Lass mich kommen! Erotischer Roman
Identität als Sexsklavin, die sie früher nur in einigen Nischen ihres Alltags ausgelebt hatte, alles andere überschattete.
Sandra stellte fest, dass sie unbewusst begonnen hatte, ihre Schenkel abwechselnd anzuspannen und locker zu lassen. Sie war inzwischen in der Lage, sich allein dadurch in kürzester Zeit zum Höhepunkt zu bringen. Das wusste sie. Aber sie wusste auch, dass ihre Herrin es ihr verboten hatte. Also stand sie auf und machte sich auf den Weg zum Kopierer, damit ihre Muskeln mit diesem Blödsinn aufhörten.
Ja, so sah jetzt ihr Leben aus. Und sie fragte sich regelmäßig, was Rachel wohl als nächstes einfiel.
Samstag, 10. Juli 2010
An diesem Nachmittag kniete Sandra in Rachels Badezimmer und schrubbte die Fliesen. Wie üblich war sie dabei so gut wie nackt – bis auf ein Paar durchsichtige Strümpfe mit grellrosa Saum, einem Band, das um ihren Kopf gelegt war und einen kleinen orangefarbenen Gummiball als Knebel in ihrem Mund. Bevor Rachel Sandra diesen Ball zwischen die Lippen geschoben hatte, hatte sie ihn mit irgendeiner Art Salbe beschmiert, die fies schmeckte und von der Sandra nicht wusste, wozu sie gut sein sollte. Davor hatte sie Sandra, wie so oft, eine halbe Stunde lang mit dem Vibrator verwöhnt, ohne ihr letztlich den erlösenden Orgasmus zu erlauben. Die Erregung, die sich daraufhin in Sandra angestaut hatte, blieb bestehen, sodass ihre Brustwarzen hart nach vorn ragten und ihre Möse feucht glänzte.
Als Sandra fertig war, betrachtete Rachel den funkelnden Fußboden mit Wohlwollen. Sie nahm Sandra den Ballknebel aus dem Mund und legte ihn auf ein Waschbecken. »Und jetzt mach mir eine Tasse Kaffee und bring sie ins Wohnzimmer«, lautete ihre nächste Anweisung.
Also tappte Sandra in dem Ponyschritt in die Küche. Sie war froh, dass Frank unterwegs war und ihren entblößenden Anblick nicht noch mit spöttischen Kommentaren würzte. Allerdings stellte sie fest, dass ihre Zunge und ihr Mund durch den Knebel ein wenig taub geworden waren – ein Effekt, der neu für sie war.
Sie hatte gerade das Kaffeewasser aufgesetzt, als die Türklingel ertönte.
»Mach mal auf!«, erklang Rachels Befehl aus dem Nebenzimmer.
»Was?! Ich bin splitternackt!«, war das, was Sandra rufen wollte. Stattdessen verweigerte ihre Zunge ihr den Dienst, und Sandra stellte entsetzt fest, dass sie nicht in der Lage war, irgendein verständliches Wort zu formulieren. In der nächsten Sekunde wurde ihr klar, dass das die Auswirkung der Salbe sein musste, mit der Rachel ihren Knebel bestrichen hatte. Franks verfluchte Betäubungscreme! Diesmal nicht für seine oder ihre Geschlechtsorgane, sondern für ihre Lippen und ihre Zunge.
Die Türklingel ertönte ein weiteres Mal.
»Mach endlich auf, verdammt!« Rachels erneuter Befehl klang wie ein Peitschenschlag.
Leicht beduselt tappte Sandra durch den Flur. Erwartete Rachel jemanden? War Frank schon zurück? Sie öffnete die Tür.
Im Hausflur standen fünf Studenten aus ihrem aktuellen Seminar. Drei Männer und zwei Frauen. Sandra glotzte in Münder, die sich öffneten, und Augen, die sich weiteten. Sie selbst erstarrte zu einer Eissäule.
»Na, hab ich euch zu viel versprochen?«, zwitscherte hinter ihr Rachel. Dann, an Sandra gerichtet: »Führ meine Besucher ins Wohnzimmer, Sklavin.«
Sandra wusste überhaupt nicht, wie ihr geschah. Sie spürte nur, dass sie eine Flut von Scham überströmte, wie sie sie bei allen Demütigungen, denen Rachel sie ausgesetzt hatte, noch nicht erlebt hatte. Wenn sie zuvor geglaubt hatte, die bisherigen Peinlichkeiten und Erniedrigungen könnten sich unmöglich noch steigern lassen, wurde sie jetzt eines Besseren belehrt. Nackt und sichtlich erregt, führte sie ihre Studenten hinein in Rachels Wohnung. Und als sie ihnen durch den Flur voranschritt, musste sie zu allem Übel auch noch stolzieren wie ein Pony.
Dabei war Sandra völlig klar, dass ihre Studenten bei der Begrüßung die Tätowierung über ihrer Möse nicht hatten übersehen können. Jetzt hatten sie auch noch freien Blick auf die Tätowierung über ihrem Hintern. Sandra war vollkommen entblößt, und das nicht nur, was ihre körperliche Nacktheit anging.
Rachel saß auf ihrer Couch wie eine Königin auf ihrem Thron. Sie grinste über das ganze Gesicht voller sadistischem Vergnügen und begrüßte ihre Kommilitonen: Michael, Steven, Joseph, Amber und Nancy. Sandra stand daneben wie eine erotische Statue, die Hände an den Seiten ihres Körpers, wie Rachel es ihr
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