bedecken zu können. Ihre Hände streichelten Andreas Seiten. »Dafür . . .«, ein erneuter Biss, ». . . wird er sehr schnell heiß.« Ginas Hände glitten unter Andreas Körper, umfassten ihre Brust. Andrea wand sich leicht. Gina schob sich langsam an Andrea hoch. Die drehte sich unter ihr und empfing sie mit einem leidenschaftlichen Kuss.
Beide erlagen sie erneut dem Rausch der Weichheit und Wärme der anderen, pressten sich so eng wie möglich aneinander, rieben sich, als wollten sie miteinander verschmelzen. Ihre Körper klebten schweißgebadet aneinander. Irgendwann richtete Gina sich auf, so dass sie auf Andreas Beinen saß. Andrea wollte protestieren, doch da fühlte sie bereits, wie Ginas Hände die Innenseiten ihrer Schenkel streichelten und dabei sanft gegen ihre Mitte drückten. Sie drängte sich Gina entgegen. Beinah hätte sie aufgeschrien, als sich plötzlich Ginas Finger auf ihre Scham legten und die Lippen in kreisförmigen Bewegungen massierten. Ihr Körper nahm den Rhythmus auf, bewegte sich mit. Ihr Stöhnen wurde lauter.
Andreas deutliche Reaktion spornte Gina an. Schnell fuhren ihre Finger in Andrea hinein, schauten sich neugierig in ihr um, zogen sich dann aber wieder zurück. Noch bevor Andrea enttäuscht aufseufzen konnte, kamen
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