Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lass und zaubern, Cowboy! (German Edition)

Lass und zaubern, Cowboy! (German Edition)

Titel: Lass und zaubern, Cowboy! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
Vom Netzwerk:
immer wilder und ungestümer, bis auch er einen überwältigenden Höhepunkt erlebte, der ihn heftig erschauern ließ. Atemlos sank er auf Kristen herab und fühlte sich mies. Nie zuvor hatte er bei einer Frau so schnell und so vollständig die Kontrolle über sich verloren.
    Er stützte sich auf den Ellbogen, um sie um Verzeihung zu bitten. Erstaunt sah er, dass sie ihr Gesicht an seine Brust schmiegte und nervös lachte. “Liebling …”
    “Das hätten wir nicht tun sollen”, murmelte sie.
    “Wieso nicht?”
    Wenn ihn nicht alles täuschte, war Kristen verlegen. Er fand ihre Reaktion liebenswert, nur hatte er das ganz und gar nicht erwartet. Er hatte damit gerechnet, dass sie wegen seiner mangelnden Selbstbeherrschung beim Liebesspiel enttäuscht war. Nie und nimmer aber hätte er vermutet, dass sie verunsichert sein würde. Offenbar war es lange her, seit sie mit einem Mann geschlafen hatte. Die Vorstellung gefiel ihm.
    “Kristen, sieh mich an.”
    “Nein.”
    “Liebling, bist du etwa verlegen wegen dem, was gerade eben zwischen uns passiert ist?”
    Sie nickte.
    Er wich zurück, um ihr ins Gesicht zu sehen. “Ist es schon eine Weile her?”
    Eine leichte Röte schoss ihr in die Wangen. “So könnte man es nennen. Wenn man mal von unserer seltsamen Hochzeitsnacht absieht.”
    Irgendetwas an ihrem Ton verwirrte ihn. “Von welchem Zeitraum genau reden wir? Ein Jahr? Zwei?”
    Sie mied noch immer seinen Blick. “Eher siebenundzwanzig.”
    “Soll das etwa heißen …”
    “Ja.” Erst jetzt sah sie ihm trotzig in die Augen. “Ich war bis zu unserer Hochzeitsnacht Jungfrau. Hast du vielleicht ein Problem damit?”
    “Nein, auf keinen Fall”, versicherte Chad mit rauer Stimme. Ein unbeschreibliches Gefühl breitete sich in ihm aus. Er hatte nicht die Absicht, dessen Ursprung zu erkunden oder es irgendwie zu benennen. Denn das spielte alles keine Rolle. Wieder einmal hatte das Schicksal ihn in seinem Glauben bestärkt, dass sie beide zusammenbleiben sollten. Sie hatte auf ihren Ehemann gewartet, und der war er, Chad.
    “Warum sollte ich mich darüber beklagen, dass ich der einzige Liebhaber bin, den meine Frau je gehabt hat? Im Gegenteil, ich bin überwältigt, dass du auf mich gewartet hast.”
    Sie setzte sich auf und suchte ihre Kleidung zusammen. “Falls du dich daran erinnerst, war ich bei unserer Heirat nicht ganz bei mir.” Sie zuckte die Schultern. “Und davor … Na ja, ich mochte mich nie mit einem Mann einlassen, weil ich nie sicher war, ob er mich oder Mikes Geld meinte.” Sie machte eine Pause. “Ich bin mir ziemlich sicher, dass er deswegen meine Mutter geheiratet hat. Ihrer Familie gehörte Sagebrush Boots.”
    Chad fand es unvorstellbar, dass einem Mann Geld oder ein Unternehmen wichtiger sein konnte als eine so wundervolle Frau wie Kristen. Sicher, manchmal konnte sie die Raumtemperatur mit einem einzigen eisigen Blick um ein paar Grad senken. Aber das kam immer seltener vor. Je besser er sie kennenlernte, desto mehr entdeckte er die liebevolle, leidenschaftliche Frau hinter der abweisenden Fassade.
    Er drehte sie zu sich um und streichelte ihre Wangen. “Ich habe selbst genug Geld. Ich will nichts von deinem Vater außer dich.”
    “Aber …”
    Chad schüttelte den Kopf. “Nur dich und unser Baby.” Offenbar war sie skeptisch, daher bewies er ihr seine Aufrichtigkeit auf die einzige Art, die er kannte: er küsste sie voller Leidenschaft.
    Sein Kuss zeigte ihr, wie sehr er sie begehrte. Er sehnte sich danach, ein zweites Mal mit ihr zu schlafen. Doch er musste sich beherrschen, da sie kein Kondom mehr besaßen. Außerdem sollte sie nicht denken, dass er sie nur wieder ins Bett zu locken versuchte.
    Daher unterbrach er den Kuss, drückte sie an sich und atmete tief durch. “Vielleicht solltest du jetzt besser nach unten gehen und nachschauen, ob du Sarah beim Abendessen helfen kannst.”
    “Sarah ist nicht da. Ich soll dir ausrichten, dass sie zu ihrer Schwester gefahren ist und nicht vor morgen früh zurückkommt. Aber sie hat Gulasch für uns gekocht.”
    Das machte die Situation für ihn nicht gerade leichter. “Liebling, versteh mich nicht falsch, aber es wäre besser, wenn du jetzt verschwindest.”
    Sie hob erstaunt die Brauen. Dann glitt ihr Blick nach unten, und sie errötete. “Du meine Güte!”
    “Ganz recht. Ich will dich schon wieder. Also zieh dich lieber an und kümmere dich ums Essen.” Da sie zögerte, warf er ihr einen eindringlichen Blick zu und machte

Weitere Kostenlose Bücher