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Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße

Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße

Titel: Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Frazee
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nicht hinein!“ nickte Corey. „Doch Sie dürfen ihn nicht gegen den Horsethief Trail aufhetzen, nur weil er Geld von Ihnen genommen hat! Lassen Sie Dimasio von nun an in Ruhe! Haben Sie mich verstanden?“
    „Gut!“ nickte Jim sofort. „Noch etwas?“
    Corey spürte, daß er sich auf hauchdünnem Eis befand. Er konnte nicht gut versprechen, die Sache mit der Revierhütte totzuschweigen, unter der Bedingung, daß die Brüder Frawley von nun an f ü r den Ausbau der Straße eintraten! Das hätte man ihm als Erpressung auslegen können.
    „Kommen Sie zur Versammlung bei Chilton!“ bat er. „Auf Wiedersehen!“
    Es regnete nicht mehr. Big Jim begleitete Corey zum Stall.
    „Das mit der Revierhütte tut mir leid!“ versicherte er.
    „Weil ich Sie erwischt habe?“ grinste Corey.
    „Ich war es doch gar nicht“, wehrte Jim ab. „So etwas ist eigentlich nicht unsere Art, und bisher sind wir mit den Förstern auch stets gut ausgekommen. Ich wäre froh, wenn es künftig wieder so würde!“
    Fast fühlte Corey sich versucht, die günstige Gelegenheit beim Schopfe zu packen. Dann aber nickte er nur.
    „Ich auch!“ Er zog Captain aus seiner Box.
    „Meinen Sie nicht, man könne die Sache ausbügeln, ohne viel Aufhebens zu machen?“ bat Big Jim.
    „Das kann ich nicht versprechen!“ Corey schwang sich in den Sattel.
    „Sie sind ein anständiger Kerl, Stuart“, lobte Jim. „Ich weiß, daß Sie Ihr Bestes tun werden. Natürlich bezahlen wir allen Schaden. Nur vor Gericht...“
    „Also: bis zur Versammlung!“ Corey ließ ihn nicht ausreden und ritt davon. Er wollte Dimasio Sandoval besuchen. Gewiß konnte er ihn nicht aus der finanziellen Klemme befreien, aber er wollte ihm doch versichern, daß die Brüder Frawley ihn nicht mehr zu Dingen zwingen würden, die er nicht freiwillig tun wollte.
    Sandoval eröffnete das Gespräch.
    „Diese Berglöwen mag ich gar nicht!“ meinte er auf spanisch. „Wäre ich jünger, würde ich schnell damit fertigwerden!“
    „Bestimmt ist die Puma-Mutter fort!“ versicherte ihm Corey.
    „Das sagt Pete auch!“ murrte Sandoval. „Aber was versteht ein Junge schon von Löwen?“
    ..Weiß er von Ihrem Geschäft mit Frawley?“ fragte Corey.
    „Ich habe ihm alles erzählt!“ nickte der Alte.
    „Die Brüder werden Sie nicht mehr behelligen!“
    Die Augen des Greises leuchteten auf.
    „Ich kann mir vorstellen“, rief er aus, „wie Sie es dazu gebracht haben! Sie sind dahintergekommen, wer die Hütte der Forstverwaltung verwüstet hat!“
    „Wußten Sie davon?“ fragte Corey gespannt.
    „Nein“, war die Antwort. „Zwar war ich überzeugt davon, jedoch konnte ich nichts beweisen.“
    Corey schwenkte auf die entscheidende Frage über.
    „Wenn Sie Ihr Land verkaufen“, lockte er, „so können Sie doch die Hypothek der Brüder Frawley ablösen!“
    „Daran habe ich auch schon gedacht“, nickte der Alte. „Erst gestern ist einer Ihrer Leute dagewesen. Er hat mir gesagt, was die Regierung ungefähr bezahlen würde.“
    Das war Corey neu.
    „Fanden Sie das Angebot anständig?“ fragte er.
    „Durchaus“, gab Dimasio zu. „Allerdings reichte es nicht, meine Schulden an die drei Brüder zu bezahlen.“ Und dann sagte er etwas, was Corey fast umwarf: „übrigens hat mir der Beamte gesagt, entweder müsse ich zunächst die Hypothek ablösen, oder die Brüder müßten mir schriftliches Einverständnis mit dem Verkauf mitteilen! Sonst dürfe ich das Land gar nicht abgeben!“
    Daran hatte Corey nicht gedacht. Aber natürlich hatte der Kollege recht gehabt! Und Dimasio konnte die Schuld nicht bezahlen! Also durfte er sein Land gar nicht verkaufen!
    Corey überlegte. Durfte er die Brüder Frawley zwingen, ihre Zusage zu geben, indem er ihnen androhte, sie sonst wegen der Verwüstung der Hütte anzuzeigen?
    „Haben Sie nicht noch etwas von den Verkäufen des vergangenen Sommers übrigbehalten?“ fragte er den Rancher.
    „Nein, ich mußte ja noch zwei Stuten bezahlen“, war die Antwort. „Ach, wie konnte ich nur so dumm sein und mir den Hengst aufschwatzen lassen? Nun werde ich mein Haus und den besten Teil meines Landes verlieren!“
    „Noch ist es nicht soweit!“ tröstete Corey, obwohl auch er kaum einen Ausweg sah und sich ziemlich elend vorkam. „Wenn nun aber Big Jim das Land freigäbe — würden Sie es dann zum Straßenbau verkaufen?“
    „Zumindest würde ich es mir überlegen!“ gelobte Dimasio.
    „Werden Sie an der Versammlung am Samstag

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