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Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße

Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße

Titel: Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Frazee
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teilnehmen?“
    „Auch das werde ich mir überlegen.“
    Corey seufzte auf. Er kam und kam nicht weiter!
    Nur eine verwegene Hoffnung hatte er noch: Vielleicht, vielleicht gaben die Brüder das benötigte Stück Land doch frei! Aber zwingen konnte man sie dazu nicht!
    Noch auf dem Heimwege überlegte Corey, wie er es anstellen könne. Doch allmählich verlor sogar er die Hoffnung, daß der Horsethief Trail jemals Wirklichkeit werden könne.
    Ihm wurde nicht fröhlicher zumute, als ihn kurz nach seiner Heimkehr in die Hütte Jackie anrief und ihm mitteilte, Ellis Doughty habe sich entschlossen, ebenfalls an der Versammlung am kommenden Samstag teilzunehmen.
    Die Brüder Frawley hatten ihr Erscheinen nicht zugesagt, und Dimasio Sandoval wollte es „sich überlegen“!
    Corey Stuart war zumute, als säße er am äußersten Ende eines Astes, an dem Chilton und seine Verbündeten mit aller Kraft sägten.

Die Löwenhöhle

    „Weißt du, was das allerschönste an der Schatzsuche ist?“ fragte Pete.
    „Was denn?“
    „Das Mittagessen im Freien!“
    Sie saßen im „Versteck“, und die Sonne stand fast senkrecht über dem kleinen Teich. Der Sandstein, noch naß vom gestrigen Regen, schimmerte besonders rötlich. Und das Gebüsch rundum strahlte in erfrischtem Grün.
    Lassie lag im Schatten und wartete geduldig, bis auch sie etwas von den mitgebrachten Broten abbekäme.
    „Warum kann sie bloß kein Gold wittern!“ stöhnte Billy. „Sie riecht doch sonst manches andere — Löwen und so!“
    Lassie schien ihn verstanden zu haben. Verächtlich zuckte sie mit dem Schwanz.
    Den ganzen Morgen über hatten sie am Fuße der Steilwand herumgesucht. Dabei hatten sie den Pfad verbreitert und bunte Stoffstücke an die Äste gebunden, um ihn zu markieren.
    „Was hat uns nun unsere streng wissenschaftliche Methode der Untersuchung bisher eingebracht?“ spottete Pete. „Einen uralten Messingknopf, ein Hufeisen (das, wie der Großvater sagt, nie im Leben von einem spanischen Maultier stammt) und ein bißchen Holzkohle!“
    Billy mußte lachen. Tatsächlich waren sie beide mit ihrem Unternehmen gewiß nicht unzufrieden, denn allein das Herumsuchen machte doch mächtig viel Spaß!
    „Ob die Puma-Mutter endgültig abgehauen ist?“ fragte Billy.
    „Laß uns doch nachsehen!“ schlug Pete grinsend vor.
    „Meinst du etwa, ich hätte Angst davor?“ fuhr Billy auf. „Schließlich haben wir Lassie bei uns!“
    So redeten sie sich gegenseitig in Hitze. Bald waren sie beide entschlossen noch einmal die Stelle zu suchen, wo Lassie neulich die Löwin zuerst gewittert hatte. Und obwohl sie sich gegenseitig einredeten, daß die Sache völlig ungefährlich sei, benahmen sie sich immer vorsichtiger, je näher sie der Stelle kamen. Und sie hieben einen besonders breiten Pfad, damit sie ungehindert den Rückzug antreten konnten.
    „Hier sind wir hinaufgeklettert!“ Pete deutete hinauf. „Weißt du noch?“
    „Jawohl!“ nickte Billy. „Warum flüsterst du denn?“
    „Ich flüstere doch nicht!“
    Billy ließ Lassie nicht aus den Augen. Die Hündin ging vorsichtig schnuppernd weiter, bellte oder winselte aber nicht.
    Am Fuße der Steilwand, wo die vielen Platten abgerutscht waren, stießen sie auf Pumafährten. Und Lassie nahm deutlich Witterung auf. Doch sie sah keinen Anlaß zur Warnung.
    „Komisch!“ murmelte Billy. „Hier ist doch keinerlei Öffnung!“ Er betrachtete einen Ritz in dem Vorsprung über ihnen: Darüber sah man etwas wie eine verwitterte Öffnung. „Bestimmt hat die Puma-Mutter dort irgendwo ihr Lager gebaut!“
    Die Jungen kletterten hinauf, überall erblickten sie wirre Öffnungen, Risse und Spalten. Durch manche Öffnung hätte ein Puma sich vielleicht zwängen können. Sie aber wagten gar nicht erst, es zu versuchen.
    Lassie war nicht mit heraufgekommen. Als Pete sie rief, kletterte sie nur so weit, daß sie ihre jungen Freunde betrachten konnte, und lief dann zurück.
    „Sie schnuppert immer noch an den Fährten herum“, meinte Billy.
    Die beiden überlegten, ob sie hier oben auf dem Felsvorsprung, der offenbar weiter östlich wieder auf dem Pfad landete, vorangehen sollten. Offenbar war das nicht schwierig. Doch als sie sich auf den Weg machen wollten, fiel ihnen ein, daß sie ihre Werkzeuge unten liegengelassen hatten.
    So kletterten sie zurück und begannen, sich weiter ihren Weg zu bahnen. Lassie schnupperte dicht bei ihnen in eine Spalte hinein. Dann begann sie aufgeregt zu graben.
    „Komm doch

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